Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Heimweh kann so lecker sein! - Schuldt, E: Heimweh kann so lecker sein!

Heimweh kann so lecker sein! - Schuldt, E: Heimweh kann so lecker sein!

Titel: Heimweh kann so lecker sein! - Schuldt, E: Heimweh kann so lecker sein! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Elke Schuldt
Vom Netzwerk:
und einen halben Liter Orangensaft o.ä. mit drei bis vier Nelken und einer Stange Zimt aufkochen, einige Beutel Früchtetee reinhängen und ca. 10 Minuten ziehen lassen. Nach Geschmack süßen und in Thermoskannen umfüllen - fertig.

Die Backküche
     
    Ein Kuchen oder eine Torte als Glanzstück häuslicher Backkunst hat eine sehr alte Geschichte. Unsere germanischen Vorfahren bereiteten den Vorläufer der Torte in Form von Fladen aus Mehl und Honig und verspeisten sie zum Sonnenwendfest. Gebackene Kranzkuchen legten die Germanen den Toten mit ins Grab. Auf christliche Bräuche sind das Osterbrot, der Faschingskrapfen oder der Christstollen zurückzuführen. Und so entwickelte sich im Laufe der Jahrhunderte eine Vielzahl von verschiedenen Back- und Kuchenarten, angefangen beim Knetteig über den Rühr-, Hefe-, Biskuit-, Blätterteig und so weiter.
    Hier sind ein paar allgemeine Backregeln:
    Alle Zutaten vor Arbeitsbeginn zusammenstellen und möglichst alles auf Zimmertemperatur halten (das gilt vor allem für Butter oder Margarine, es sei denn, das Rezept schreibt kalte Zutaten vor).
    Den Ofen rechtzeitig auf die vorgeschriebene Temperatur vorheizen.
    Mehl muss eventuell vor der Teigherstellung gesiebt werden, um Klumpen zu vermeiden.
    Backbleche oder Kuchenformen sorgfältig mit Butter auspinseln oder mit Backpapier auslegen.
    Kuchenformen nicht bis zum oberen Rand hin mit Teig füllen bzw. Plätzchen nicht zu dicht auf das Backblech legen. Der Teig braucht Platz, um beim Backen aufgehen zu können.
    Den Kuchen ca. 10 Minuten in der Form lassen, bevor er auf ein Tortengitter gestürzt wird.
     
    Rührteig
    Der Rührteig ist die Grundlage für alle Arten von Napfkuchen (siehe unser Rezept für Marmorkuchen, Sandkuchen oder Frankfurter Kranz).
    Wichtig bei der Verarbeitung ist die Reihenfolge. Erst wird die Butter oder Margarine in der Küchenmaschine oder mit dem Handmixer mit Rühraufsatz schaumig gerührt, dann folgen Zucker und Eier und dann Vanillezucker und weitere Geschmackszutaten. Je länger man rührt, desto lockerer wird der Kuchen. Zum Schluss wird das gesiebte Mehl, vermengt mit dem Backpulver sowie - je nach Rezept - der Speisestärke, untergehoben, im Wechsel mit der vorgeschriebenen Milchmenge.
    Die sorgfältig mit Butter ausgepinselte Form sollte noch mit Semmelmehl ausgestreut werden, damit sich der Kuchen nach dem Backen besser aus der Form lösen lässt. Ist der Kuchen fertig? Mach die Stäbchenprobe (s. Küchenlatein Seite 20).
    Returnees Janec (China, 2007) und
Elisa (Brasilien, 2008) sind stolz auf ihren
leckeren Christstollen - ab in den Ofen damit!
    Mürbeteig
    Der Mürbeteig wird in unseren Rezepten für die Herstellung von Gebäck (Weihnachtsgebäck) verwendet. Er muss relativ schnell verarbeitet werden, weil der Teig durch die Zimmertemperatur schnell zu klebrig wird.
    Als Arbeitsgerät wird der Handmixer oder die Küchenmaschine mit Knethaken verwendet. Bei der Weiterverarbeitung des Teiges sollten die Arbeitsfläche, das Nudelholz und die Hände mit Mehl bestäubt werden, um ein Ankleben zu verhindern.
    Einen Teigboden sticht man vor dem Backen mehrmals mit einer Gabel ein, damit sich keine Luftblasen bilden. Wenn man den Knetteig für einen Obstkuchen herstellt, sollte etwas Semmelmehl auf den gebackenen Teigboden gestreut werden, bevor das Obst draufgelegt wird. Dann wird der Kuchen nicht matschig durch den entstehenden Obstsaft.
     
    Hefeteig
    Die Zubereitung von Hefeteig gilt irgendwie immer noch als eine Herausforderung für die Köchin bzw. den Koch, denn der Hefeteig braucht Zeit und die richtige Temperatur. Früher gab es nur frische Hefe in Form von Würfeln. Die heutigen Produkte, also Trockenhefe oder „Garant”-Hefe, machen den Hefeteig zu einem Selbstgänger. Wir verwenden daher für unsere Hefeteigrezepte nur Trockenhefe.
    Und so gelingt der Hefeteig:
    Zuerst kommt das Mehl, vermischt mit der Trockenhefe, in die Rührschüssel. Nun drückt man eine Mulde in die Mitte der Mehlmischung, gibt die leicht angewärmte Milch, den Zucker und Eier (je nach Rezept) dazu und verrührt alles miteinander. Zum Schluss wird die Butter untergeknetet, dazu den Knethaken verwenden.
    Danach deckt man die Teigschüssel mit einem sauberen Geschirrtuch ab und stellt sie an einen warmen, zugfreien Ort (z. B. in den Ofen, den man vorher auf 50°C erwärmt und dann wieder ausgestellt hat, oder in die Sonne).
    Nach ca. 30-45 Minuten hat sich der Teig ungefähr verdoppelt. Er wird dann nochmals

Weitere Kostenlose Bücher