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Haus der Versuchung

Haus der Versuchung

Titel: Haus der Versuchung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Marina Anderson
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Fußgelenke aufschlossen. Er half ihr hoch und massierte ihre Muskeln, während sie versuchte, sich aufzurichten.
    »Du bist wunderbar«, sagte er leise. »Absolut umwerfend.«
    »Das habe ich für dich getan«, erwiderte sie.
    Er nickte. »Ich weiß.«
    »Dann empfindest du also doch etwas für mich, oder?«, fragte Natalie.
    »Das ist nicht erlaubt«, sagte Simon zögernd.
    »Danach habe ich nicht gefragt.«
    »Ja… vielleicht, aber das darf für uns keine Rolle spielen. Ich will meinen Job hier nicht verlieren.«
    »Nicht einmal, wenn ich dir dafür einen tollen Job als Journalist besorge?«, wollte sie wissen.
    »Ich glaube, ich will gar nicht wissen, wie du das meinst«, sagte Simon. »Ich bringe dich jetzt nach oben – es sei denn, du möchtest dir hier unten noch andere Aktivitäten ansehen.«
    »Das brauche ich nicht«, sagte Natalie. »Ich denke, ich habe an meinen zwei Wochenenden im Haven alles gelernt, was ich wissen muss. Am liebsten wären mir jetzt eine Dusche und ein bisschen Ruhe.«
    »Das klingt vernünftig«, stimmte Simon ihr zu. »Hör zu, ich werde dir in etwa einer Stunde etwas zu essen bringen. Denn du hattest ja kein Frühstück.«
    »Das wäre schön«, sagte Natalie und schaffte es, sich die Erregung, die sie schon wieder verspürte, nicht anmerken zu lassen. Ihr war jetzt absolut klar, dass Simon sich zu ihr genauso hingezogen fühlte wie sie zu ihm. Unklar war ihr allerdings, wie es mit ihrer Beziehung weitergehen sollten. Denn ihr Aufenthalt im Haven war schließlich fast zu Ende.

16. Kapitel
    K östlich!«, rief Natalie aus, nachdem sie Salat, Schinken und Brot, die Simon ihr gebracht hatte, verschlungen und das Glas Wein hinuntergestürzt hatte.
    »Ich hätte dir auch noch mehr gegönnt, aber ich wusste, du würdest dich wegen heute Nachmittag nicht vollstopfen wollen.«
    Natalie runzelte die Stirn. »Was meinst du damit?«
    »Ich dachte, du wüsstest bereits, was am letzten Nachmittag hier passiert«, sagte Simon. »Rob Gill will sich persönlich davon überzeugen, dass seine Kunden von dem Seminar profitiert haben, egal, wer sie unterrichtet hat. Er und Sue werden sich dir dann widmen. Wichtig daran ist eigentlich nur, dass du nicht versuchst, zu irgendeinem Zeitpunkt das Kommando zu übernehmen. Er will einfach nur sichergehen, dass du dich beim Sex total unterwerfen kannst.«
    »Wirst du auch dabei sein?«
    »Ich werde nur zusehen, aber es ist mir nicht erlaubt, mitzumachen. So kann ich deine Entwicklung evaluieren, für meine Unterlagen.«
    »Verstehe«, sagte Natalie zögernd. Sie wusste nicht, ob ihr das gefiel oder nicht. In gewisser Weise war sie erregt, weil es eine weitere neue Erfahrung für sie sein würde. Aber andererseits interessierte sie hier außer Simon eigentlich niemand mehr. Um das Seminar jedoch planmäßig abzuschließen, würde Rob Gill mit ihren Fortschritten zufrieden sein müssen. Und das war wohl die einzige Möglichkeit für ihn, sich wirklich davon zu überzeugen.
    Kurze Zeit später begleitete Simon sie in einen kleinen Salon an der Rückseite des Hauses. An der Tür hing ein Schild mit der Aufschrift »Nur für Personal«, dahinter erwartete Rob Gill sie.
    Er lächelte sie an, und seine strahlend blauen Augen musterten sie wohlwollend. »Ich habe Sie heute Morgen beobachtet. Sie haben eine Menge gelernt«, gratulierte er ihr.
    »Ja, dank Simon und Ihres Programms.«
    »Würden Sie sich selbst als zufriedene Kundin bezeichnen?«
    Natalie nickte. »Zweifellos.«
    »Das sind ausgezeichnete Nachrichten. Sue und ich werden nun dafür sorgen, dass Sie vor Ihrer Abreise noch einmal in jeglicher Hinsicht befriedigt werden. Überlassen Sie von jetzt an alles mir. Zusammen mit Sue übernehme ich die volle Verantwortung für Ihre Lust. Ich bin mir sicher, dass Sie Ihrem Lehrer alle Ehre machen werden. Und ich weiß, wie viel Simon Ihnen bedeutet.«
    In Natalies Kopf löste seine letzte Bemerkung eine Art Warnsignal aus. »Er war ein ausgesprochen guter Lehrer«, versicherte sie.
    Rob ging darauf nicht weiter ein. »Sue, würdest du Natalie bitte entkleiden?«
    Natalie blieb einfach mitten im Zimmer stehen, während das Mädchen mit dem kastanienbraunen Haar, das sie vor einer Woche zum ersten Mal an der Rezeption gesehen hatte, den Reißverschluss ihres Kleides öffnete und es ihr dann über die Schultern streifte. Darunter trug Natalie einen cremefarbenen Spitzen-BH und einen Slip mit Spitzenbesatz, aber keine Strümpfe. »Sie haben so hübsche Brüste«,

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