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Heartless 03 - Lockruf des Herzens

Heartless 03 - Lockruf des Herzens

Titel: Heartless 03 - Lockruf des Herzens Kostenlos Bücher Online Lesen
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zweite Liste ja irgendwie weiter.« Adam legte das Blatt auf den Schreibtisch zurück. »Mehrere dieser Personen leben in London. Wir müssen ihre genauen Adressen herausbekommen und ob sie immer noch im Besitz der Waffe sind, die Nock für sie angefertigt hat, oder ob sie sie verkauft haben. Wenn sie das getan haben, will ich wissen, an wen.«
    »Ja, Mylord.«
    Sie gingen auch die restlichen Informationen durch, aber ihnen fiel nichts Weiteres auf. Es war bereits später Nachmittag, als Jillian und Adam Fräsers Büro verließen. Jillian war erschöpft und angesichts der Tatsache, dass es nur noch sieben Tage bis zur Verhandlung waren, mutloser denn je seit der Mordnacht.
    »Ich weiß, was du denkst.« Adams tiefe Stimme drang von der anderen Seite der Kutsche zu ihr. Um ungestört zu sein, waren die Vorhänge zugezogen, und die Lampen im Innern brannten. Ihr flackernder Schein fiel auf die dunkelroten Samtvorhänge vor den Fenstern. »Komm her, Liebes.«
    Sie hatte einen Kloß im Hals. Er schien immer zu wissen, was sie brauchte, und gerade jetzt verlangte es sie verzweifelt danach, von ihm gehalten zu werden. Adam breitete die Arme aus, und wortlos flüchtete sie sich hinein. Er hob sie auf seinen Schoß und drückte sie eng an seine Brust.
    »Du darfst die Hoffnung nicht verlieren«, sagte er sanft. »Wir werden es schaffen.«
    »Ich weiß.« Aber eigentlich glaubte sie nicht daran, und sie nahm an, dass er es auch nicht tat. Sie stand kurz davor aufzugeben, und anscheinend wusste Adam das.
    »Wir haben immer noch eine Woche Zeit.« Er drückte einen Kuss auf ihre Schläfe. »Wir werden jeden Augenblick nutzen. In der Zwischenzeit werde ich für dich eine Passage auf einem Schiff buchen...«
    »Ich habe dir bereits gesagt - ich werde nicht davonlaufen.« Tränen stiegen ihr in die Augen, und der Hals wurde ihr eng. »Ich habe ihn nicht umgebracht, und ich werde nicht weglaufen.«
    »Das brauchst du auch gar nicht. Wir werden herausfinden, wer ihn umgebracht hat. Das ist nur eine Vorsichtsmaßnahme, falls wir mehr Zeit brauchen.«
    Sie rückte von ihm ab und wischte sich die Tränen von den Wangen. »Ich werde nicht gehen, Adam. Ich werde nicht weglaufen, während das ganze Land glaubt, ich hätte den Grafen umgebracht.«
    Sie dachte, dass er wütend wäre. Schließlich war er Major gewesen. Er mochte es nicht, wenn man seine Befehle missachtete. Stattdessen zog er sie wieder in seine Arme und hielt sie jetzt noch fester umschlungen. Sie konnte das rhythmische Klopfen der Pferdehufe hören, spürte das durch das Kopfsteinpflaster verursachte Vibrieren. Als die Minuten dahingingen, nahm sie an, dass sie bald bei seinem Stadthaus ankommen müssten, und frische Tränen brannten in ihren Augen.
    »Ich will nicht nach Hause«, sagte sie leise, während sie zitternd Atem holte. »Noch nicht. Ich will mit niemandem reden, nicht einmal mit den Dienstboten. Ich brauche einfach... ich weiß nicht, ich brauche einfach ein wenig Zeit, sonst...«
    Adam klopfte gegen das Dach der Kutsche und schob die Paneele beiseite, hinter der sich das Fenster verbarg, das den Insassen der Kutsche ermöglichte, während der Fahrt mit dem Kutscher zu sprechen. »Fahr weiter, Lance. Es ist mir egal, wohin. Ich werde dir Bescheid sagen, wenn wir nach Hause zurückkehren wollen.«
    »Ja, Mylord.«
    Adam schloss die Paneele wieder und setzte sich auf die Bank zurück. »Das war es doch, was du wolltest, oder?«
    Sie nickte schwach. »Danke.«
    »Ich glaube, es gibt noch etwas, was du brauchst.«
    Sie schaute auf. »Was?«
    Statt zu antworten umfasste er ihr Gesicht mit beiden Händen und gab ihr einen ganz sanften Kuss. »Ich werde mit dir schlafen, meine Kleine. Zumindest für eine Weile kann ich dich so alles vergessen machen.«
    »Hier drin?« Sie klang leicht bestürzt, doch in ihrem Körper breitete sich bereits Hitze aus.
    »Es ist etwas eng, aber ich versichere dir, dass wir es trotzdem schaffen werden.« Der Blick, den er ihr zuwarf, hätte das Innere der Kutsche in Brand setzen können. »Sieh es einfach als eine weitere lehrreiche Erfahrung an.«
    Sie saß nach wie vor auf seinem Schoß, und sogar durch mehrere Schichten Stoff spürte sie seine steife Erregung. Adam küsste sie seitlich auf den Hals und drehte sie dann ein wenig, um die Knöpfe auf dem Rücken ihres Kleides zu öffnen. Er schob ihre Röcke nach oben, sodass sie sich um ihre Taille bauschten, und setzte sie sich rittlings auf seinen Schenkeln zurecht, sodass sie sich mit

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