Haut aus Seide
eindrang. Béatrix’ Körper spannte sich immer mehr an. Sie würde gleich noch einmal kommen.
Ihre Muskeln zogen sich um seinen Schwanz zusammen und gaben den Stößen etwas Kreisendes. Sein Schwanz zuckte vor Vergnügen. Philip biss sich auf die Zähne. Wenn er nicht aufpasste, würde sie ihn mit ihrem Höhepunkt mitreißen.
Die Finger, die eben noch über seinen Hals gestrichen hatten, vergruben sich nun mit scharfen Nägeln in seiner Haut.
Ja , dachte er, gegen seinen eigenen Orgasmus ankämpfend. Ja, Liebling, beeil dich!
Er presste seine Wange gegen die ihre und zwang das Feuer, das über sein Rückgrat züngelte, zu erlöschen. Eigentlich sollte er sich jetzt aus ihr zurückziehen. Er war zu kurz davor. Die Nervenbahnen in seinem Körper gaben bereits die ersten Warnsignale von sich. Philips Schwanz war jetzt hart wie Stahl und die Eier so dick, dass es wehtat. Du hast es versprochen , sagte er zu sich selbst. Aber wie sehr wollte er sie zittern spüren! Und diesmal würde er aufpassen und sich jeden einzelnen Lustlaut von ihr einprägen.
Zumindest, wenn sein Kopf bis dahin nicht explodiert wäre.
»Philip«, keuchte sie noch, als es ganz plötzlich passierte.
Die köstlichen kleinen Zuckungen rannen zitternd über seinen Schwanz. Ihre Hüfte ruckten vor und zurück, und ihre Muschi presste seinen Schwanz, als wäre sie eine Faust. Jeder Tropfen seines Lustsaftes kämpfte wie irrsinnig damit, ihrem Ruf zu gehorchen.
Philips Reaktion bestand aus einem Zischen, denn fürs Fluchen fehlte ihm der Atem. Er wurde von einem Verlangen gepackt, das sich am ehesten beschreiben ließ als zutiefst archaischer Drang, sie zu besitzen. Er wollte sie packen, hart zustoßen und seine Sahne bis in ihr Hirn schießen. Im Moment erschien ihm das erstrebenswerter, als Luft zu holen. Mit einem erstickten Schrei zog er seinen Penis aus ihrer Muschi und rieb ihn an ihrem Schenkel. Sein Erguss explodierte in Weiß und Gold, und er rieb sich so wild an ihr, dass mehrere Spritzer flüssigen Feuers über ihre Beine flogen. Ihre Haut war warm, sein Höhepunkt gewaltig, und für einen kurzen Moment war die Erleichterung des Höhepunktes mächtiger als die Enttäuschung.
Als er fertig war, hatte Philip das Gefühl, ein mörderisches Rennen gewonnen zu haben.
Sein Verlangen, in ihr zu kommen, machte ihm Angst. Er wollte sie an einer Stelle markieren, die sie nicht reinigen und wo seine Essenz sich mit der ihren verbinden konnte. Er wollte ihren Geruch verändern, ihren Geschmack … ihre Seele. Philip legte eine Handfläche auf seine Stirn, doch das Fieber, das er dort spürte, war das Fieber verebbender Lust. Was war nur los mit ihm? Es war Bea – eine junge Frau, deren Obhut in seine Hände gelegt worden war. Die grobe Bea. Die sture Bea. Eine junge Dame mit Problemen, die nicht dadurch behoben werden konnten, dass sie mit dem Ehemann ihrer Mutter
schlief. Er wollte gerade den Mund öffnen, um sich zu entschuldigen.
»Nein«, kam sie ihm zuvor und fuhr mit beiden Händen durch sein Haar. »Keine Reue, Philip. Und auch keine Schwüre, dass das nie wieder vorkommen wird.«
»Aber wir dürfen es nicht wieder tun. Nicht einmal heute hätten wir uns hinreißen lassen sollen.«
Béatrix seufzte und kletterte von ihrem Gespielen herunter. Der Schweiß auf seiner Haut trocknete langsam, und er fröstelte. Philip wusste genau, dass er Recht hatte. So konnten sie nicht weitermachen. Es war nicht gesund, und es war nicht richtig.
Dabei hatte es sich so richtig angefühlt. Als er sie hielt und sie beide Lust und Wärme teilten, hatte es sich so richtig angefühlt, wie noch nie etwas zuvor in seinem Leben.
New York
Sechs
Lela nippte an ihrem Weißwein und legte den Kopf an das sanft brummende Fenster. Die erste Klasse war geräumig, aber nicht geräumig genug, um ihre Reisebegleitung in eine angenehme Ferne zu rücken.
Andrew sprudelte förmlich über vor Begeisterung. Er brabbelte von der Klugheit ihrer Freundin, wie hübsch sie wäre und welchen Wagemut sie in dem kleinen Café gezeigt hätte. Er konnte Lela gar nicht genug danken, dass sie ihm Béatrix vorgestellt hatte. Wenn er doch nur genug Zeit gehabt hätte, um ihre brachliegende Sinnlichkeit genauer zu erkunden …
»Sie ist ein Vulkan«, verkündete er und leckte sich unbewusst über die Lippen. »Ganz ruhig an der Spitze, aber im Innern voll kochender Lava. Einfach nur scharf.«
Aber ja doch , dachte Lela. Schön, dass sie dir gefallen hat. Kein Grund zur
Weitere Kostenlose Bücher