Heilende Waerme
her, immer in Längsrichtung des Fingers. Die Druckkügelchenpflaster und auch die Magnetkügelchen werden etwa in der Mitte der beiden seitlichen Ränder des Mittelfingerendgliedes aufgeklebt. Leider halten sie dort meist nicht sehr lange. Falls sie sich lösen, dann kann man nach etwa zwölf Stunden erneut weitere Kügelchen aufkleben. Entfernen müssen Sie die Pflaster, wenn Sie mit Unverträglichkeitserscheinungen oder mit Entzündungszeichen reagieren.
Ohrkerze: Für die Selbstbehandlung hat sich die Ohrkerze bewährt. Die Ohrkerze ist ein zylindrisches hohles Wachsröhrchen, welches in den äußeren Gehörgang eingeführt und angezündet wird. Am unteren Ende ist in der Ohrkerze ein metallischer Streifen, beispielsweise Aluminium, eingefügt, daher erlischt die Flamme, sobald sie in der hohlen Kerze in die Nähe des Ohres gelangt. Die Flamme und der Hohlraum in der Kerze führen zu einem Schornsteineffekt, der im äußeren Gehörgang einen Sog auslöst. Daher ist nach der Anwendung von Ohrkerzen teilweise auch die Ansammlung von Ohrenschmalz im Gehörgang vermindert.
Ohrkerzen
Die Ohrkerze hinterlässt am Ohr ein angenehmes wärmendes Gefühl. Da das Ohr und die Niere nach chinesischer Philosophie mit der ursprünglichsten Energie verbunden sind, erlebt man nach beidseitigen Ohrenkerzen auch immer wieder eine Verbesserung des Allgemeinbefindens und fühlt sich insgesamt kräftiger.
Ergänzende Maßnahmen
Viel trinken: Die Nierenleitbahn wird energetisch durch reichliches Trinken verbessert. Mindestens zwei Liter am Tag sind wünschenswert. Bevorzugen Sie kohlensäurefreies Wasser, auch Leitungswasser ist geeignet.
Stärkung der Psyche: Bei unseren Tinnituspatienten hat sich das Mittel dysto-loges S sehr bewährt. Durch die Einnahme wächst einem sozusagen ein dickeres Fell, es ist, als ob die Psyche eine Hornhaut bekommt und man weniger angreifbar für Stress wird. Auch wir als Therapeuten stärken mit diesem Mittel immer wieder unsere psychische Belastbarkeit.
Ohrenspülung: Manchmal werden die Ohrgeräusche schon günstig beeinflusst oder sogar beseitigt, wenn man sich von einem Ohrenarzt die Ohren ausspülen lässt.
Entspannung der Halswirbelsäule: Auch die Halswirbelsäule hat bei muskulären Verspannungen einen Einfluss auf Ohrengeräusche. Daher ist es oft auch sehr vorteilhaft, diese Muskelgruppen zu entlasten. Die Muskulatur der Halswirbelsäule wird auch entspannt, wenn Sie versuchen, den Kopf sehr weit nach oben zu strecken, so, als ob Sie größer würden. Danach ziehen Sie den Kopf ein, ganz zwischen die Schultern. Der Wechsel dieser beiden Bewegungen entlastet die Muskulatur der Halswirbelsäule.
ÜBUNG
Entspannung der Halswirbelsäule
Wenn Sie in bestimmten Körperregionen eine verminderte Beweglichkeit bemerken, können Sie mit der folgenden einfachen Übung die dafür verantwortliche verspannte Muskulatur entlasten. Wenn Sie beispielsweise den Kopf nicht genügend nach links bewegen können, dann drehen Sie ihn zunächst genau so weit nach links, wie dies ohne Schmerzen möglich ist.
Drücken Sie nun den Kopf gegen die Hand leicht in die Gegenrichtung, also nach rechts. Dabei sollten Sie keine wirkliche Bewegung ausführen, nur eben leichten Druck ausüben. Atmen Sie tief ein und halten Sie den Atem für einige Sekunden an. Schauen Sie auch mit den Augen nach rechts, drücken Sie die Zunge nach oben an den Gaumen und verharren Sie so lange, wie Sie noch gut die Luft anhalten können.
Danach lo ckern Sie allen Druck, lösen die Zunge, schauen nach unten und entspannen mit zwei, drei ruhigen Atemzügen. Diese Übung wird noch zweimal wiederholt. Beim letzten Mal schauen Sie allerdings nicht nach unten, sondern in die vorher eingeschränkte Richtung, in diesem Beispiel also nach links. Dabei bewegen Sie den Kopf so weit wie möglich in die schmerzhafte Richtung. Sie werden merken, dass es schon ein wenig besser geht. Diese Übung können und sollen Sie so oft und so lange wiederholen, wie Sie spüren, dass es Ihnen gut bekommt.
Übelkeit und Erbrechen
Wie bei den Symptomen Durchfall und Bauchschmerzen handelt es sich auch bei Übelkeit und Erbrechen nur um Krankheitszeichen, aber nicht um eine eigenständige Krankheit. Man fühlt sich elend, schwach und eventuell auch schwindelig. Bei starker Ausprägung kommt es zu Würgereiz und Erbrechen.
Ursachen
Das Gefühl der Übelkeit entsteht, wenn im Körper der beruhigende Anteil des vegetativen (unbewussten) Nervensystems zu stark
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