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Head over Heels - Band 1 (German Edition)

Head over Heels - Band 1 (German Edition)

Titel: Head over Heels - Band 1 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sophia Chase
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worden ist.
 
    Eine Stunde dauert die Besprechung, wobei sich h erausstellt, dass Miss Hope eine knallharte Verhandlungspartnerin ist. Sie besteht auf dem Preis, den der ehemalige Eigner festgelegt hat und unter dem sie dem Verkauf nicht zustimmen wird. William ist ausnehmend höflich und hat sich offenbar wirklich sehr gut vorbereitet. Dennoch erliegt Miss Hope seinem Charme ab der ersten Minute. Charles Bennet und ich sind nur mehr Nebendarsteller.
Miss Hope will sich gerade verabschieden, um ihr Gepäck ins Hotel zu bringen, da wirft William ein: „Rose wird Ihnen ein Taxi rufen.“
„Ach ja, werde ich das?“, spotte ich innerlich. Von mir aus kann Miss Hope selbst sehen, wie sie in ihr schickes Hotel gelangt. Oder fahr sie doch selber!
Warum auf einmal so bissig, Rose, denke ich, während ich Miss Hope zusehe, wie sie immer mehr in Williams Bann gerät.
„Haben Sie heute Abend etwas vor?“, fragt er sie endlich. Ich dachte schon, diese Frage käme niemals mehr! Doch Bennet weiß natürlich genau, wie er sie behandeln muss. Sie ist Wachs in seinen Händen – so wie jede andere Frau auch, ich eingeschlossen.
„Nichts weiter. Ich war schon ewig nicht mehr in London. Vermutlich gehe ich essen und dann ins Bett“, erwidert sie schüchtern.
„Wie wäre es, wenn wir gemeinsam essen gehen?“, schlägt er vor. „Das ist dann nicht ganz so langweilig.“
Nicht nur nicht ganz so langweilig, denke ich gereizt und räume die Gläser weg, um meine Hände zu beschäftigen.
Miss Hope kichert: „Liebend gerne, William.“
„Rose, würden Sie Miss Hope bitte ein Taxi rufen?“, fordert er mich auf und ich glaube fast, er genießt diese Macht, die er über mich hat. Und da er mich scheinbar so gut kennt, weiß er hoffentlich auch, wie wütend er mich macht.
Doch auf wen bin ich eigentlich wütend? Auf Miss Hope? Auf ihn? Auf mich? Keine Ahnung. Ich bin doch nicht mit ihm zusammen, denke ich lachend. Oh Gott, und wie ich das nicht bin!
Ich rufe ihr schnell ein Taxi, obwohl ich die beiden ungern alleine lasse. Da Mr. Bennet nicht in seinem Büro ist, sondern schon vor geraumer Zeit verschwunden ist – er wird schon wissen, weshalb –, fürchte ich mich richtiggehend davor, die zwei in einer verfänglichen Situation zu erwischen, als ich in den Besprechungsraum zurückgehe. Doch sie stehen noch immer da und unterhalten sich über Wales. Von wo kommt Miss Hope her? William ist offenbar auch in Geografie recht sattelfest, denn er scheint jedes noch so kleine Kuhkaff zu kennen.
„Das Taxi ist unterwegs“, murmle ich fast unhörbar.
„Danke, Rose“, sagt Miss Hope kichernd und bemerkt gar nicht, wie persönlich ihre Anrede plötzlich ist.
Nach einer halben Ewigkeit klingelt das Telefon. Es ist Claire vom Empfang, die das Taxi ankündigt. Endlich verschwindet Miss Hope, gefolgt von William, der das arme Ding selbstverständlich nach unten begleiten muss.
Als sie aus der Tür sind, strecke ich ihnen die Zunge heraus und empfinde so ein wenig Befriedigung.
Wenigstens irgendeine an diesem Tag!
 
    Ich sitze an meinem Schreibtisch und tippe noch immer das Protokoll. William Bennet ist auch noch im Bü ro, wo ich ihn regelmäßig telefonieren höre. Ich kann nur hoffen, dass er mir heute nicht mehr unter die Augen kommt, denn ich bin stinksauer auf ihn. Nicht nur, dass er mich in eine solch verzwickte Lage gebracht hat, mich als seinen persönlichen Diener betrachtet und mich als Krönung des Ganzen den blöden Vertrag zum Verkauf der Firma dreimal hat schreiben lassen, weil ihn immer irgendetwas daran gestört hat, nein, ich sitze zum zweiten Mal in Folge im Büro fest. Und zu meinem großen Glück regnet es mittlerweile, was mich mit Entsetzen an den Marsch zur Liverpool Street denken lässt.
Endlich habe ich das Protokoll fertig. Ich überfliege es schnell und drucke es aus. Dann mache ich noch eine Kopie für Mr. Bennet. Vielleicht wird er auch die zerreißen, als handle es sich um einen neuen Gesetzesentwurf aus dem Parlament.
Ich klopfe und trete nach einem barschen „Herein“ ein. Er sitzt am Schreibtisch und scheint über irgendetwas zu grübeln. Hat er den ganzen Tag über strahlend ausgesehen, wirkt er nun müde und abgekämpft.
„Mr. Bennet, ich lege Ihnen hier eine Kopie des Protokolls hin“, sage ich, als ich die Papiere auf seinem Schreibtisch platziere.
Er nickt und fährt den Computer herunter, schaltet die kleine Schreibtischlampe aus und steht auf. „Fahren Sie mit der U-Bahn?“,

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