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Haus der Vampire 01 - Verfolgt bis aufs Blut-ok

Haus der Vampire 01 - Verfolgt bis aufs Blut-ok

Titel: Haus der Vampire 01 - Verfolgt bis aufs Blut-ok Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rachel Caine
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aber...«
    Claire zuckte zusammen.
    »Nein«, sagte er.
    »Du bist nicht mein Dad«, betonte sie und plötzlich fiel ihr etwas ein.
    Im Krankenhaus, als sie mit Medikamenten vollgepumpt war, hatte Shane gesagt, dass sie ihre Eltern angerufen hätten. Sie erinnerte sich auch deutlich daran, dass das Wort ausgeflippt fiel.
    Oh, shit!
    »Dad«, sagte sie laut. »Oh nein... ähm, ich müsste mal telefonieren. Darf ich?«
    »Rufst du deine Eltern an? Klar. Ferngespräch...“
    »Ja, ich weiß, ich bezahle dafür. Danke.«
    Sie nahm das schnurlose Telefon und wählte die Nummer von zu Hause. Es klingelte fünfmal, dann ging der Anrufbeantworter an. »Hallo, hier sind Les und Katharine Danvers und ihre Tochter Claire. Bitte hinterlassen Sie uns eine Nachricht!« Es war die helle, sachliche Stimme ihrer Mutter. Nach dem Piepton überfiel Claire ein Moment blinder Panik. Vielleicht waren sie nur kurz einkaufen gegangen. Oder...
    »Hi, Mom und Dad, hier ist Claire, ich wollte nur - ähm, Hallo sagen. Ich glaube, ich hätte euch anrufen sollen. Der Laborunfall war echt kein großes Ding. Macht euch keine Sorgen um mich, alles ist in Ordnung. Wirklich.«
    Michael lehnte im Türrahmen und schnitt ihr Grimassen. Das war eigentlich irgendwie Shanes Job. Sie streckte ihm die Zunge heraus.
    »Ich - das wollte ich nur sagen. Ich hab euch lieb. Ciao.«
    Sie legte auf. Michael sagte: »Du sagst ihnen besser, dass sie herkommen und dich abholen sollen.«
    »Und euch in diesem Chaos stecken lassen? Ihr steckt da meinetwegen drin. Shane steckt meinetwegen drin. Jetzt, wo Monica weiß, dass er wieder da ist...«
    »Glaub mir, ich unterschätze den Ärger nicht, den wir haben, aber du kannst immer noch gehen. Und das solltest du auch. Ich versuche, Shane zu überreden, dass er auch geht. Eve - Eve wird nicht gehen, aber sie sollte es.«
    »Aber...« Dann bist du allein , dachte sie. Wirklich allein. Michael konnte hier nicht heraus. Niemals.
    Michael sah auf und schaute aus dem Fenster, wo der Himmel nach und nach von Mitternachtsblau zu einer bleichen Dämmerung überging. »Meine Zeit ist um«, sagte er. »Versprich mir, dass du heute Abend nicht mit Eve gehst.“
    »Das kann ich nicht.«
    »Claire.«
    »Ich kann nicht«, sagte sie. »Sorry.«
    Er hatte keine Zeit mehr zu streiten, auch wenn sie ihm ansah, dass er gern wollte. Er ging den Gang hinunter; sie hörte, wie seine Zimmertür zufiel, und dachte daran, was sie unten im Wohnzimmer gesehen hatte. Sie wusste nicht, wie sie damit umgehen würde, wenn sie jeden Tag damit konfrontiert wäre - es sah wirklich schmerzhaft aus. Das Schlimmste war jedoch wohl zu wissen, dass er Shane davon hätte abhalten können zu tun, was er getan hat, wenn er nur am Leben wäre und tagsüber rausgehen könnte, dachte sie.
    Ich müsste es nicht, wenn du aufgekreuzt wärst, um mir den Rücken freizuhalten!, hatte Shane ihn angeschrien und ja, das musste mehr wehgetan haben, als zu sterben.
    Claire ging wieder an die Arbeit. Ihre Augen brannten, ihre Muskeln schmerzten, aber insgeheim war sie seltsam glücklich darüber, etwas zu tun, das nicht nur sie selbst, sondern auch andere Menschen schützen würde.
    Wenn es funktionierte.
    Komischerweise war sie sich sicher, es würde funktionieren.
    Sie wusste es einfach.
    Sie war wirklich ein Freak, entschied sie.
    ***
    Claire wachte um halb vier völlig übernächtigt und mit Schmerzen auf, kämpfte mit ihrem frischen T-Shirt und einer Jeans, die dringend mal gewaschen werden müsste. Noch einen Tag, dann würde sie die Waschmaschine im Keller in Angriff nehmen. Obwohl sie kaum drei Stunden geschlafen hatte, standen ihre Haare in alle Richtungen; sie musste ihren Kopf unter den Wasserhahn halten und ihre Haare mit den Fingern so zurechtzupfen, dass es nicht allzu sehr zum Kotzen aussah.
    Sie stopfte den Laptop in eine Umhängetasche und rannte nach unten; sie konnte hören, wie Eve durch das Haus in Richtung Tür trampelte.
    »Warte!«, schrie sie und stürzte die Treppen hinunter und durch das Wohnzimmer, als gerade die Haustür zufiel. »Mist!« Sie öffnete sie, bevor es Eve gelang, sie abzuschließen. Eve sah schuldbewusst aus. »Du wolltest ohne mich gehen«, sagte Claire. »Ich hatte doch gesagt, dass ich mitkomme!“
    »Ja, na ja.,, solltest du aber nicht.«
    »Michael hat wohl gestern Abend mit dir gesprochen.«
    Eve seufzte und fummelte an einem ihrer schwarzen Lacklederschuhe herum. »Ein Weilchen, ja. Bevor er ins Bett ging.“
    »Ich will nicht, dass

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