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Heiss Glüht Mein Hass

Heiss Glüht Mein Hass

Titel: Heiss Glüht Mein Hass Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Rose
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Bett. Seine Hände zitterten. Er hätte den Wink des Schicksals erkennen müssen, als sie beim ersten Mal schon nicht zu Hause gewesen waren. Hätte es akzeptieren müssen. Sie war nicht so wichtig wie die anderen, aber sie war ein fehlendes Teil im Gesamtbild gewesen, etwas, das ihn störte, solange sie lebte. Aber sie lebte ja nun nicht mehr. Sie war endgültig außer seiner Reichweite.
    Er entzündete die Lunte, diesmal nicht, um zu strafen oder zu feiern, sondern nur, um Spuren zu beseitigen.

Freitag, 1. Dezember, 3.15 Uhr
    Reed spürte, wie sie langsam erwachte. Er lag auf der Seite, und sie schmiegte sich mit dem Rücken an ihn. Ihr muskulöser Körper streckte sich leicht. »Hey«, murmelte sie.
    Sein Gesicht ruhte in der schönen Mulde zwischen ihrem Hals und der Schulter, während seine Hand mit der Wärme zwischen ihren Beinen beschäftigt war. »Habe ich dich geweckt?«, fragte er.
    Sie sog scharf die Luft ein, als sein Daumen ihre empfindlichste Stelle fand. »Ich frage mich die ganze Zeit, wie du das machst«, sagte sie. »Ich meine, in Anbetracht der Tatsache, dass …« Sie zuckte zurück, drückte sich gegen ihn, schauderte heftig. »… deine Finger beschädigt sind. Verdammt.«
    »Oh, das geht sehr gut«, sagte er, streichelte sie und genoss, wie ihr Körper erbebte. »Ich bin aufgewacht und wollte dich schon wieder.« Er war aufgewacht und erleichtert gewesen, sie neben sich zu spüren, statt in einem leeren Bett nach ihr zu tasten.
    Sie wollte sich zu ihm umdrehen, aber er hielt sie fest.
    »Nein.« Er zog ihr Bein wieder über seine Hüfte. »Lass mich. Lass mich bitte.« Sie gab auf und stöhnte tief auf, als er in sie eindrang. »Lass mich bitte, Mia.«
    Sie schob ihm ihre Hüften entgegen. »Tue ich ja.«
    Und sie tat es. Sie ließ ihn tun, was er wollte, und reagierte mit einer Intensität, die ihm das Gefühl gab, er habe einen neuen Erdteil entdeckt. Und sie kam und riss ihn mit zum Höhepunkt, und sein Orgasmus war so heftig, dass ihm beinahe das Herz stehenblieb. Dann lagen sie keuchend aneinandergeschmiegt, bis ihr Lachen den Raum erfüllte. »Ja, du hast mich aufgeweckt.«
    Er drückte ihr einen Kuss auf den Hals. »Soll ich mich entschuldigen?«
    »Wäre das aufrichtig?«
    »Nein.«
    Sie lachte, diesmal etwas leiser. »Dann lass es lieber.« Er streichelte sie, als er plötzlich im Licht der Straßenlaterne eine Prellung auf ihrem Arm entdeckte. Entsetzt knipste er das Licht an. »War ich das?«
    »Was? Oh – nein. Ich habe mich gestern, als ich aus dem Büro kam, irgendwo gestoßen.«
    »Gut. Ich wollte dir nicht wehtun.«
    »Hast du auch nicht. Es war genau richtig so.« Sie seufzte zufrieden. »Ich denke, wir beide haben ziemlich viel Lust aufgestaut. Bei mir ist es zwar keine sechs Jahre her, aber lange genug.«
    Sie war verlobt gewesen. Plötzlich wollte er mehr wissen. »Mia, warum hast du nicht geheiratet?«
    Sie schwieg so lange, dass er glaubte, keine Antwort mehr zu bekommen. Er verfluchte sich schon, dass er gefragt hatte, als sie wieder seufzte, diesmal nachdenklich. »Du willst etwas über meinen Ex hören.«
    »Was ich eigentlich wissen will, ist, warum du das hier nicht wollen wolltest.« Er drückte ihr einen Kuss auf die Schulter und gab sich locker. »Ich meine, wo du doch so gut darin bist.«
    Aber sein neckender Tonfall färbte nicht auf sie ab. »Sex war nie das Problem. Guy hat sich jedenfalls nie beschwert.«
    Guy. Ein französischer Name. Er konnte sich Mia irgendwie nicht mit einem französischen Typen namens Guy vorstellen. In seinen Augen bedeuteten Franzosen Rosen und Romantik. Okay, das war ein Vorurteil. Jedenfalls war er plötzlich eifersüchtig, und er schalt sich.
Unangemessen.
Außerdem war Guy schließlich nicht mehr aktuell. »Worüber hat er sich denn beschwert?«
    »Über meine Arbeit. Die Überstunden.« Sie hielt inne. »Seine Mutter hat sich auch beschwert. Sie fand, dass ich nicht gut genug für ihren Schatz war.«
    »Das ist bei Müttern oft so.«
    »Hat deine Mutter Christine gemocht?«
    Er dachte an die herzliche Beziehung zwischen den beiden. »Ja. Das hat sie. Christine und Mom waren Freundinnen. Sie sind zusammen shoppen und essen gegangen und all solche Dinge.«
    »Bernadette und ich haben so etwas nie geschafft.« Sie seufzte. »Ich habe Guy auf einer Party kennengelernt. Er war fasziniert von meinem Job. Jemand wie aus dem Fernsehen. CSI und so weiter. Und er liebte seinen eigenen Job.«
    »Was hat er gemacht?«
    Sie drehte sich

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