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Heaven (German Edition)

Heaven (German Edition)

Titel: Heaven (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alexandra Adornetto
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Schlimmste. Sondern diese anderen Mädchen! Wie sie ihn anschauen!»
    «Das ist ja nichts Neues – Xavier war schon immer schwer umschwärmt.»
    «Molly, hier gibt es viel mehr Mädchen als in der Schule!»
    «Stimmt», gab sie zu. «Und die Ole-Miss-Studentinnen haben den Preis für die bestaussehenden Studis des Landes bekommen.»
    «Danke», sagte ich. «Jetzt fühle ich mich viel besser.»
    «Ach komm, mach dir doch deswegen keinen Kopf», beruhigte Molly mich. «Bisher hat Xavier andere Mädchen nicht mal angeschaut. Warum sollte sich das jetzt ändern?»
    «Manche der Mädchen sind ausgesprochen hübsch – und dazu normal », sagte ich. «Sicher denkt sich Xavier manchmal, wie viel einfacher es doch wäre, mit einer von ihnen zusammen zu sein.»
    «Das denkt er garantiert nicht. Du bist einfach nur paranoid.»
    «Wenn sie sich wenigstens ein bisschen zurückhalten würden! Aber dass sie so öffentlich nach ihm lechzen, macht mich schier wahnsinnig.» Unwillkürlich ballte ich die Fäuste.
    «Dafür kann er doch nichts. Erst wenn er an einer von ihnen Interesse zeigt, hast du meine Erlaubnis, wahnsinnig zu werden.»
    «Schön», sagte ich. «Aber wieso bist du dir eigentlich so sicher, dass Xavier nicht schwach wird?»
    Mollys Gesichtsausdruck verdüsterte sich. «Weil ich weiß, wie es ist, wenn man jemanden will, der sich nicht für einen interessiert. Ich sehe doch, wie Xavier diese Mädchen anschaut – er nimmt sie gar nicht richtig wahr.»
    «Und was macht dich da so sicher?»
    «Mich hat auch mal jemand auf die gleiche Weise angesehen.»
    Ich brauchte nicht zu fragen, wen sie meinte. Es schmerzte mich noch immer, dass sie wegen meines Bruders so viel durchgemacht hatte. Ich hatte versucht, sie zu warnen, war aber auf taube Ohren gestoßen. Und auch wenn seitdem viel Zeit vergangen war, schätzte ich, dass die Wunde noch nicht verheilt war.
    «Und was empfindest du jetzt für ihn?», fragte ich und zögerte, seinen Namen auszusprechen. «Für Gabriel?»
    «Es war schwer, sich von ihm zu lösen», gab Molly zu und starrte unnötig intensiv auf die Salatdressings. «Aber jetzt bin ich mit Wade zusammen.»
    «Was ist geschehen?»
    «Ich bin eines Morgens aufgewacht und habe erkannt, wie jämmerlich und pathetisch ich geworden war», sagte Molly. «Und so will ich nicht sein. Das Leben ist zu kurz, um jemanden zu lieben, der diese Liebe nicht erwidert. Kurz danach habe ich Wade kennengelernt. Ich wusste sofort, dass er gut für mich ist.»
    «Wow, du klingst ja plötzlich so reif», neckte ich sie. «Wer ist diese Fremde? Was hast du mit Molly gemacht?»
    «Willst du sagen, bisher war ich unreif?»
    «Unreif würde ich es nicht gerade nennen – eher verrückt.»
    Molly tat geschockt. «Tja, und jetzt bin ich langweilig und solide.»
    «Das ist gut, aber sei trotzdem vorsichtig, Molly», sagte ich. «Überstürz nichts, was du später bereuen könntest. Wenn Wade so toll ist, wie du sagst, wird er dir so viel Zeit geben, wie du brauchst.»
    «Oh, was das betrifft, brauchst du dir keine Gedanken zu machen», sagte Molly fröhlich. «Wade ist nicht so, Sex vor der Ehe kommt mit ihm nicht in Frage. Ehrlich gesagt, ist ihm Körperliches überhaupt nicht wichtig, er sagt, dass das alles warten kann.»
    «Ehrlich?», fragte ich überrascht. Das klang überhaupt nicht nach den Jungs, mit denen Molly bisher ausgegangen war. Genau genommen klang es eher nach … ja, nach Gabriel. Ich hoffte, dass sie sich nicht einfach einen menschlichen Ersatz für ihn gesucht hatte. «Und, siehst du das genauso?», fragte ich.
    «Ich habe viele Fehler gemacht», sagte Molly. «Und Wade hat mir gezeigt, dass ich die ganze Zeit auf dem falschen Weg war. Er versteht.»
    «Was versteht er?», fragte ich.
    «Alles halt.» Molly seufzte. «Ich habe ihm alles über mich erzählt, und er hat es begriffen. Zwischen uns gibt es keine Geheimnisse.»
    «Aber von mir hast du ihm hoffentlich nicht erzählt?» Die Frage widerstrebte mir, aber ich musste sichergehen, dass Molly diesem Jungen nicht so sehr verfallen war, dass sie ohne nachzudenken unser Familiengeheimnis ausgeplaudert hatte.
    «Spinnst du? Natürlich nicht. Sonst denkt er noch, ich hab sie nicht alle.»
    «Zum Glück.» In diesem Moment bemerkte ich zwei Mädchen, die sich unter dem Vorwand, Pommes bestellen zu wollen, neben Xavier drängten. Eine berührte ihn im Vorbeigehen absichtlich-unabsichtlich.
    «Oh-oh», sagte Molly. «Die Jagd ist eröffnet.»
    Auch wenn Molly nur

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