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Heaven

Heaven

Titel: Heaven Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Marina Schuster
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Sprünge. Zwar war sie immer noch sicher, dass er ihr hinsichtlich Caitlin irgendetwas verschwieg, aber zumindest war er wohl in der Nacht nicht bei ihr gewesen.
    »Komm her«, sagte sie leise und nahm ihn in den Arm.
    Müde kuschelte er sich an sie, legte seinen Kopf in ihren Schoß und schloss die Augen.
    Zärtlich streichelte sie ihn, und wenig später war er eingeschlafen.

Kapitel 41
    F ast zwei Stunden hatte Kim bewegungslos auf der Bank gesessen und Luke im Arm gehalten, als sich die Haustür öffnete.
    »Kim, das Mittagessen – oh …«
    Überrascht hielt Jane inne, als ihr Blick auf Luke fiel, der immer noch mit dem Kopf auf Kims Schoß lag und schlief. Ein zufriedenes Lächeln glitt über ihr Gesicht.
    »Ihr zwei gebt wirklich ein süßes Bild ab«, sagte sie leise. »Eigentlich wollte ich nur Bescheid sagen, dass das Essen fertig ist.«
    »Habe ich was von Essen gehört?«, murmelte Luke verschlafen, ohne die Augen zu öffnen, »Ich habe riesigen Hunger.«
    In diesem Augenblick hielt ein Wagen vor dem Haus und Caitlin stieg aus. Als ihr Blick auf Luke fiel, der immer noch eng an Kim gekuschelt dalag, verfinsterte sich ihr Gesicht, sie hatte sich jedoch sofort wieder unter Kontrolle und setzte ein freundliches Lächeln auf.
    »Hi«, grüßte sie kurz, ohne Kim und Jane eines Blickes zu würdigen, »Luke, ich wollte dich eigentlich zum Proben abholen.«
    Langsam setzte er sich auf, doch bevor er dazu kam etwas zu sagen, hatte Jane bereits das Wort ergriffen.
    »Tut mir leid Caitlin, aber wir essen jetzt erstmal.«
    Caitlins Augen verengten sich kurz zu zwei kleinen, wütend funkelnden Schlitzen, und ohne auf Janes Worte zu reagieren, starrte sie Luke abwartend an.
    Kim hielt die Luft an, rechnete damit, dass er vielleicht doch mit ihr gehen würde, aber zu ihrer Erleichterung schüttelte er den Kopf.
    »Sorry Caitlin, aber du hast ja gehört, wir essen jetzt und danach werde ich mich noch ein bisschen hinlegen, ich bin ziemlich müde. Sag den Jungs, ich komme später vorbei.«
    Sie öffnete den Mund und sah aus, als wolle sie widersprechen, doch dann schien sie es sich anders zu überlegen und nickte.
    »In Ordnung, bis nachher.«
    Sekunden später saß sie wieder im Auto und fuhr mit aufheulendem Motor davon.
    Jane schüttelte kaum merklich den Kopf und machte eine auffordernde Handbewegung.
    »Jetzt aber rein mit euch, das Essen wird sonst kalt.«
    Luke warf Kim einen unsicheren Blick zu, dann stand er auf und ging zur Tür. Sie erhob sich ebenfalls und folgte ihm, und als sie hineingingen, griff Jane kurz nach ihrer Hand und drückte sie sanft.
    Wenige Minuten später erschien auch Richard, und zu viert saßen sie am Tisch und aßen.
    »Ich soll dir schöne Grüße von Strout bestellen, er bedankt sich schon jetzt vielmals, dass du dich bereit erklärt hast, aufzutreten«, sagte Richard nach einer Weile. »Wie klappt es denn mit euren Proben?«
    »Oh, ganz gut, und nachdem ich jetzt noch Robert überreden konnte, wird Strout sicher begeistert sein.«
    »Da bin ich mir sicher, es wird bestimmt eine Feier, von der man noch Jahre später sprechen wird«, lächelte Jane. Sie wandte sich an Kim. »Liebes, ich hoffe, du hast ein schönes Kleid für das Fest dabei.«
    Erschrocken schaute Kim sie an. »Oh Gott, das hätte ich fast vergessen, ich brauche ja noch etwas zum Anziehen.«
    »Irgendwie kommt mir das bekannt vor«, grinste Luke amüsiert, und Kim wusste sofort, dass er an Paris dachte.
    Ein warmes Gefühl stieg in ihr auf, als sie sich an diesen wunderschönen Tag erinnerte, es kam ihr vor, als wäre das bereits Jahre her.
    »Als wir hierher gefahren sind, konnte ich ja nicht ahnen, dass wir zu einem Fest gehen, und selbst wenn – das blaue Kleid wäre doch wohl nicht ganz das Passende für eine Schulfeier.«
    Liebevoll kniff Luke sie in die Seite. »Also mir hast du darin sehr gut gefallen.« Dann beugte er sich zu ihr und flüsterte ihr ins Ohr: »Aber noch besser, nachdem ich es dir ausgezogen hatte.«
    Kim wurde feuerrot und senkte den Kopf, während ihr Herz Unmengen kleiner Sprünge vollführte.
    »Ach, das ist doch kein Problem«, lächelte Jane, während sie aufstand und anfing den Tisch abzuräumen. »Wir gehen nachher zu den Swansons und kaufen dir etwas Schönes, wir werden da sicher etwas finden.«
    »Einverstanden«, nickte Kim und stand ebenfalls auf, um ihr zu helfen.
    Luke griff nach ihrer Hand. »Ich lege mich jetzt ein bisschen hin, möchtest du mir vielleicht Gesellschaft

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