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Heiss Glüht Mein Hass

Heiss Glüht Mein Hass

Titel: Heiss Glüht Mein Hass Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Rose
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geschaffen sein kann?«
    »Nein.« Aber ihr Bauch sagte etwas anderes. Ethan und Dana waren es. Abe und Kristen waren es. Bobby und Annabelle … waren es nicht. »Gut, für manche mag es zutreffen«, gab sie zu.
    »Aber nicht für dich?«
    »Nein, nicht für mich. Warum? War Christine für dich gemacht?«
    Er nickte. »Ja.«
    Seine Überzeugung war unangreifbar. »Und du meinst, man begegnet im Leben immer nur einem solchen Partner?«
    »Das weiß ich nicht«, sagte er aufrichtig. »Aber mir ist nie wieder jemand wie sie über den Weg gelaufen, und ich denke nicht daran, mich mit dem zweitbesten zufriedenzugeben.«
    Sie zog den Kopf ein, bevor sie es verhindern konnte. »Tja, das war sehr ehrlich.«
    »Ich will dir nichts vormachen. Du sollst mich nicht in einem falschen Licht sehen. Ich mag dich. Ich respektiere dich.« Er betrachtete seine Schuhspitzen. »Ich will dir nicht wehtun.«
    »Du willst nur mit mir ins Bett.« Es kam tonloser heraus, als sie beabsichtigt hatte.
    Er sah wachsam aus. »Im Prinzip ja.«
    Ärger kochte in ihr auf. »Warum gabelst du dir dann nicht eine Frau aus irgendeiner Bar auf?«
    Seine dunklen Augen blitzten. »Ich will keinen One-Night-Stand. Ich will nicht wieder heiraten, aber das heißt ja nicht, dass ich billigen … Oh, schon gut, vergiss es. Ich hätte damit gar nicht anfangen sollen.«
    »Moment.«
    Er hielt inne, die Hand schon auf dem Türgriff.
    »Nur, damit ich das richtig verstehe. Du willst Sex mit jemandem, den du respektierst, dessen Gesellschaft du bis zu einem gewissen Grad genießen kannst. Du willst keine Ehe oder irgendeine Form von offizieller Beziehung. Das, was man gemeinhin als Affäre ohne Verpflichtungen bezeichnet. Ist das korrekt so?«
    Er holte tief Luft und stieß sie mit der Antwort wieder aus. »Ja. Und meine Tochter erfährt davon nichts.«
    Mia hätte am liebsten wieder den Kopf eingezogen. »Wir wollen ihr doch kein schlechtes Beispiel geben.«
    »Sie ist zu jung, um das zu verstehen. Ich will nicht, dass sie denkt, es sei okay, wahllos mit irgendjemandem zu schlafen. Weil das mit uns ja auch nicht so wäre.«
    Mia setzte sich an den kleinen Tisch und fuhr sich mit der Hand durchs Haar. »Also ist dies hier eine für beide Seiten gewinnbringende, körperliche Beziehung mit ein bisschen Bettgeflüster und keinerlei Verpflichtungen.«
    Er regte sich nicht. »Wenn du magst.«
    Sie hob das Kinn. »Und wenn nicht?«
    »Dann gehe ich nach Hause und schlafe allein.« Sein Blick glühte auf. »Aber ich will wirklich nicht allein schlafen.«
    »Hm. Und hast du eine solche Beziehung schon geführt?«
    »Nicht oft«, gab er zu.
    Jetzt verstand sie seine lange Abstinenz. »Deswegen ist es sechs Jahre her.«
    »Im Grunde ja. Willst du Verpflichtungen, Mia?«
    Da war es. Das Angebot. Filet Mignon oder Hamburger. Der volle Geschmack ohne das ganze Getue um das richtige Besteck und Kellner, die um einen herumwuselten. Vor vierundzwanzig Stunden hatte sie in Danas Küche darauf bestanden, dass sie genau das wollte. Nun, hier in Laurens Küche, erkannte sie, dass es ihr Schicksal war. Keine Herzen, die gebrochen wurden, keine Kinder, die man verziehen konnte. So war es am besten. »Nein. Ich mag Verpflichtungen genauso wenig wie du.«
    Er betrachtete sie schweigend. Er glaubte ihr nicht, wie sie zu erkennen meinte. Sie war nicht sicher, ob sie sich selbst glaubte. Dann streckte er die Hand nach ihr aus. Sie ergriff sie, und er zog sie vom Stuhl. Behutsam zuerst, aber dann zerrte er sie förmlich an sich und schlang ihre Arme um seinen Körper. Und dann küsste er sie, heiß und hart und … eindringlich. Das Verlangen flammte augenblicklich in ihr auf und war zu stark, um sich dagegen zu wehren.
    Sie legte die Arme um seinen Nacken, wühlte mit den Fingern durch sein Haar und nahm sich, was sie brauchte. Seine Hände packten ihren Po, hoben sie hoch und rieben sie gegen die harte Schwellung in seiner Jeans. Sie presste sich an ihn und schauderte.
Mehr bitte.
Sie äußerte die Worte nicht, aber ihr Körper tat es, und er verstand.
    »Ich will dich«, murmelte er. »Bitte, ich will dich.« Er hob sie höher, legte die Lippen über ihre Brust und entlockte ihr ein tiefes Stöhnen. »Sag ja. Jetzt.«
    »Ja.«
    Er schauderte ebenfalls, als sei er sich ihrer Antwort nicht sicher gewesen. Dann trug er sie durch die Küche, die Treppe hinauf und zu dem riesigen Doppelbett. »Jetzt.«

Freitag, 1. Dezember, 2.30 Uhr
    Der Wagen, den er den größten Teil der vergangenen

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