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Harry Potter - Der siebte Horkrux

Titel: Harry Potter - Der siebte Horkrux Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: melindaleo
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eintreten. »Es ist alles in Ordnung, Hermine. Kommt nach oben. Da sind wir unter uns.«
Weder Ron noch Hermine rührten sich. Beide standen sie im Flur und blickten sich um. Harry sah, wie Hermine wegen der Fülle der Fotos von Dudley an den Wänden und auf jeder noch so kleinen freien Oberfläche im Wohnzimmer die Stirn runzelte. Harry bemerkte belustigt, dass auf dem Tisch, der noch vor kurzer Zeit von der zerbrochenen Vase geschmückt gewesen war, nun ein neues Bild thronte.
Ron brummte missmutig, während Hermines Augenbrauen sich zusammenzogen. Harry konnte es ihnen nicht verdenken. Dudley war nicht besonders ansehnlich, soviel stand fest. Harry war sehr darum bemüht, sie aus dem Wohnzimmer und fern von Tante Petunias scharfen Augen zu bekommen, bevor deren Neugierde sie etwas erfahren ließ, das er ihr vorenthalten wollte.
»Onkel Vernon kommt bald nach Hause, deshalb ist es besser, wenn wir nach oben gehen. Ich habe euch viel zu erzählen.«, sagte Harry, während er seine Freunde zur Treppe zu steuern versuchte.
Hermine jedoch blickte interessiert über seine Schulter.
»Sie müssen Harrys Tante Petunia sein.«, sagte sie. »Ich heiße Hermine Granger. Sie haben vielleicht schon von mir gehört. Harry und ich sind seit unserem ersten Jahr befreundet.«
Harry stöhnte innerlich auf. Zu spät.
»Könnt ihr es schaffen? Könnt ihr meinem Dudley helfen?«, fragte Tante Petunia, Hermines ausgestreckte Hand ignorierend.
»Ihm wobei helfen?«, wollte Hermine verblüfft wissen.
Tante Petunia wirbelte zu Harry. »Ich dachte, sie wüssten, was zu tun ist.«, zischte sie. »Ich habe ihnen erlaubt herzukommen, weil du gesagt hast, sie könnten ihm helfen. Sie sind in deinem Jahrgang ... warum wissen sie es, wenn du es nicht tust?« Sie deutete missbilligend mit ihrem knochigen Finger auf Ron. »Ich erkenne den hier von dieser Familie, die dich abgeholt und unser Wohnzimmer zerstört hat.«
»Ich habe gesagt, dass ich Hilfe brauche. Und dazu sind sie hier.«, besänftigte Harry. »Anders als ich, sind beide schon volljährig. Ich hatte nur die Zeit, ihnen zu erzählen, dass ich Hilfe brauche – die Einzelheiten kennen sie noch nicht. Gib uns einfach ein bisschen Zeit und wir bringen alles wieder in Ordnung.«
»Was ist denn los, Harry?«, fragte Ron, während seine Augen zwischen Harry und Tante Petunia hin und her schweiften.
»Nicht jetzt, Ron.«, sagte Harry.
»Wie lange wird es dauern?«, verlangte Tante Petunia zu wissen. »Ich kann deinen Onkel nur für eine Weile beschwichtigen. Ich will, dass ihr es so schnell wie möglich in Ordnung bringt und aus diesem Haus verschwindet.«
»Nichts könnte mich zufriedener stimmen, «, knirschte Harry. »gib uns zwei Wochen und wir werden uns nie wieder sehen müssen.«
»Mrs. Dursley...« sagte Hermine mit weit aufgerissenen Augen.
»Zwei Wochen? So lange? Erwartest du wirklich, dass ich euch so lange hier dulde?«, kreischte Tante Petunia.
»Ich nehme an, du willst es richtig in Ordnung haben, ohne irgendwelche Nebenwirkungen, die Dudley schädigen könnten?«, fragte Harry.
Tante Petunia erbleichte. »Ihr solltet besser nichts tun, das meinem Dudley wehtut. Das würde dir ähnlich sehen, nicht wahr? Ich weiß nicht, warum ich es Leuten wie dir anvertraue. Du warst schon immer eifersüchtig auf Dudley, weil du nie so sein konntest wie er.«
»Jetzt warten Sie mal kurz, Mrs. Dursley...« versuchte Hermine nochmals, gänzlich verdattert.
Weder Harry noch seine Tante beachtete sie.
Harry verdrehte die Augen. »Das ist genau das, was ich immer gewollt habe – mehr wie Diddydinkums zu sein. Du vertraust es mir an, weil du wirklich keine andere Wahl hast, nicht wahr? Natürlich, wenn du uns lieber aus dem Haus haben willst...«
Tante Petunia starrte ihn einige Sekunden lang an, bevor ihre Schultern als Zeichen der Niederlage herabsackten. »Geht nach oben und seid still, bis ich mit deinem Onkel gesprochen habe. Unter keinen Umständen dürft ihr Dudley aufregen.«
Bevor die Worte vollständig verklangen waren, schwang der Haustür auf und gab den Blick auf das verblüffte Gesicht von Vernon Dursley frei. Er hielt im Schritt inne und blickte verwirrt in die Gesichter, die ihn zugewandt waren.
Langsam nahm sein Gesicht einen dunklen Rotton an, bevor er ausstieß. »Du! Was zur Hölle machst du denn hier? Was hat das alles zu bedeuten?« Seine Augen verengten sich misstrauisch. »Was hast du meiner Familie diesmal angetan, Junge?«
»Hallo, Onkel Vernon.«, erwiderte Harry

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