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Haus der Vampire 03 - Rendezvous mit einem Unbekannten-ok

Haus der Vampire 03 - Rendezvous mit einem Unbekannten-ok

Titel: Haus der Vampire 03 - Rendezvous mit einem Unbekannten-ok Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rachel Caine
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flüsterte er grimmig zurück. »Nein, zum Teufel. Wenn ich hinter einem Vampir her wäre, dann nicht ausgerechnet hinter Sam. Ich hätte Oliver gepfählt, damit es sich lohnt. Apropos Oliver, er wäre mein Verdächtiger Nummer eins.«
    »Vampire töten ihresgleichen nicht.«
    »Er hat Brandons Tod arrangiert«, sagte Claire. »Ich glaube, Oliver wäre zu allem fähig. Und es würde ihm gefallen, wenn Amelie noch isolierter wäre.« Sie schluckte schwer. »Sie hat einmal zu mir gesagt, dass es sicherer für Sam sei, wenn er nicht in ihrer Nähe wäre. Ich glaube, sie hatte recht.«
    »Das spielt keine Rolle. Oliver macht sich die Hände nicht schmutzig, egal worum es geht. Irgendein Mensch, der sowieso schon am Arsch ist, wird dafür brennen, und das weißt du«, sagte Shane. »Und es ist direkt vor unserem Haus passiert und niemand hat die Sache mit meinem Dad vergessen. Glaubst du nicht, dass man das uns in die Schuhe schieben wird?«
    Mist. Shane hatte recht. Dass Michael in Sicherheit war, war gut, aber es war auch ein zweischneidiges Schwert. Es bedeutete, dass Michael nicht da war, als Sam angegriffen wurde.
    Und Michael war der Einzige, dessen Wort bei den Vampiren möglicherweise etwas galt.
    Und tatsächlich kam Fenton um den Streifenwagen herum und starrte die drei einen Augenblick lang an, bevor er sagte: »Ihr werdet zum Verhör einberufen. Alle drei. Steigt hinten ein.«
    Shane rührte sich nicht. »Ich gehe nirgendwohin.«
    Der Polizist seufzte und lehnte sich gegen die Seite des Autos. »Du hast eine Menge Stolz, mein Sohn, und das respektiere ich. Aber damit wir uns richtig verstehen: Entweder du steigst jetzt in mein Auto oder du steigst in ihr Auto.« Er deutete auf die stille dunkle Limousine, in der die Vampire saßen. »Und ich kann dir prophezeien, dass das kein so gutes Ende nehmen wird. Verstanden?«
    Shane nickte, stand auf und reichte Eve die Hand.
    Claire blieb sitzen. Sie zog ihren linken Ärmel hoch. Das Armband schimmerte und glitzerte in der Morgensonne und sie hielt es Fenton direkt unter die Nase.
    Seine Augen weiteten sich. »Ist das...?«
    »Ich will meine Schutzpatronin sehen«, sagte Claire. »Bitte.«
    Er ging weg, um in sein Funkgerät zu sprechen, dann kam er zurück und machte eine Kopfbewegung zu Shane und Eve hin. »Auf den Rücksitz mit euch«, sagte er. »Ihr kommt mit auf die Polizeistation. Du, Mädchen...«Er nickte zu der anderen Limousine hin. »Sie bringen dich zu Amelie.«
    Claire schluckte schwer und wechselte einen Blick mit Shane, danach mit Eve. Das war nicht ihr Plan gewesen. Sie wollte, dass sie alle zusammenblieben. Wie konnte sie sie beschützen, wenn sie getrennt wurden?
    »Tu’s nicht«, sagte Shane. »Komm mit uns.«
    Ehrlich gesagt klang das nach der besseren Idee. Die Vampire würden nicht besonders glücklich sein und das Armband würde sie nicht vom Verdacht befreien. Amelie konnte trotzdem befehlen, dass man ihr wehtat oder sie tötete.
    »Okay«, sagte Claire. Shane sah mächtig erleichtert aus, als er seinen Kopf einzog und auf den Rücksitz des Streifenwagens kletterte. Eve folgte ihm.
    Der Cop knallte hinter Eve die Tür zu, bevor Claire in das Polizeiauto einsteigen konnte.
    »Hey!«, brüllte Shane und schlug gegen das Autofenster. Er und Eve versuchten beide herauszukommen, aber die Türen ließen sich nicht öffnen.
    Fenton packte Claire am Arm und zerrte sie hinüber zu der Limousine, öffnete die Tür und schob sie auf den Rücksitz, noch bevor sie protestieren konnte. Claire hörte das leise Klicken einrastender Schlösser und rührte sich nicht, während sie versuchte, in der Finsternis etwas zu erkennen.
    Einer der Vampire schaltete die Innenbeleuchtung an. Oh Shit. Die beiden gehörten nicht gerade zu ihren Lieblingsvampiren. Die Frau war weiß wie Schnee, sie hatte weißblonde Haare und sehr blasssilberne Augen. Gretchen. Ihr Partner, Hans, war ein harter, kantiger Mann mit kurzem, ergrauendem Haar und steinerner Miene.
    »Ich wünschte, wir hätten stattdessen den Jungen abgekriegt«, sagte Gretchen offensichtlich enttäuscht. Sie hatte eine tiefe, kehlige Stimme und einen starken, fremdländischen Akzent. Nicht direkt deutsch, aber auch nicht direkt was anderes. Ein alter Akzent, dachte Claire. »Er war so unhöflich zu uns, als wir das letzte Mal mit ihm gesprochen haben. Seinem Vater müsste eine Lektion erteilt werden, wenn schon nicht dem Jungen.«
    »Amelie sagte, wir sollten nur die da mitbringen«, sagte Hans und legte einen

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