Heilende Waerme
darmspezifische probiotische Keime, die den Durchfallerregern eine Ansiedlung im Darm erschweren.
Die altbewährte Wärmflasche tut bei Bauschmerzen und Durchfall oft gute Dienste.
Unnötige Anstrengungen sollten vermieden werden, wenn man sich krank und schwach fühlt.
Die folgende Übung aus der asiatischen Bewegungstherapie stärkt die Yin-Kräfte, also die Energien aus der „Mutter Erde“. Das verbessert bei Durchfallerkrankungen die energetische Versorgung.
ÜBUNG
Kraft schöpfen
Stellen Sie sich vor, dass Sie wie ein Baum mit Wurzeln in der Erde verankert sind. Stehen Sie aufrecht, mit den Füßen etwa schulterbreit auseinander, die Knie sind leicht gebeugt. Denken Sie sich einen Stehhocker, der hinter Ihnen steht und Ihnen Halt vermittelt. Ihre Arme sind leicht angewinkelt, die Hände zeigen mit den Handinnenflächen nach oben und sind leicht geöffnet, wie eine Schöpfkelle. Führen Sie Ihre Arme in einer weiten, kreisförmigen Bewegung nach oben und schöpfen Sie Energie. Schließen Sie über Ihrem Kopf die mit Energie angefüllten Hände und stellen sich vor, wie Sie die Energie für sich verwerten. Führen Sie Ihre geschlossenen Hände wieder zurück in die Ausgangsposition und öffnen Sie nun wieder Ihre Hände. Das wiederholen Sie sehr langsam etwa sechsmal.
Diese Übung kann man täglich wiederholen, sie stärkt das Yin im Körper und sorgt für den Erhalt der Kräfte. Gerade bei Durchfallerkrankungen kann man sich damit energetisch gut verbessern und die Krankheit schneller überwinden.
Erkältungskrankheiten
Besonders anfällig für Erkältungen ist der Körper in den kalten Jahreszeiten, besonders im Herbst. Nach der chinesischen Philosophie gehört der Herbst ebenso zum Element Metall wie das Organ Lunge. Das Element Metall steht für Trennung, also dem Abschied von der warmen und dem Übergang in die kältere Jahreszeit. Erkältungen sind meist harmlose Erkrankungen, die etwa eine Woche anhalten.
Ursache
Eine Erkältung ist eine Infektionserkrankung der oberen Atemwege, die meist durch Viren, gelegentlich auch durch Bakterien verursacht wird. Manchmal sind nach dem Anfangsstadium einer viralen Infektion zusätzliche bakterielle Sekundärinfektionen zu beobachten, die das Krankheitsgeschehen verschlimmern. Hinweis auf eine Beteiligung von Bakterien ist ein heftiger Verlauf der Erkältung mit reichlich Auswurf aus dem Mund und/oder Ausfluss aus der Nase, besonders, wenn diese Sekrete gelblich bis grünlich gefärbt sind. Ort des Geschehens sind die Schleimhäute der Atemwege, also der Mund- und Rachenraum, die Nase und die Nasennebenhöhlen, die Luftröhre, die Bronchien und alle Teile der Lunge.
Bei einer geschwächten Immunlage des Körpers ist man anfälliger für die auslösenden Mikroben.
Leider verursachen Erkältungsviren auch eine Schwächung des Immunsystems. Auch eine schlechte Durchblutung vermindert die Aktivität des Immunsystems. Wenn Kälte und Nässe zusammenkommen, wirkt das besonders ungünstig, weil dadurch die Blutgefäße enger werden und die Durchblutung gedrosselt wird.
Übertragen werden die Erreger durch Tröpfcheninfektion beim Niesen oder Husten, durch Hautkontakt mit erkrankten Personen oder durch gemeinsames Benutzen von Gebrauchsgegenständen, beispielsweise der Türklinke oder dem Handtuch auf der Toilette. Die Zeit, bis die Krankheit zum Ausbruch kommt, ist je nach auslösendem Erreger unterschiedlich und beträgt meist zwischen zwei und fünf Tagen.
Wann zum Arzt?
Meist ist es nicht nötig, wegen einer Erkältung den Arzt aufzusuchen. Aber es können sich Komplikationen anbahnen, wenn die Erkältung lange besteht. Nach einer Erkrankungsdauer von mehr als einer Woche ist es vernünftig, abklären zu lassen, ob wirklich nur eineharmlose Erkältung vorliegt. Atemnot sollte Sie dringlich zu einem Arztbesuch bewegen, ebenso Fieber, das länger als drei Tage anhält oder das über 38 °C steigt. Falls in diesen Fällen nichts unternommen wird, kann sich aus einer Erkältung eine Lungenentzündung entwickeln.
TCM-Methoden
Moxaprogramm: Für die Atemwege gibt es ein spezielles Moxaprogramm auf dem Rücken, bei dem vier bestimmte Punkte benutzt werden. Hierbei wird jeder Punkt einzeln für jeweils etwa drei Minuten mit einer Moxazigarre erwärmt. Diese Punkte kann man täglich ein- bis zweimal stimulieren. Man kann aber auch pro Punkt ein bis drei Moxakegel aufkleben und jeden etwa fünf Minuten lang brennen lassen. Um das Moxaprogramm bei sich selbst
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