Haut aus Seide
Hochgeschwindigkeitszug – besonders bei einem Mund, der so begnadet wie der ihres amerikanischen Gespielen war.
Schließlich fand seine Zungenspitze ihren G-Punkt. Diese Stelle ihres Körpers war fast zu empfindlich, und Béatrix stöhnte und wimmerte, als er immer wieder darüber leckte. Er kicherte wissend, knetete ihre Schenkel und spreizte sie noch ein wenig mehr. Dann setzte er den Angriff auf ihre empfänglichste Stelle mit stetem und gnadenlosem Druck weiter fort, bis ihre Möse vor Erwartung fast schmerzte. Oh, war das gut! Ihr Kopf fiel nach hinten, und ihre Knie zitterten. Andrew erhöhte den Druck und drang immer tiefer in sie ein. Béatrix konnte es nicht länger aushalten. Die Anspannung wurde immer größer und explodierte schließlich …
Aber nur, um sofort wieder anzusteigen.
Irgendwann ersetzte er seinen Mund durch eine Hand und stand langsam auf. Er lächelte, und seine Finger strichen lüstern über das Fleisch, das er gerade eben noch geleckt hatte. Beas Hüften entzogen sich mittlerweile jeder Kontrolle, und ihr Geschlecht schien nur noch aus besinnungsloser Gier zu bestehen. Sehnsüchtig verlangte es sie nach mehr. Aber das war ihr nicht vergönnt. Obwohl Andrew sein Streicheln unbeirrt fortsetzte, gelang es ihm nicht, seine Partnerin erneut an den Rand eines Höhepunktes zu bringen.
»Ich wusste, dass du so drauf bist«, sagte er, und seine schleppenden Worte standen wie Nebel im Raum. »Ich wusste es schon in der Minute, als ich dich zum
ersten Mal sah. Du willst noch mal kommen, hab ich recht?«
Béatrix konnte nicht leugnen, dass ihr Gesicht glühte. Sie biss sich auf die Unterlippe und nickte. Seine Finger drangen erneut in sie ein, hielten dann aber inne. Sein Daumen lag jetzt auf ihrem Kitzler, sodass sie ihren und seinen Puls gemeinsam in dem kleinen Lustknopf spürte. Der Druck seines Fingers war so quälend gut, dass sie sich keinen Zentimeter bewegen mochte.
»Heute Nacht werde ich es dir richtig besorgen«, flüsterte er. »Wir ficken, bis wir taub sind. Wir ficken miteinander, bis wir wund sind. Und wenn es vorbei ist, werde ich dich von Kopf bis Fuß ablecken und dich zum Frühstück verspeisen.«
Sie lachte bei der Vorstellung, auf einem Teller serviert zu werden. Andrew gab ihr einen stillen Kuss – einen Kuss, der all seine aufgestaute Lust in ihren Mund hauchte. Béatrix umfasste seine strammen Pobacken, was Andrew mit einem tiefen, kehligen Stöhnen quittierte. Er rieb mit seiner Erektion über ihren Venushügel, als wolle er eine hartnäckige Falte ausbügeln.
»Ich würde dich ja sofort nehmen«, schnurrte er und hauchte einen Kuss auf ihre Lippen, »aber dann schaffen wir es nicht mehr rechtzeitig zum Essen.«
Diese Worte schickten Béatrix sofort wieder in die Realität. Essen. Philip. Das war sein Badezimmer, in dem sie und Andrew hier rummachten. Rasch klopfte sie sich auf die Wangen. Sie wusste genau, dass ihr Gesicht sie verraten würde. Sie murmelte ein paar Flüche auf Französisch und richtete sich so gut es ging mit einem Waschbecken voll eiskaltem Wasser und einem Handtuch, das verstörend nach Philips Rasierwasser roch, wieder her.
»Es gibt nichts, worüber du dir Sorgen machen musst«, versicherte Andrew und leckte seinen Mittelfinger wie eine Katze ab. »Dein Stiefvater will sicher, dass du glücklich bist. Und Lela auch. Und sie sind beide erwachsen. Also wird nichts von dem, was wir hier getan haben, sie sonderlich schockieren.«
Da war Béatrix sich nicht so sicher. Außerdem machte sie sich gar nicht deswegen Sorgen. Nein, bisher hatte sie ihre Gelüste stets unter Kontrolle gehabt. Immer. Aber wenn sich die Erfahrungen des heutigen Tages irgendwie deuten ließen, dann nur so, dass ganz offensichtlich neue Zeiten angebrochen waren.
Drei
Philip sah vom Kopfende des Tisches zu, wie die anderen langsam weinselig wurden. Bea saß auf Eves altem Stuhl. Seltsam, sie dort sitzen zu sehen. Nicht, dass sie ihn unbedingt an seine Frau erinnerte. Im Gegenteil, jeder Blick auf sie zeigte, wie anders sie doch war. Béatrix hatte ihre blauschwarzen Locken aufgetürmt – eine lieblose Frisur, bei der einzelne Strähnen um ihr Gesicht herum und auf die Schultern fielen. Verglichen mit den gepuderten, Perücken tragenden Jungfern an den Wänden sah sie wie eine Bäuerin aus – gesund und saftig wie ein Pfirsich. Ihre Aura reichte bis zu ihm hinüber und ließ ihn seine eigene Männlichkeit mit all jenen Bedürfnissen spüren, die eine schnelle Nummer
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