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Haus der Vampire 02 - Der letzte Kuss-ok

Haus der Vampire 02 - Der letzte Kuss-ok

Titel: Haus der Vampire 02 - Der letzte Kuss-ok Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rachel Caine
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Wort verhandeln fiel, entwickelte es in ihr eine Art Eigenleben und schlüpfte ihr direkt in den Mund. Hess stöhnte und strich sich über die Haare, dann bedeckte er seinen Mund, offensichtlich um sich selbst davon abzuhalten, ihr zu sagen, was für eine Idiotin sie war.
    Oliver starrte sie immer noch mit diesen festen, freundlichen Augen an.
    »Verstehe«, sagte er. »Das wäre dann Liebe. Aus Liebe zu diesem Jungen würdest du dich für den Rest deines Lebens an mich binden. Mir das Recht geben, dich so einzusetzen, wie ich es für richtig halte. Hast du auch nur die geringste Ahnung, was du mir da anbietest? Ich würde dir nämlich nicht diesen Vertrag mit Vorbehalten anbieten, den die meisten in Morganville unterzeichnen, Claire. Nein, für dich wäre es ein Vertrag der alten Art. Der harten Art. Ich würde deinen Körper und deine Seele besitzen. Ich würde dir vorschreiben, wann du heiraten musst und wen, und ich würde deine Kinder und alles, was dazugehört, besitzen. Ich wurde zu einer Zeit geboren, als dies üblich war, verstehst du? Und ich bin heute nicht gerade in mildtätiger Verfassung. Ist es das, was du willst?«
    »Nein«, sagte Hess scharf. Er packte Claire am Unterarm und zog sie auf die Füße. »Wir gehen, Oliver. Sofort.«
    »Sie hat das Recht, ihre eigenen Entscheidungen zu treffen, Detective.«
    »Sie ist ein Kind! Oliver, sie ist gerade mal sechzehn!«
    »Sie war alt genug, um sich gegen mich zu verschwören«, sagte er. »Alt genug, um das Buch zu finden, nach dem ich seit einem halben Jahrhundert gesucht habe. Alt genug, um mir die einzige Chance zu rauben, meine Leute aus Amelies unerträglichem eisernen Griff zu befreien. Glauben Sie etwa, ihr Alter interessiert mich?« Olivers Höflichkeit und Freundlichkeit waren auf einen Schlag verschwunden und alles, was übrig war, war eine mannsgroße Schlange mit einem grausamen Flackern in den Augen und Eckzähnen, die drohend herabzuckten. Claire ließ zu, dass Hess sie hinter dem Tisch hervor und in Richtung Tür zog. Er hatte seine Waffe gezogen.
    »Ich könnte euch daran hindern zu gehen«, sagte Oliver. »Ist euch das klar?«
    Hess wirbelte herum, hob seine Waffe und richtete sie geradewegs auf Olivers Brust. »Silberkugeln, die in geweihtem Wasser gewaschen wurden. Ein Kreuz ist direkt in sie hineingegossen.« Er ließ den Hahn zurückschnellen. »Wollen Sie die Grenze austesten, Oliver? Sie ist nämlich genau hier. Sie stehen bereits auf ihr. Ich kann eine Menge Müll von Ihnen schlucken, aber nicht das. Nicht diese Art von Vertrag, nicht mit einem Kind.«
    Oliver machte sich nicht einmal die Mühe aufzustehen.
    »Ich nehme an, ich soll eure Getränke nicht zum Mitnehmen umschütten? Schade. Nehmen Sie sich in Acht, Detective. Sie und ich, wir sprechen uns noch die Tage. Und Claire...du kannst jederzeit zu mir zurückkommen. Wenn die Zeit knapp wird und du einen Deal machen möchtest, werde ich für dich da sein.«
    »Denken Sie nicht mal daran«, sagte Hess. »Claire, mach die Tür auf.« Er hatte die Waffe noch immer, ohne zu zwinkern, auf den Vampir gerichtet, während Claire die drei Riegel öffnete und die Tür aufschwang. »Geh zum Auto. Los!« Er ging rückwärts hinaus, als sie zum Wagen rannte und sich hineinstürzte. Hess knallte die Tür zum Common Grounds so heftig zu, dass das Glas einen Riss bekommen haben könnte, und rollte sich in einer Bewegung über die Kühlerhaube, die sie nur aus Actionfilmen kannte; er war im Auto und ließ es an, noch bevor sie Luft holen konnte.
    Das Auto raste durch die Nacht. Claire überprüfte den Rücksitz, weil sie plötzlich fürchtete, Oliver säße dort und grinste sie an, aber er war leer.
    Hess schwitzte. Er wischte sich die Schweißtropfen mit dem Handrücken ab. »Es ist kein Spaß, wenn du dich in Schwierigkeiten bringst. Lass dir das von mir gesagt sein«, sagte er. »Ich lebe schon mein ganzes Leben hier, aber ich habe noch nie jemanden gesehen, bei dem Oliver so weit geht. Noch nie.«
    »Ähm... danke?«
    »Das war kein Kompliment. Hör mal, unter keinen Umständen gehst du jemals wieder zurück ins Common Grounds, verstanden? Meide Oliver um jeden Preis. Und was auch immer passiert, geh nicht auf diesen Deal ein. Shane würde es nicht wollen und du würdest es dein ganzes Leben lang bereuen. Du hättest ein sehr langes Leben und du würdest jede einzelne schreckliche Sekunde davon hassen.« Hess schüttelte den Kopf und holte tief Luft. »Okay, das ist das Ende der Fahnenstange

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