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Heiß gekuesst

Heiß gekuesst

Titel: Heiß gekuesst Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Katie MacAlister
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ihn einfach zu ignorieren, wie Baltic mir rät, aber leider …« Ich brach ab, weil mir auf einmal klar wurde, dass ich meine Gedanken einem Mann gegenüber äußerte, dem es ziemlich gleichgültig war, ob ich die Aufgabe erfüllte, die der Erste Drache mir aufgebürdet hatte. »Na ja, genug davon. Ich habe noch einen Termin. Wir sprechen uns, Constantine. Viel Spaß mit deiner Spektralpeitsche und deinem sexy Schaf.«
    »Ysolde! Ich bin noch nicht fertig mit … verdammt und zugenäht!«
    Ich sah, wie er verblasste. Lächelnd blies ich ihm einen Kuss zu, bevor er sich endgültig in Nichts auflöste. Ungesehen folgte er mir zur Kasse, als ich meine Einkäufe bezahlte, aber bereits nach wenigen Minuten hatte er überhaupt keine Energie mehr. Wutschnaubend verschwand er.
    »Ich bin ja so dankbar dafür, dass er so lange in körperlichem Zustand geblieben ist«, sagte ich zu mir, als ich ins Auto stieg.
    »Wer?«, fragte Ludovic.
    »Constantine.«
    »Der ehemalige silberne Wyvern?« Ludovic schien verblüfft.
    »Ja. Er ist jetzt ein Schatten. Es überrascht mich, dass du noch nichts davon gehört hast.«
    Er blinzelte mich verwirrt an, dann nickte er. »Na schön. Zum Haus des grünen Wyvern?«
    »Ja, bitte.« Ich lehnte mich zurück, während Ludovic durch den lebhaften Londoner Verkehr fuhr. Meine Gedanken überschlugen sich.
    So langsam gewöhnte ich mich daran, dass sie sich in diesem Zustand befanden.
    »Ich rufe an, wenn wir früher als um vierzehn Uhr fertig sind«, sagte ich zu Ludovic, als er mich vor Aislings und Drakes Londoner Haus absetzte.
    »Ich bleibe in der Nähe«, sagte er und verbeugte sich förmlich, wie es alle Drachen taten. Seine Manieren waren glatt wie Seide, aber der wachsame Blick, mit dem er die Straße beobachtete, hätte sogar Baltics Sicherheitsstandards genügt.
    Ich tätschelte Ludovic den Arm, bevor ich das Haus betrat. »Du musst dich nicht in den Schatten verstecken, um zu beobachten, wer hier langgeht. Du kannst gerne in Drakes Haus zu Mittag essen.«
    Er schüttelte den Kopf und schaute sich weiter nach potenziellen Bedrohungen um. »Das ist mein Job, Ysolde. Ich werde meine Pflichten wie ein blauer Drache erfüllen.«
    »Er ist sooo dienstbeflissen«, sagte ich zehn Minuten später zu Aisling und May. Wir hatten zuerst noch eine Weile mit Aislings Zwillingen gespielt, bevor sie ihr Mittagsschläfchen machen mussten. »Ich weiß ja, dass Baltic ihm eingeimpft hat, er solle für meine Sicherheit sorgen, aber er geht ja nicht einmal in den Pub, während ich einkaufe. Ständig drückt er sich in dunklen Gassen und Hauseingängen herum, um einen möglichen Angriff Thalas abzuwehren.«
    »Wenn ich für Baltic arbeiten würde, würde ich mich auch nur in den Schatten aufhalten«, sagte May lachend. Sie bückte sich, um Jim, dem Dämon in Gestalt eines schwarzen Neufundländers, den Bauch zu streicheln.
    »Ah ja, genau da …«, stöhnte Jim selig, als May eine Stelle berührte, die ihn besonders juckte. »Du hast die besten Fingernägel von allen, May.«
    »Ja, lang genug sind sie ja«, erwiderte May lächelnd. Sie hob die Hände und wackelte mit ihren scharlachrot lackierten Drachenklauen.
    Ich betrachtete sie. »Ich möchte nur gerne wissen, warum das Bruchstück vom Drachenherz, genau dasselbe, das ich in mir hatte, bei dir die Fähigkeit ausgelöst hat, dich in einen Drachen zu verwandeln, obwohl du eigentlich ein Doppelgänger bist, während ich das nicht kann, obwohl ich als Drache geboren wurde.«
    »Ich dachte, du wärst als Mensch wiedererweckt worden«, sagte Aisling, die gerade in die Bibliothek kam, gefolgt von zwei grünen Drachen mit Tabletts, die sich unter den Speisen bogen. »Äh … ich meine, als du das letzte Mal wiedererweckt worden bist. Beim ersten Mal war ich ja nicht dabei. Möchte jemand was essen?«
    »Ja, ich!«, jubelte Jim und sprang auf, um an den Tabletts zu schnüffeln.
    »Du isst nur, was du bekommst, und wenn ich dich erwische, wie du May und Ysolde anbettelst, schicke ich dich nach Akasha«, warnte Aisling ihn.
    »Ja, ja, das sagst du immer. Du bist die große, böse Dämonenfürstin, und ich bin nur der kleine Dämon. Hey, wo ist mein Burger?«
    »
Das
ist dein Burger«, sagte Aisling und wies mit dem Kinn auf das zerschnittene Futter in einem Hundefressnapf.
    Jim schnüffelte daran und zog die Nase kraus. »Das ist doch kein Burger! Das riecht nach Getreide und so einem Mist!«
    »Es ist ein vegetarischer Burger. Er ist gesund und fettarm und genau

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