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Head over Heels - Band 1 (German Edition)

Head over Heels - Band 1 (German Edition)

Titel: Head over Heels - Band 1 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sophia Chase
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doch gleich bekommen?“
Wer ist denn hier in Spiellaune? Schon allein sein Grinsen treibt mir den Schweiß auf die Stirn. Hallo, es ist mitten in der Nacht und dieser Mann sieht einfach atemberaubend aus und ist auch noch zu Scherzen aufgelegt. Wollen wir die dreifache Verhütung einfach mal vergessen.
Mutig mache ich einen Schritt nach vorne, wobei mich seine erhobene Hand zum Stoppen bringt. „Wie alt bist du, zehn?“
„So alt, wie du willst, Babe.“
Ich ziehe eine Augenbraue hoch und sehe ihn schief an. Er macht das auch immer und auf mich wirkt es ... einschüchternd. Auf ihn … unwichtig. Im Gegenteil, er kommt mit dem Schuh in der Hand auf mich zu. Ein freundliches Lachen überzieht sein perfektes Gesicht. „Komm ins Bett, Rose. Komm ins Bett.“
„Singen kann er auch noch. Was springt für dich dabei raus?“
„Du“, raunt er und zieht mir das Kleid wieder über den Kopf. Meine Unterwäsche folgt. „Ich glaube, das hatten wir heute schon einmal.“
„Sie sind unausstehlich, Mr. William Bennet. Ich hasse verwöhnte Kerle, die immer alles bekommen, was sie wollen.“ Mit diesen Worten gehe ich an ihm vorbei zurück zum Bett und schlinge die cremefarbene Decke um mich. Wie gerne würde ich sein Gesicht sehen! Doch für den Sieg muss man Opfer bringen. In dem Fall muss ich meine Neugierde verleugnen.
William kriecht zu mir und schmiegt sich an mich, als hätte es diese teils erotische, teils ernüchternde Unterbrechung nicht gegeben. Diesmal gelingt es mir, auf der Stelle einzuschlafen.

 
     
     
    11.              Kapitel
     
    Grelles Licht fällt durch die Fenster auf die Wand zu meiner Linken, was mich im ersten Moment die Augen noch fester zusammenkneifen lässt. Ich weiß, sie werden sich daran gewöhnen, doch es ist nicht nur das Licht, vor dem ich die Augen verschließe. Es ist die harte, schnöde Wahrheit, die im Tageslicht noch schlimmer wirkt, die ich abzuschirmen versuche. Und wie ich aussehen muss – nackt, die Schminke verschmiert, mein Haar zerzaust. William wird glauben, er habe mit Cruella De Vil geschlafen.
Nun zwinge ich mich doch dazu und öffne sie. Mein Blick fällt auf ein wundervoll eingerichtetes Schlafzimmer, das ich gestern kaum beachtet habe. Cremetöne ziehen sich von der Couch, die am Fenster steht, bis hin zum Bettbezug, der mein einziger Schutz ist. Neben den hellen Tönen wurden dunkle, männliche Akzente gesetzt, die sich in den Vorhängen und in der Farbe des Bettgestells wiederfinden. Zwei Türen führen aus und in den Raum. Die erste, durch die wir gekommen sind, die zweite, von der aus ich Geräusche höre.
William – ich schlucke und ziehe die Decke enger um mich. Es muss das Bad sein, da ich Wasser laufen höre.
Was soll ich tun? Mir ein Taxi schnappen – nicht mein Stil. Außerdem kann ich ihn, meinen Boss, den ich morgen wiedersehen werde, nicht wie einen One-Night-Stand behandeln. Als ich mich aufsetzen will, zuckt ein Stich durch meine Arschbacken. Was? Doch dann dämmert es mir – die Küchentheke. Aua. Mit schmerzverzerrtem Gesicht schiebe ich mich aus dem Bett und suche den Boden nach meinen Sachen ab. Doch dort, wo William sie mir gestern vom Leib gerissen hat, finde ich sie nicht mehr. Mein Blick schweift zur Couch, zum Bett, sogar zur Kommode – nichts.
Okay, er sorgt also vor, damit ich ihm nicht entfliehen kann.
Murrend steuere ich auf die Badezimmertür zu. Ich muss gestehen, dass es mir egal ist, wie er mich und wie ich ihn sehe. Warmer Dampf legt sich auf meine Haut, als ich den Raum betrete, und ich wage noch einen Schritt, da ich niemanden ausmachen kann. „Wie groß ist bitte dieses Bad?“, frage ich mich nach zwei weiteren Schritten, denn noch immer kann ich keine Spur von ihm entdecken. Das Wasser läuft, wo ist bloß diese verdammte Dusche? Plötzlich wird der Hahn abgestellt und ich vernehme eine Glastür, die aufgeschoben wird.
Dieser Dampf – welcher Mensch bringt so viel Dampf zustande?
Wie aus dem Nichts taucht William vor mir auf und aus reinem Abwehrmechanismus hebe ich die Hand, nur um Sekunden später über seine nackte, noch immer feuchte Brust zu streichen. Mein Unterleib zieht sich zusammen, als hätte er gestern nicht genug bekommen. Ich sauge die Luft ein und ein Schrei, wie er nur in kitschigen Filmen ertönt, huscht mir über die Lippen. William lächelt mich an, wobei uns der Dampf wie auf Wolken trägt und uns vor der restlichen Welt abschirmt.
„Rose.“ Klang das atemlos?!
„Ich

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