Haus der Versuchung
diverse Requisiten, die er zumeist irgendwann im Laufe des Wochenendes einsetzte.
Die Einrichtung war zwar ansehnlich, hatte aber zugleich auch etwas Düsteres, was zum Teil an der gedämpften Beleuchtung liegen mochte. Es gab keine zentrale Lichtquelle, nur Wandlampen. Auch das gehörte zu Simons Strategie der Desorientierung. Waren die Gäste zu entspannt und locker, fiel es umso schwerer, sie dazu zu bringen, ihr eingespieltes Verhalten zu ändern. Und das, obwohl sie ja genau dafür bezahlten.
Er sah Chris an. »Ziehen Sie sich aus«, befahl er ihm. Chris, der bereits ein Wochenende im Haven hinter sich hatte, gehorchte sofort. Simon bemerkte, wie Heather und Natalie enger zusammenrückten und ihn nervös beobachteten.
Chris war ein relativ kleiner Mann, aber eines seiner Hobbys war Fitness mit einem Personal Trainer. Daraus resultierte eine ausgezeichnete Statur. Außerdem besaß er einen enorm großen Schwanz. Der ruhte im Moment zwar schlaff auf seinem linken Oberschenkel, aber Simon wusste, dass er sich bald regen würde. Er erinnerte sich daran, dass Chris immer viel zu schnell losfeuerte; das gehörte zu den Dingen, die er lernen musste, in den Griff zu kriegen. Einer seiner Gründe herzukommen war, dass sein eigenes Vergnügen für ihn an erster Stelle stand und es ihm schwerfiel, seine natürlichen Reaktionen so weit zu zügeln, dass er seiner Partnerin mehr Lust verschaffte.
»Gut, Mädels, ausziehen bis auf die Unterwäsche«, sagte Simon. Beide zögerten und sahen einander ängstlich an. »Das ist eine Anordnung, keine Bitte«, erinnerte er sie. »Wenn auch nur eine von Ihnen zu langsam ist, werde ich Sie züchtigen müssen.« Sofort begannen die zwei Frauen, sich ihrer Kleider zu entledigen.
Simon nahm Heather bei der Hand. Sie trug jetzt nur noch ein Hemdchen und French Knickers. Ihre vollen Brüste machten anscheinend sofort Eindruck auf Chris, dessen Penis sich zu regen begann.
»Machen Sie es ihm mit dem Mund, bis er hart ist«, sagte Simon, nachdem er seinen Aufzeichnungen zu Heather entnommen hatte, dass sie Fellatio verabscheute.
Heather sah ihn entsetzt an. »Ich kenne ihn doch nicht mal. So etwas tue ich sonst nicht –«
»Genau deshalb sind Sie ja hier. Sie wollen sich doch wirklich ändern, nicht wahr, Heather?«
»Ja, aber –«
»Da gibt es kein Aber. Lassen Sie ihn nicht länger warten. Er ist schon erregt genug, auch ohne dass Sie ihn berührt haben.«
Während Heather langsam auf die Knie ging und vorsichtig begann, die Spitze von Chris’ rasch hart werdendem Schwanz zu lecken, sah Simon zu Natalie hin. Sie trug einen Spitzen-BH und einen hochgeschnittenen Bikinislip, die langen Beine steckten in seidigen Selbsthalterstrümpfen. Sie entsprach, wie er feststellte, seiner Vorstellung von einer perfekten Frau. Er hatte schon immer eine Schwäche für große, schlanke Blondinen gehabt. Aber er wusste, dass er das weder ihr noch Rob gegenüber zeigen durfte. Jede Form von emotionaler Verstrickung zwischen Lehrern und Kunden war im Haven streng verboten.
»Während Heather das tut, können Sie sich hinter ihn stellen und an ihm reiben«, sagte er streng. Natalie machte keinen Versuch zu widersprechen, sondern presste sich an Chris’ Po und Rücken. Sanft bewegte sie ihre schmalen Hüften und strich mit ihren Brüsten über seinen Rücken.
Während Chris größer und härter wurde, war Heather ihr wachsender Widerwille anzusehen. Obwohl sie tat wie geheißen, legte sie immer wieder Pausen ein, hob den Kopf und schaute zu Simon, von dem sie die Erlaubnis erwartete, aufhören zu dürfen. Simon ignorierte das stumme Flehen in ihrem Blick. »Denken Sie daran, dass Sie nicht kommen sollen, Chris«, warnte er den unglücklichen jungen Mann, den die zwei hübschen Frauen bis an die Grenze des Erträglichen stimulierten.
»Meine Güte, lassen Sie mich nicht zu lange warten«, keuchte Chris. »Das ist ja noch viel schlimmer als am letzten Wochenende.«
»Selbstverständlich ist es das – Sie sind ja kein Neuling mehr. Heather, fahren Sie fort, Sie machen das sehr gut. Natalie, ich will Sie dort drüben auf dem Bett haben.« Er nahm sie bei der Hand, führte sie durchs Zimmer, ließ sie ihre Wäsche ablegen und sich auf allen vieren auf das Bett knien. Als er leichten Schweiß auf ihrem Rückgrat entdeckte, musste er unwillkürlich lächeln. Ihren Vorbehalten zum Trotz war sie anscheinend bereits erregt.
»Rühren Sie sich nicht von der Stelle«, trug er ihr auf. »Sie haben so zu
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