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Hass

Hass

Titel: Hass Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: C Coulter
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hat dafür bestimmt irgendeine Erklärung, wie: ›Das hatte ich ganz vergessen, ist mir in dem Moment gar nicht in den Sinn gekommen‹, oder so etwas in der Art.« Er reichte ihnen eine Schüssel Popcorn. »Es ist gut gesalzen, so wie du es magst, Ruth.«
    »Das Armband, Dix«, sagte Sherlock, »wie sicher bist du dir vom Gefühl her, dass es Christie gehörte?«
    »Im ersten Moment war ich mir ganz sicher. Aber ich gebe zu, dass es Christies nur sehr ähnlich sieht. Charlotte hat es sogar abgenommen, damit ich es genau betrachten konnte. Das spricht wohl für sie. Ich habe mir die Rückseite angesehen, aber sie war wie neu. Nichts, kein Anzeichen von einer Gravur.«
    Sherlock sagte: »Bei uns in der Spurensicherung gibt es jemanden, der den Namen der Queen aus ihrer Krone entfernen könnte, ohne dass es jemand bemerkt. Bei Platin geht es besonders gut.«
    Dix lehnte sich zurück und verschränkte die Arme. »Wenn man die Gravur ohne eine Spur entfernen kann, dann bin ich mir sicher. Wenn wir irgendwie an das Armband herankommen, dann kann es euer Mann vielleicht überprüfen. Aber die einzige Möglichkeit, es in die Hände zu kriegen, ist meiner Ansicht nach, es zu stehlen.«
    Ruth sagte ohne zu zögern: »Das könnte ich arrangieren. Nein, Dix, du hast damit zu wenig Erfahrung. Ich wette, meine Informanten haben ein paar Verbindungen zu Leuten an der Westküste, die auf Einbrüche spezialisiert sind.«
    Savich lachte. »Dein Informantennetzwerk ist wahrhaftig eins der besten, Ruth. Es wäre mir aber lieber, wenn du nicht gleich einen Raub in Auftrag geben würdest.«
    Sherlock sagte nachdenklich: »Aber es ist keine schlechte Idee. Wenn wir das Armband hätten, könnten wir herausfinden, wo es hergestellt wurde. Damit hätten wir zumindest in einem Punkt Klarheit.«
    Savich sagte: »Das verschieben wir erst mal. Wenn es wirklich eine Verbindung gibt, möchte ich gerne wissen, was die Pallacks dachten, als sie zu den Sherlocks kamen und dich dort sahen, Dix. Da mussten sie doch einfach merken, dass ihnen jemand auf die Spur gekommen war. Zumindest einer von ihnen wusste, dass es um Christie ging, wahrscheinlich aber beide.«
    »Keiner der beiden hat sich etwas anmerken lassen. Glaubt mir, ich habe ihre Gesichter ganz genau beobachtet.«
    Sherlock sagte: »Weißt du, Dix, ich frage mich natürlich auch, warum Charlotte dich gestern Morgen angerufen hat.«
    Savich entgegnete: »Vielleicht haben die beiden die Sache besprochen und waren sich einig, dass Dix’ unerwartete Anwesenheit mit Jules Advere zu tun hatte. Darauf haben sie beschlossen, dass Charlotte Ihnen einige Informationen entlocken sollte.«
    »Aber das Armband …«, sagte Dix. »Ich glaube nicht, dass sie mehr darüber wusste, ich meine, wo es herkam. Warum hat sie es sonst getragen? Das war wie ein rotes Tuch.«
    Savich sagte: »Vielleicht muss man das einmal von der anderen Seite angehen. Du solltest mit Ruth nach Atlanta fliegen.«
    Dix nickte bedächtig. »Gute Idee.«
    »Aber erwürgt David Caldicott nicht gleich, okay?«
    »Mann, das wird ja chaotisch«, sagte Ruth. Ihre Augen leuchteten in Polizistenmanier vor Vorfreude und Aufregung auf, verdunkelten sich dann aber sofort wieder aus Sorge um Dix. Sie tätschelte ihm den Arm und schaffte es, ihn anzulächeln. »Gut. Wir haben einen Plan. Jetzt hört euch aber mal das hier an: Rob hat gestern gegen die Crescent City Panthers fünf Innings ohne Treffer geworfen.«
    Dix lachte und konnte sich einen Moment entspannen. »Er hat gestern Abend pausenlos davon gesprochen, bis Rafe ihn geboxt hat und ich die beiden voneinander trennen musste.«
    Sherlock sagte: »Ratet mal, was er Sean als Erstes erzählt hat, sobald ihr hier wart. Jetzt betet Sean ihn an.«
    Savich sah auf die Uhr. »Lily, Simon und die Jungs sind noch mindestens eine halbe Stunde im Kino. Ich wette, die Jungs überreden die beiden zum Eisessen.«
    »Ich glaube, es war ein Actionfilm«, sagte Sherlock. »Dann werden sie ganz schön aufgekratzt sein, wenn sie zurückkommen. Hoffentlich hat sich Sean nicht wieder zu sehr mit dem Helden identifiziert. Zuhause hüpft er immer herum, wenn sein Held in Schwierigkeiten gerät, und erteilt lauthals Ratschläge mit der Stimme seines Vaters. Nicht mit meiner. Stellt euch vor!«
    Ruth sagte: »Sean wird sich bestimmt an Rob und Rafe orientieren. Die kriechen förmlich in die Leinwand hinein und stopfen sich dabei mit Popcorn voll.«
    Dix sprang auf und ging erneut im Zimmer auf und ab. »Tut mir

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