Heiß verführt in einer Wüstennacht (Julia) (German Edition)
hinabglitt. Ihre Augen weiteten sich. Nadim völlig nackt und erregt zu sehen, schüchterte sie ein wenig ein. Schließlich musste sie ihm noch gestehen, dass sie Jungfrau war. Aber wann? Sie waren jetzt schon viel zu weit gegangen, und Iseult fürchtete, dass er es sich noch anders überlegen könnte. Doch das kam für sie überhaupt nicht infrage, jetzt wollte sie endlich wissen, wie es war, von ihm …
Nadim kam ins Bett, legte sich seitlich neben sie und zog sie fest an sich heran. Tief sog sie den würzigen Duft seines Körpers ein.
Schüchtern streichelte sie über Nadims Hüfte und Bauch, dann glitten ihre Finger höher über seinen Brustkorb. Ohne darüber nachzudenken, strich nun auch sie über seine Brustwarzen, rieb und zupfte an ihnen, bis auch er zu stöhnen begann. Da lehnte sie sich vor und küsste und saugte an ihnen und genoss dabei den salzigen Geschmack seiner Haut.
Nadim griff in ihr volles Haar und zog ihren Kopf so zurück, dass er ihren Mund erneut mit seinem bedecken konnte. Wild und ungestüm. Sie lagen nun beide der Länge nach aneinander, jedes Körperteil berührte sein Gegenüber. Nadim schloss seine Arme so fest um Iseult, dass ihre Brüste flach an seinen Brustkorb gedrückt wurden und sie kaum mehr Luft bekam.
Zwischen Iseults Beinen waren das Pochen und die feuchte Hitze so stark geworden, dass sie aus einem Gefühl heraus ihre Hüften und ihren Unterleib in einem uralten Rhythmus auf und ab bewegte. Nadim raubte dies fast den letzten Rest seiner Selbstkontrolle. Er streichelte ihren Rücken, knetete ihren Po.
Instinktiv öffnete Iseult ihre Schenkel ein wenig, sodass Nadims harte Männlichkeit dazwischengleiten konnte. Ihr Puls begann zu rasen, und ein leichter Schweiß brach ihr aus. Noch niemals hatte Iseult etwas so sehr gewollt, wie jetzt in diesem Moment: Sie musste Nadim in sich spüren.
Endlich drehte er sie auf den Rücken und legte sich zwischen ihre geöffneten Schenkel. Iseult fühlte seine Härte gegen ihren Oberschenkel pochen, doch er drang nicht weiter vor. Stattdessen senkte er seinen Kopf wieder zu ihrem herab und bedeckte ihren Mund mit einem innigen Kuss.
Dann hörte Iseult das Knistern einer Verpackung, und Nadim war für einen Moment aus ihrem Sichtfeld verschwunden. Doch als sie gerade nach ihm schauen wollte, war er auch schon zurück.
Sie hatte das Gefühl, die Spannung und Lust nicht mehr länger ertragen zu können. Wann würde er ihr endlich geben, wonach sie so sehnsüchtig verlangte?
Iseult spreizte ihre Beine noch ein wenig mehr, und plötzlich waren seine Finger … dort . Streichelten sie langsam, aber unaufhörlich. Fast wäre Iseult explodiert vor Wollust. Immer raffinierter wurden Nadims Berührungen, immer weiter wagte er sich vor.
Und Iseult presste sich geradezu gegen seine Hand, konnte nichts mehr denken, nur noch fühlen. Ihre Finger gruben sich in seinen Unterarm, verkrampften sich, wollten ihn nicht mehr loslassen.
„Nadim …“, stammelte sie atemlos. „Bitte!“
„Noch nicht“, raunte er, und sein Finger trieb weiterhin das süße Spiel mit ihr, bis er schließlich in sie hineinglitt. Iseult schrie hilflos auf.
Nun war auch Nadim am Ende seiner Geduld angekommen. „Ich könnte dir noch stundenlang zugucken und dich verwöhnen“, stöhnte er heiser. „Aber ich schaffe es nicht, auch nur eine Minute länger zu warten. Ich kann es einfach nicht mehr aushalten.“
Damit drang er in sie ein, füllte sie aus. Iseult schnappte nach Luft, als sie gleichzeitig zu all den atemberaubenden Gefühlen auch ein stechender Schmerz durchfuhr.
Verunsichert runzelte Nadim die Stirn und sah besorgt hinab zu ihr. „Iseult? Bist du etwa …?“
Instinktiv wusste Iseult, dass die Schmerzen gleich vergehen würden. Voller Inbrunst versicherte sie. „Es geht schon, wirklich. Mach bitte weiter.“ Der zweite Satz war ein einziges Flehen.
Auf Nadims Gesicht zeichnete sich sein innerer Kampf ab. Dann schien er sich entschieden zu haben. „Gut. Dann entspann dich. Es wird noch kurz wehtun.“
Und das tat es auch. Doch was danach kam, hätte Iseult nie für möglich gehalten. Ihre beiden Körper schienen miteinander zu verschmelzen, bewegten sich im gleichen Rhythmus, schoben sich vor und zurück, auf und ab. Es schien Iseult, als würden Nadims Bewegungen immer kräftiger, schneller, tiefer. Sie stöhnte vor Wonne und Verlangen. Sein Atem streichelte ihre verschwitze Haut. Dann wurden seine Bewegungen mit einem Mal wieder langsamer, Nadim
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