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Harte Jungs - Stürmische Gefühle

Harte Jungs - Stürmische Gefühle

Titel: Harte Jungs - Stürmische Gefühle Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: bonnyb. bendix
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tigste
miteinander und hingen jeder unseren eigenen Gedanken nach.

 
    Im Bett kuschelte ich mich eng an
Seg. Der schien wahnsinnig unter Spannung zu stehen. "Ich hab Angst,
Jaden!" seine Stimme war nur ein leises Fl ü stern. Wie immer sagte er ohne Schn ö rkel, was er f ü hlte.
    Es wunderte mich, dass er so viel
Schw ä che
zeigte. Er war wahnsinnig sensibel, auch wenn er nach au ß en immer so tat, als w ä re er der harte Kerl. Wenn er
mit mir allein war, zeigte er seine weiche Seite. Wenn er mit mir schlief, war
er ein ganzer Mann.
    Ich lie ß meine Hand in seinen Schritt
gleiten und begann ihn zu massieren. Ein Orgasmus w ü rde ihn sicher besser schlafen
lassen. Und ich w ü rde
jetzt daf ü r
sorgen, dass wir beide zu unserem Schlaf kamen. Schon sp ü rte ich wie meine Bem ü hungen Wirkung zeigten. Er
wuchs unter meiner Hand und gewann an H ä rte, bis er schlie ß lich voll erigiert in meiner Hand lag und durch meine enge
Faust rutschte.
    Seg st ö hnte verhalten und bewegte
sein Becken rhythmisch. Er drehte mir sein Gesicht zu und wir fanden uns in
einem hei ß en
Kuss. Seine Finger schlossen sich um meinen Schwanz und wir k ü ssten und wichsten uns, so
lange, bis wir uns heftig in der Hand des anderen ergossen.
    Wir wischten uns die H ä nde am Laken ab, was
irgendwie schon ein wenig ekelhaft war, aber wir waren zu faul aufzustehen.
Aneinander gekuschelt schliefen wir ein, ohne noch ein Wort ü ber den kommenden Tag zu
verlieren.

 
    Dass wir das besser h ä tten tun sollen, stellte sich
am n ä chsten
Tag heraus. In der Fr ü h
klingelte der Wecker und wir standen ziemlich verschlafen auf. Wir sprachen
immer noch kein Wort ü ber das
was folgen w ü rde.
Schweigsam zogen wir uns nach dem Duschen an und verlie ß en mein Zimmer.
    Meine Mutter hatte uns ein
leichtes Fr ü hst ü ck bereitet und trotzdem a ß en wir beide nur die H ä lfte. Meine kleine Schwester
redete wie ein Wasserfall, aber ich konnte ihren munteren Worten nicht folgen.
    Pl ö tzlich warf sie sich in Segs Arme.
    "Du sollst nicht so traurig
schauen, Seg! Alles wird gut. Bestimmt!"
    Seg legte seine Arme um sie und dr ü ckte sie hilflos an sich.
Meine Mutter und ich sahen uns an und wussten nicht, was wir sagen oder tun
sollten. Langsam schwante mir, dass der Tag nicht nach meinem Geschmack
verlaufen w ü rde.
Ich strich meiner Schwester ü ber die Haare und l ö ste sie sanft von Seg.  

 
    "Wir m ü ssen los, kommst du?"
Ich sah meine Mutter kurz an und griff dann nach Segs Hand, zog ihn hinter mir
her.
    Im Hausflur dr ü ckte ich ihm kurz einen Kuss
auf die Lippen, die erste z ä rtliche Ber ü hrung heute. Aber Seg schien sie nicht wirklich wahr
zu nehmen.
    Die Stimmung war gedr ü ckt und keiner r ü ckte mit seinen Gef ü hlen heraus. Mein Handy
brummte und ich nahm ab.
    Vivi war am anderen Ende. Sie
wollte mir nur sagen, dass sie im Eingangsbereich auf uns warten wollte. Ich
freute mich, so waren wir nicht ganz allein.
    Seg schien nicht sonderlich
begeistert, sagte aber nichts. Ich parkte den Wagen und atmete durch.
    "Jetzt m ü ssen wir da durch, bist du
bereit?"
    Ich sah hin ü ber zu meinem Freund, meinem
Lover und ein Kribbeln erfasste mich. Seg sah wahnsinnig verletzlich aus.
Unsicher bis ins Mark hockte er auf dem Beifahrersitz und sein Blick war auf
seine H ä nde
gerichtet, die kraftlos in seinem Scho ß lagen.

 
    Ich schaute mich um, ob noch
jemand auf dem Parkplatz herumlief, konnte aber keinen mehr sehen. Vorsichtig
beugte ich mich zu Seg hin ü ber und drehte sein Gesicht in meine Richtung. Seine
Augen wirkten heute glanzlos und traurig. Ich k ü sste ihn sanft, lie ß meine Zunge zwischen seine Lippen gleiten. Zaghaft
kam mir seine entgegen, stupste meine an. Ich schloss die Augen, wollte diesen
kurzen intensiven Moment genie ß en, bis uns die Wirklichkeit einholte.
    Segs Lippen pressten sich auf meine
und er zog mich an sich. Wild stie ß seine Zunge in meinem Mund und ich erwiderte ebenso
ungest ü m.
Alles was wir uns nicht gesagt hatten, dr ü ckten wir in diesem Kuss aus, der elementar war.
Angst, Verlangen, Liebe waren genauso wie Vertrauen, Leidenschaft und Hingabe
in diesen Kuss gelegt. Ein pl ö tzliches Ruckeln gefolgt von einem Knallen auf dem
Dach des Wagens holte uns in die Wirklichkeit zur ü ck, schlagartig und unwiderruflich. Erschrocken fuhren
wir auseinander. Durch die Windschutzscheibe starrte uns Jack an. Angewidert
verzog er das Gesicht und machte eine Handbewegung, die das

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