Head over Heels - Band 1 (German Edition)
„Rose, sie wird nur hier sein. Du wirst sie gar nicht bemerken.“
Was soll diese kranke Scheiße?
Hat er das etwa geplant? Macht es ihn scharf, dass uns diese fremde Frau zusieht? Ich fühle mich so hintergangen, wie schon lange nicht mehr.
„Entspann dich, Süße. Ich werde dir nur helfen“, beruhigt sie mich und legt ihre Hände auf meine nackten Brüste.
„Rose“, William nimmt behutsam mein Gesicht in seine Hände, „was sagte ich vorhin? Etwas Neues ausprobieren. Vertrau mir, es wird dir gefallen.“
Ich schließe die Augen, versuche, nicht auf meinen Körper zu hören, dem das Feuerwerk, welches Viola mit ihren Fingern auf meinen Brüsten entzündet, sehr gut gefällt.
„So ist es gut.“ Er küsst meine Lippen.
Und plötzlich finde ich den Gedanken, von einer Frau verwöhnt zu werden, äußerst erotisch. Nie zuvor habe ich Derartiges erlebt, doch ich will ihm vertrauen. Ich nehme mir vor, offen zu sein und Viola so viel zu erlauben, wie ich ertragen kann. Sie darf meinen Hals küssen, während sich William weiterhin mit meinem Mund beschäftigt. Er versetzt meine Hüften in rhythmische Bewegungen und immer weiter breitet sich die Hitze zwischen meinen Beinen aus.
Zeitgleich nehmen beide ihre Münder von mir und widmen sich eingehend meinen Brüsten. Viola schiebt sie zusammen, streicht mit ihren Nägel über die aufgerichteten Spitzen und macht sie härter und härter. William nimmt sich meiner rechten Brust an, wobei er sie in ähnlicher Weise behandelt. Mein Blick bleibt wie versteinert an seinem Mund hängen, als Viola ihm ihren Zeigefinger zwischen die Lippen schiebt, ihn so befeuchtet und dann wieder um meinen Nippel kreisen lässt.
Im nächsten Moment ist ihre Hand verschwunden. Ich öffne meine Augen, suche fast verzweifelt nach ihr, entdecke sie dann neben William auf der Couch sitzend, wo sie langsam sein dunkelblaues Hemd aufknöpft.
Ich bin mir nicht sicher, ob ich ihr diese Freiheit gewähren möchte. Ob ich es ertragen kann, wenn sie ihn in meiner Gegenwart anfasst.
Schließ die Augen, flüstert etwas in mir und ich folge diesem Rat sogar. In Gedanken zähle ich die Knöpfe. Wie viele sind es – fünf, sechs, sieben? Ich halte es nicht mehr aus, schlage die Augen wieder auf und erblicke Williams nackten Oberkörper. Auch Viola hat sich in der Zwischenzeit entkleidet. Doch das Schlimmste ist mir bislang entgangen. Mit einem Mal steigt mir die Galle hoch.
Den Kopf im Nacken liegend, die Augen geschlossen, den Mund geöffnet, lässt sie sich von William verwöhnen, der seine zweite Hand um ihre Brüste gleiten lässt. Die Eifersucht fühlt sich wie ein Giftpfeil an, den jemand in meine Brust gestochen hat. Das Atmen will mir kaum gelingen, während mein benebelter Verstand auf Hochtouren läuft.
Was soll ich tun? Ich habe mir noch gar keine Gedanken gemacht, wie es weitergeht. Sieht sie nur zu, lässt sie sich von ihm ein wenig betatschen oder will sie dasselbe wie ich? Möchte auch sie mit ihm schlafen? Ich zweifle keine Sekunde daran.
Als würde alles in Zeitlupe ablaufen und ich, unfähig, mich zu bewegen, halte still, als sie seine Hand von ihrer Brust nach unten zwischen ihre Beine schiebt, die sie weit auseinanderspreizt. Kein Höschen ist im Weg, das sich dieser Intimität entgegenstellen könnte. Genüsslich reibt sie sich an Williams Fingern, führt sie ein und gibt sich ihrem Stöhnen voll und ganz hin.
Diesem Miststück geht es schon lange nicht mehr um mich. Ich habe nur als Vorwand gedient, um sich an William heranzumachen und sich von ihm flachlegen zu lassen. Ihr Stöhnen, das fast schon einem Jammern gleicht, empfinde ich wie Hammerschläge auf meinen Schädel, der im nächsten Moment zu zerspringen droht. Das Rauschen in den Ohren, das eine Ohnmacht ankündigt, wird immer lauter. Langsam erwache ich aus meiner Starre.
Mein Kopf bewegt sich wieder. Ich suche in Williams Augen, die auf Violas triefende Vagina gerichtet sind, nach einem Zeichen. Doch nach welchem Zeichen suche ich? Kenne ich diesen Mann überhaupt noch? Habe ich ihn jemals wirklich gekannt? Dies ist sein Leben. So wird es immer sein. Nie kann ich die EINE sein, mit der er glücklich ist. Er wird immer Frauen wie Viola brauchen, die sich bereitwillig vögeln lassen und dann in der Menge untertauchen. Ich bin mir sicher, würde sogar darauf wetten, dass er mich früher oder später aussortieren wird. Vielleicht, wenn es ihm einfach zu langweilig wird. Ich passe weder hierher noch zu ihm. Ich
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