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Haus der Versuchung

Haus der Versuchung

Titel: Haus der Versuchung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Marina Anderson
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mir also sagen, dass ich es mir ansehen muss, dann gehorche ich, und das wäre einfach nur Teil des Seminars.«
    »In diesem Fall nicht. Wovor haben Sie denn solche Angst?«
    »Ich glaube, ich habe Angst vor mir selbst«, gestand sie.
    »In diesem Fall lassen Sie sich eine Menge Lust entgehen. Wagen Sie es, Natalie. So eine Chance wird sich Ihnen nie wieder bieten.«
    Sie wusste, dass er recht hatte. »Ich will alles sehen, was vor sich geht«, sagte sie mit fester Stimme, und im selben Augenblick hörte sie einen Mann verzweifelt aufschreien.
    »Schön.« Simon klang wieder knapp und nüchtern. »In die Kammer mit der Nummer eins zu schauen bringt nichts: Das klingt, als würde sich dort erst in einiger Zeit wieder etwas Interessantes tun. Lassen Sie es uns in Kammer drei versuchen – das sollte Sie faszinieren.«
    Alle Kammern hatten Türen, die an mittelalterliche Kerker erinnerten – massive, abweisende Platten aus rauchgeschwärzter Eiche, versehen mit groben Eisennägeln und breiten Bändern aus schartigem, mattem Metall. Als Simon sie aufdrückte, sah man, wie schwer sie sein musste, doch war keine ganz geschlossen, damit die Geräusche von Kammer zu Kammer und den Gang entlang zu vernehmen waren. Die dadurch erzeugte Atmosphäre war unheimlich und erotisch zugleich.
    In der Kammer, die sie betraten, gab es zwar keine Fenster, aber Strahler in allen Ecken, die sich auf eine große Matratze richteten, die wiederum auf einem hölzernen Podest lag. Dort oben hatte man einen Mann mit gespreizten Extremitäten an Hand- und Fußgelenken mit Handschellen an das Gerüst gefesselt. Er kam Natalie vage bekannt vor, dann erinnerte sie sich, dass er einer der Zuschauer des Männerzirkels gewesen war, der sie am Vorabend beobachtet hatte.
    Beim Zusehen hatte er ziemlich arrogant gewirkt, und trotz seiner Attraktivität war sie erleichtert gewesen, dass er nicht zu ihrem Partner für die Nacht bestimmt worden war. Jetzt hatte er nichts Arrogantes mehr an sich. Er atmete keuchend, und sein muskulöser nackter Körper war schweißbedeckt. Auf der Matratze befanden sich außer ihm noch drei nackte Frauen. Eine davon saß neben seinem Kopf, die zweite kniete zwischen seinen Beinen, während die dritte mit leichter Hand seinen Bauch streichelte.
    »Was machen sie mit ihm?«, fragte Natalie Simon.
    »Schscht!«, kam es von den anderen Beobachtern, die im Dunkel standen.
    Simon ging mit seinem Mund ganz nah an Natalies Ohr, sodass er es ihr erklären konnte, ohne die anderen zu stören. »Ralph weiß, dass er nur in einem der Mädchen kommen darf. Sie bringen ihn permanent an den Rand des Höhepunkts, aber dann setzt sich keine auf ihn. Und nachdem er ja gefesselt ist, kann er kaum etwas dagegen tun. Kommt er trotzdem, wird er bestraft – das ist ihm heute Morgen schon zweimal passiert.«
    Natalie betrachtete den hilflosen Mann und spürte, wie sich in ihrem Unterleib Erregung ausbreitete. Er war offensichtlich wieder nahe am Orgasmus. Seine Erektion ragte so steil auf, dass sie fast seinen Bauch berührte, und sie konnte die Anspannung seiner Muskeln sehen; die Sehnen an seinem Hals und den Armen waren zum Zerreißen straff.
    Die Frau neben seinem Kopf setzte sich jetzt rittlings auf sein Gesicht und senkte ihren Körper ganz langsam. »Sorg mit deiner Zunge dafür, dass ich komme«, befahl sie ihm, woraufhin Ralph wie wahnsinnig an ihr zu saugen und zu lecken begann. Wohl in der Hoffnung auf ihr Erbarmen mit ihm, falls es ihm gelang, sie zu befriedigen.
    Natalies eigene Vagina begannen zu pochen, als sie sah, wie das Mädchen vor Lust die Augen schloss, während Ralphs Zunge zwischen ihren Schenkeln arbeitete. Sie konnte sehen, dass er sich dabei geschickt anstellte, denn schon bald stieß die Frau kleine Lustschreie aus, und ihre Brüste ragten prall auf. Nach wenigen Minuten erzitterte sie von Kopf bis Fuß unter dem Orgasmus, den er ihr gehorsam bereitete.
    Heftig atmend löste sie sich von Ralph, kniete sich über ihn und küsste ihn leidenschaftlich auf den Mund, um ihre eigenen Säfte zu schmecken. Das erregte Ralph nur noch mehr, und seine Hüften zuckten, während er sich aufbäumte und nach Erlösung für seinen harten, geschwollenen, schmerzenden Schwanz suchte. Aber es war rasch offensichtlich, dass die Damen mit ihm noch nicht fertig waren. Die mittlere liebkoste weiterhin die straff gespannte Haut seiner Lenden und umspielte zwischendurch mit ihren Fingern den empfindlichen Schaft. Doch dann beugte sich die Frau

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