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Heiss Glüht Mein Hass

Heiss Glüht Mein Hass

Titel: Heiss Glüht Mein Hass Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Rose
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»Mir geht’s gut. Ich fahre mit der CSU zurück zum Hauptgebäude. Fahr du nach Hause, Reed. Du hast eine Tochter, die bestimmt auch hin und wieder dein hübsches Gesicht sehen will.«
    Er runzelte die Stirn. »Von wegen. Sie und ich hatten gestern einen hübsch fetten Streit.«
    »Worüber?«
    »Eine Party am Wochenende. Von einer gewissen Jenny Q. Ich fand ihr Benehmen neulich unmöglich, also habe ich ihr verboten, hinzugehen.«
    »Ups. Fahr nach Hause, Reed. Verbring ein bisschen Zeit mit ihr. Ich rufe dich an, wenn sich irgendetwas ergibt.« Er zögerte, und sie stieß ihn leicht an. »Nun geh schon. Ich meine es ernst. Auch ich würde mich besser fühlen, wenn ich wüsste, dass du und Beth euch aussprecht. Sie braucht ihren Vater.«
    Sie setzte sich in Bewegung, um die Wohnung zu verlassen, aber er war noch nicht ganz bereit, sie gehen zu lassen. »Und was ist mit dir und Olivia?«, fragte er leise.
    »Wir haben uns gegenseitig auf die Mailbox gesprochen. Wir versuchen, uns heute Abend noch zu treffen. Ich rufe dich in jedem Fall an. Versprochen.« Sie zögerte, blieb noch stehen, und er wünschte sich nichts mehr, als sie in den Arm zu nehmen und sie zu trösten. Und selbst ein wenig Trost zu bekommen.
    Er senkte seine Stimme ein wenig. »Ich habe den Schlüssel zur anderen Hausseite gefunden.« Ihre Augen blitzten auf, und er wusste, dass sie an die vergangene Nacht dachte. Mit normaler Stimme sagte er dann: »Also gut. Wir sehen uns morgen.«

Freitag, 1. Dezember, 18.20 Uhr
    Aidan war fort, als sie zurückkam, aber Murphy saß noch am Schreibtisch und tippte einen Bericht mit seinem Einfingersuchsystem ein. »In der Gegend gibt es drei Zoohandlungen. Zwei davon haben einen eigenen Tierarzt entweder im Gebäude oder direkt daneben. Petsville war mein letzter Versuch … und rate mal, was in ihrem Bestand fehlte?«
    »D-Turbo-was-auch-immer«, sagte sie. »Das ist Amazonas-Dschungelgift.«
    Er grinste. »Und der Preis geht an dich. Nachdem ich ihnen mit einem Durchsuchungsbefehl gedroht habe, bekam ich eine Liste der Angestellten und bin gerade damit fertiggeworden, die Adressen zu plazieren. Diese hier wohnen in einem Umkreis von einer Meile von der Stelle, an der er den Wagen nach dem Mord an Brooke Adler stehengelassen hat.«
    »Vierzehn Haushalte. Fünf oder sechs sollte ich heute noch abklappern können.«
    Murphy stand auf. »Wir.«
    »Murphy …«
    »Mia, das kannst du nicht allein machen. Was ist, wenn du ihn findest?«
    Sie dachte an all die Toten, die sie in dieser Woche ins Leichenschauhaus gebracht hatten. »Du hast recht. Wenn ich allein gehe, könnte es passieren, dass ich ihn umbringe. Ich sollte Solliday anrufen, aber er muss zu seiner Tochter.«
    »Du und ich haben keine solchen Verpflichtungen.«
    Mia bekam augenblicklich noch schlechtere Laune. Keine Verpflichtungen. »Sag mal, Murphy … willst du welche?«
    Er knöpfte seinen Mantel zu und bedachte sie mit einem kurzen Grinsen. »Was – Verpflichtungen? Die hatte ich schon einmal. Massenweise.«
    Sie schüttelte den Kopf, musste aber ebenfalls grinsen. »Die Frage war ernst gemeint.«
    Sein Lächeln verschwand. »Es nagt langsam an dir, richtig? Alle deine Freunde tun sich mit jemandem zusammen.«
    Abe, Dana, Jack und Aidan. Nur noch sie und Murphy waren übrig. »Ja. An dir nicht?«
    Er nickte. »Doch. Aber ich war schon einmal verheiratet.« Er schlang ihr brüderlich den Arm um die Schultern. »Und du weißt ja, was man so sagt. Betrüg mich einmal, Schande über dich …«
    »Betrüg mich zweimal, Schande über mich.«
    »Komm, gehen wir.«

Freitag, 1. Dezember, 18.55 Uhr
    Das Klopfen an der Tür durchbrach die Stille. Seine Mutter sah angstvoll auf.
    »Das ist er nicht, Mutter. Er hat einen Schlüssel.« Den sie ihm gegeben hatte. Warum, hatte er nicht verstanden. Aber da war es ohnehin zu spät gewesen.
    Sie stand auf und glättete ihr Haar. Und öffnete die Tür. »Guten Tag?«
    »Entschuldigen Sie bitte die Störung, Ma’am. Ich bin Detective Mitchell, und das ist Detective Murphy. Wir suchen nach diesem Mann.«
    Er spähte um die Ecke, aber er sah nur Beine. Ein Paar Schuhe, ein Paar Stiefel. Kleinere Stiefel. Aber er hörte die Stimmen. Die Frau klang … nett.
    »Ist das der Mann, der auch im Fernsehen war?«, fragte seine Mutter ängstlich.
    »Ja, Ma’am«, sagte die Frau. »Haben Sie ihn vielleicht gesehen?«
    »Nein, tut mir leid.«
    »Nun, falls Sie ihn sehen, könnten Sie wohl diese Nummer anrufen? Und

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