Haus des Blutes
Mord. Du machst Witze … oder?«
Sie legte den Kopf in den Nacken, zwickte durch den Stoff ihres Kleides kräftig ihre Brustwarzen und verkündete: »Nein … Du hast eine Bestimmung zu erfüllen, Eddie.« Ihr Gesicht war lustvoll gerötet, ihre Porzellanhaut tiefrot gefärbt. Ihr Atem ging schneller, als sie begann, sich rhythmisch auf ihm zu bewegen. »Die Zeremonie … ist symbolisch. Sie bringt meine Stimme für kurze Zeit zurück. Ich habe es getan, um eine schnellere … Kommunikation zwischen uns zu ermöglichen, um …«
Eddie murmelte heiser: »Welche Bestimmung?«
Ihre einzige Antwort bestand in einem leisen Stöhnen.
Eddie rutschte unbehaglich unter ihr hin und her, aber durch die Bewegung wurde sein Schwanz nur umso steifer. Er seufzte und blieb ruhig liegen. Es war, als steckte eine Dynamitstange zwischen ihren Körpern.
Obwohl es ihn verstörte, ihr in die Augen zu sehen – besonders, wenn sie einander so nahe waren –, gab er seinem Drang nach. »Das hat aber nichts mit Magie zu tun, falls du das denkst. Ich bin nun mal ein Kerl, der auf Frauen steht. Total. Und du bist eben ein richtig steiler Feger.«
Giselle leckte sich ihre ohnehin bereits feuchten Lippen. »Ach ja?«
Eddie nickte. »Ja.«
Giselle stützte sich auf seine Schultern und faltete ihre Hände in seinem Nacken. »Erzähl mir mehr über diese Träume.«
Er ließ eine seiner Hände über ihre Oberschenkel wandern. »Ähm … jetzt?«
»Erzähl mir alles.« Eine von Giselles Händen löste sich aus seinem Nacken und legte sich stattdessen um seinen Kiefer. Die Hand drückte zu und zwang ihn, seinen Mund zu öffnen, und für einen langen, köstlichen Augenblick trafen sich ihre Lippen. Während dieses Augenblicks wurden all seine Bedenken – selbst der Drang, zu fliehen – von dem überwältigenden erotischen Fieber verdrängt, das von ihm Besitz ergriff. Dann zog sie ihre Zunge zurück, legte ihren Kopf nach hinten und sagte: »Alles. Lass nichts aus. Angefangen mit deiner Flucht von Unten. «
Eddie atmete schwer. »Mein Gott … Ich kann noch nicht mal richtig denken, solange … das da … zwischen uns steht.«
Giselle wandte ihren Blick nach unten, schaute Eddie dann wieder an und lächelte. »Ich scheine ein Monster erschaffen zu haben.« Sie lachte spöttisch. »Ich schätze, ich sollte es besser freilassen. Dann können wir uns unterhalten.«
Sie ging auf die Knie, öffnete seine Jeans und packte seinen Ständer aus. Eddie rutschte hin und her, um die Hose abzustreifen, während Giselle zärtlich seinen angeschwollenen Penis streichelte. Er stöhnte und legte sich auf den Rücken. Sie setzte sich wieder auf ihn und schob ihn ganz sanft einen himmlischen Zentimeter nach dem anderen in sich hinein. Als sein Schwanz vollständig in ihr versunken war, ritt sie auf ihm wie ein Cowgirl auf einem mechanischen Bullen. In Anbetracht seiner massiven Erregung war Eddie sicher, dass er sofort kommen würde. Wie sich jedoch herausstellte, kontrollierte sie selbst seine Fähigkeit, zum Höhepunkt zu kommen.
Er umfasste ihren Busen durch den dünnen Stoff des Kleids und sie drängte sich ihm entgegen. Ihr Mund stand weit offen, die Augen waren in wilder Ekstase geschlossen. Ihr Kopf wippte von einer Seite zur anderen und ihr rabenschwarzes Haar wirbelte durch die Luft. Sie keuchte mehrmals, und es klang beinahe wie ein Kreischen, das sich zu einem langen Crescendo der ungezügelten Lust steigerte. Plötzlich packte sie ihn an den Handgelenken und hörte auf, ihn zu reiten.
Sie erhob sich, streifte das Kleid über ihren Kopf und warf es achtlos beiseite. Eddie starrte zu ihr hinauf, vollkommen hingerissen, und ließ seine Hand über einen ihrer perfekten Oberschenkel gleiten. Er war sich vage darüber im Klaren, dass seine Willenskraft, jeder Widerstand gegen ihr Verlangen, langsam in ihm erstarb. Was immer sie sonst sein mochte – Ungeheuer, Mörderin, Sadistin, vollkommen gleichgültig –, sie war definitiv eine Sexgöttin.
Es gab nichts, was er nicht für sie tun würde.
Sie lächelte, als könnte sie in seinen Gedanken lesen.
Dann setzte sie sich auf sein Gesicht und presste den rosafarbenen Schlitz ihres Geschlechts gegen seinen offenen Mund. Er verwöhnte sie mit seiner Zunge, wild entschlossen, sie so zu befriedigen, wie es noch nie zuvor jemand getan hatte, um sie von seinem wahren Wert zu überzeugen.
Scheinbar aus dem Nichts setzte sich plötzlich eine Gewissheit in seinem Kopf fest: Dass er in ihrem Zimmer
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