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Heiß gekuesst

Heiß gekuesst

Titel: Heiß gekuesst Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Katie MacAlister
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zu geben, aber er ist nun mal der Erste Drache. Er ist unser aller Vorfahr, und er hat mir diese Aufgabe aufgebürdet. Willst du denn, dass ich versage, wo er so viel für uns getan hat?«
    »Er hat nur Kummer in unser Leben gebracht.« Baltic zog mich an sich und küsste mich auf all die Stellen, die mich vor Lust erschauern ließen.
    »Er hat mich zweimal wiedererweckt, und dafür werde ich ihm ewig dankbar sein, weil ich so Brom und dich in meinem Leben haben kann. Ich kann ihm seine Bitte nicht abschlagen, nicht, wenn es um dich geht. Ich weiß, dass du das alles für Wahnsinn hältst, aber bitte, mein Liebster, mein Allerliebster, tu es für mich.«
    Er seufzte, hüllte mich jedoch mit seinem Drachenfeuer ein. »Was soll ich tun?«
    »Ich glaube, der Erste Drache will, dass du Buße für den Tod deiner Mutter tust. Nein, sag jetzt nichts. Ich weiß, dass du nicht dafür verantwortlich warst und deshalb auch nichts wiedergutzumachen hast, aber wenn es ihn glücklich macht und es die Aufgabe erfüllt, die er mir gestellt hat, dann musst du es eben einfach tun.«
    »Pah!«, schnaubte er. Er schob mich sanft von seinem Schoß und versetzte mir dabei einen Klaps auf den Hintern. »Wenn ich tue, was du von mir verlangst, musst du wissen, dass ich es nur für dich tue.«
    »Das weiß ich.« Ich lächelte ihn an, als er aufstand und sich streckte. Wie immer genoss ich es zu sehen, wie sich sein Hemd über seiner beeindruckenden Brust spannte, und musste gegen das Verlangen ankämpfen, diese Brust zu streicheln.
    »Was muss ich machen, um Buße zu tun?«
    »Nun …« Ich überlegte einen Moment lang. »Ich würde sagen, du solltest den entstandenen Schaden wiedergutmachen. Als deine Mutter starb, hast du Chuan Rens Wache getötet, oder?«
    »Ja.«
    Ich küsste ihn aufs Kinn und trat wieder an den Herd, um die Frittata fertig zu machen. »Und daraufhin hat sie die schwarzen Drachen angegriffen, nicht wahr?«
    »In gewisser Weise. Sie erklärte uns und den grünen Drachen den Krieg, und innerhalb von sechs Monaten war jeder mit jedem verfeindet.«
    »Genau. Eigentlich glaube ich, der Erste Drache will, dass du dafür bezahlst, den Endlosen Krieg ausgelöst zu haben.«
    »Ich habe ihn nicht ausgelöst!«
    »Natürlich nicht! Man soll zwar nichts Schlechtes über die Toten sagen, aber Chuan Ren war eine rachsüchtige Person, und ich glaube, sie hat gerne Krieg geführt. Sie hat dich einfach benutzt, um im gesamten Weyr Krieg anzuzetteln. Doch dein Vater sieht die Dinge anders, und deshalb wirst du Wiedergutmachung leisten müssen.«
    Baltic presste die Lippen zusammen und stemmte die Hände in die Hüften. »Und wie soll ich das anstellen?«
    »Ein guter Anfang wäre zum Beispiel, den Fluch von den silbernen Drachen zu nehmen.«
    »Nein.«
    »Es würde jedem – den Ersten Drachen inbegriffen – zeigen, dass es dir leid tut, wie sich die Dinge entwickelt haben.«
    »Ich werde den Fluch nicht aufheben. Ich habe keinen Grund dazu.«
    »Aber …«
    »Nein!« Er wandte sich zum Gehen, blieb aber an der Tür stehen und warf mir einen vernichtenden Blick zu. »Wenn du nichts anderes vorzuschlagen hast, fahre ich in die Stadt und treffe mich mit den Leuten von dem Bauunternehmen. Sie kommen heute an, und ich muss sie nach Dauva bringen.«
    »Warte eine Sekunde. Ich bin noch nicht fertig.« Ich nahm erneut die Frittata vom Herd und rannte ihm nach, als er zum Auto marschierte. »Wenn du den Fluch nicht aufheben willst, wie wäre es denn damit, dass die Lichtdrachen in den Weyr zurückkehren? Dann kannst du dich offiziell bei jedem für die Vorfälle in der Vergangenheit entschuldigen und vielleicht sogar, ich weiß nicht, einen Fonds für bedürftige Drachen gründen, deren Familien durch den Krieg beeinträchtigt wurden. Ich glaube, das würde den Ersten Drachen zufriedenstellen.«
    »Wir brauchen nicht in den Weyr einzutreten. Sie haben nichts mit uns zu tun.«
    »Weil du es nicht zulässt, Baltic. Ich hätte es gerne, wenn wir Teil des Weyr wären.«
    Er blieb am Auto stehen, küsste mich und gab mir noch einen Klaps aufs Hinterteil mit dem Kommentar: »Wir brauchen sie nicht.« Dann stieg er ins Auto und fuhr davon.
    »Grr!«, schrie ich. Einen Moment lang wünschte ich, ich würde einen Zauberspruch kennen, der Drachen weniger stur machte.
    »Willst du mich jetzt anschreien, weil ich nicht nach fünf, sondern erst nach sechs Minuten gekommen bin?«, fragte eine Stimme hinter mir.
    Ich seufzte und drehte mich um, um Brom ins

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