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Haus der Vampire 02 - Der letzte Kuss-ok

Haus der Vampire 02 - Der letzte Kuss-ok

Titel: Haus der Vampire 02 - Der letzte Kuss-ok Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rachel Caine
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netter Typ war, bevor man ihn zum Vampir machte. Und er ist der jüngste von allen. Der am ehesten... nun ja, am ehesten wie wir ist.«
    Eve war zu dem dunklen Fenster hinübergegangen und schaute hinaus, die Hände auf dem Rücken verschränkt. »Weißt du sonst noch etwas über ihn? Familiengeheimnisse, meine ich.«
    »Nur dass man annimmt, dass er gegen die Vampire angetreten ist und gewonnen hat.«
    »Gewonnen? Er ist doch einer von ihnen! Inwiefern ist das gewinnen?«
    Michael schüttelte den Kopf, trat hinter sie und legte ihr die Hände auf die Schultern. Er küsste sanft ihren Nacken. »Ich weiß nicht, Eve. Ich sage dir nur, was ich gehört habe. Er konnte eine Art Vereinbarung mit den Vampiren treffen. Und es lag daran, dass Amelie ihn liebte.«
    »Yeah, sie liebte ihn so sehr, dass sie ihn tötete und in einen blutsaugenden Teufel verwandelte«, sagte Eve finster. »Wie süß. Die Romantik ist noch nicht tot. Oh warte, doch, ist sie.«
    Sie machte sich von Michael los und ging in die Küche. Michael schaute Claire stumm an. Sie zuckte die Achseln.
    Als sie nach unten gingen, sahen sie, dass Eve Wurst- und Käsebrote zubereitete. Claire schlang eines davon in ungefähr sechs Bissen hinunter, dann nahm sie ein zweites. Die anderen beiden sahen sie an. »Was?«, fragte sie. »Ich bin am Verhungern. Ehrlich.«
    »Nur zu«, sagte Michael. »Ich hasse Wurst. Außerdem kann ich ja eh nicht verhungern.«
    Eve schnaubte. »Ich habe dir welche mit Roastbeef gemacht, Schlaumeier.« Sie reichte ihm eines. »Erzähl weiter. Das ist das erste Mal, dass ich von dir etwas über Sams Geschichte erfahre. Was machte ihn so besonders, dass er der allerletzte Vampir wurde?«
    »Das weiß ich wirklich nicht«, sagte Michael. »Das Einzige, was mir Mom darüber erzählte, habe ich euch gerade gesagt. Der Punkt ist, dass Sam nie richtig zu den Vampiren passte. Amelie möchte nicht an ihre Schwäche erinnert werden, deshalb war er für sie ein ständiges rotes Tuch. Ihr lag wirklich an ihm. Deshalb trennte sie sich von ihm. Das Letzte, was ich hörte, war, dass sie ihn nicht einmal mehr empfängt oder mit ihm redet. Er hängt mehr mit Menschen herum als mit anderen Vampiren.«
    »Und deshalb sagte ich, er könnte uns helfen«, sagte Eve. »Oder zumindest wäre er bereit, uns anzuhören. Umso besser, wenn er zur Familie gehört.«
    »Wo finden wir ihn?« Claire schaute von Michael zu Eve und wieder zurück. »Im Common Grounds?«
    »Tabu für dich«, sagte Eve. »Hess hat mir erzählt, was mit dir und Oliver war.«
    »War was?« Michael sprach undeutlich durch sein Roastbeef. »Warum weiß ich davon nichts? Gott, das habe ich jetzt gebraucht. Das schmeckt großartig.«
    Eve rollte mit den Augen. »Yeah, Sandwichs erfordern eine ganz besondere Begabung. Ich überlege mir, Unterricht zu geben. Bis dahin zurück zum Thema. Claire geht nicht auch nur in die Nähe des Common Grounds. Wie ich schon sagte. Wenn jemand geht, dann bin ich das.«
    »Nein«, sagte Michael. Eve starrte ihn an.
    »Wir haben darüber schon gesprochen«, sagte sie. »Du bist zwar totsexy und damit meine ich wirklich tot und wirklich sexy, aber du wirst mir nicht vorschreiben, was ich zu tun habe. Klar? Und auch nicht wieder diese Psychotour, sonst schwöre ich bei Gott, dass ich meinen Krempel zusammenpacke und ausziehe!«
    Claire rückte ihren Stuhl nach hinten, ging zum schnurlosen Telefon auf der Küchentheke und wählte die Nummer auf der Visitenkarte, die noch immer mit einem Magneten am Kühlschrank befestigt war. Nach dem vierten Klingeln antwortete eine fröhliche Stimme am anderen Ende der Leitung und verkündete, dass sie mit dem Common Grounds verbunden sei. »Hi«, sagte Claire. »Kann ich bitte mit Sam sprechen?«
    »Sam? Moment mal.« Das Telefon klapperte und Claire konnte im Hintergrund das Geräusch der Aktivitäten im Hintergrund hören – Milch wurde aufgeschäumt, Leute unterhielten sich, der übliche Trubel in einem geschäftigen Café. Sie wartete, wobei sie ungeduldig mit dem Fuß wippte, bis die Stimme wieder in der Leitung war. »Sorry«, sagte sie. »Er ist heute nicht da. Ich glaube, er ist auf der Party.«
    »Auf der Party?«
    »Die Zombie-Party der Studentenverbindung, weißt du? Epsilon Epsilon Kappa? Dead Girls’ Dance?«
    »Danke«, sagte Claire. Sie legte auf und wandte sich Michael und Eve zu, die sie überrascht anschauten. Sie hielt das Telefon hoch. »Die Macht der Technologie. Macht sie euch zu eigen.«
    »Du hast ihn

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