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Heiß wie der Wuestenwind

Heiß wie der Wuestenwind

Titel: Heiß wie der Wuestenwind Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alexandra Sellers
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Schultern, fast wie damals Jafars Hände. Die Erinnerung war so schmerzlich.
    „Denkst du an die Zeit, die wir zusammen verbracht haben?" fragte er gepresst. „Erinnerst du dich an das, was ich zu dir gesagt habe? Und wie du reagiert hast?"
    Lisbet biss sich auf die Lippen, um nicht preiszugeben, was sie empfand.
    „Ja, du erinnerst dich", murmelte er. „Du erinnerst dich an diese Liebe, und doch belügst du mich und sagst, du gehörst einem anderen."
    Sie stieß einen überraschten Laut aus.
    „Du bist erstaunt, dass ich es weiß? Aber es ist doch so offensichtlich eine Lüge, Lisbet. Wie hätte sie mich länger als einen Tag überzeugen können? Warum hast du das gesagt? Hattest du solche Angst vor meiner Liebe? Aber da gibt es nichts mehr zu befürchten."
    Sie wollte etwas sagen, brachte jedoch nichts heraus außer einem rauen Seufzer.
    „Ich wünschte mir so sehr, dich hier zu haben. Hier, wo unsere Liebe noch größer werden sollte. Und du bist zu mir gekommen, in mein Haus. Aber du bist zu spät gekommen. Wie kann es sein, dass du jetzt endlich hier bist, wenn doch meine Liebe zu Asche geworden ist?"
    Sie verstand nicht, warum seine Worte so wehtaten. Das war es doch, was sie gewollt hatte, oder nicht? Frei sein, allein sein.
    „Weshalb sind wir denn dann hier?" fragte sie.
    Er lachte freudlos. „Ich habe nicht gesagt, dass ich dich nicht mehr will. Nur meine Liebe zu dir ist gestorben. Mit dir schlafen will ich immer noch, Lisbet."
    Der Klang seiner rauen Stimme war wie ein Streicheln. Sie. sehnte sich danach, Jafar zu berühren und von ihm berührt zu werden.
    „Meine Arme wollen dich halten. Mein Mund will dich küssen. Mein Verlangen ist wie das eines Wolfes. Aber das ist es ja, was du von mir wolltest. Ein Verlangen ohne Liebe, nicht wahr? Nun, jetzt wirst du glücklich sein, auch wenn diese Art von Liebe keinen inneren Glanz hat. Wir werden uns zu keinem anderen Zweck vereinigen als dem Vergnügen, das wir uns damit verschaffen. Lass uns unter dieser Voraussetzung zusammen schlafen."
    „Jaf", flehte sie. „Du weißt..."
    Plötzlich schien er seinen Zorn nicht mehr unter Kontrolle zu haben. „Nein!" sagte er heiser. „Ich weiß gar nichts!" Er riss sie an sich, und im nächsten Moment nahm er Besitz von ihrem Mund.
    „Jaf ..." Hilflos vor Verlangen stöhnte sie auf.
    „Sag es!" befahl er. „Sag mir, dass es nur das ist, was du willst."
    Die Welt um sie herum versank. Lisbet sank in den Sand, und dann spürte sie seinen muskulösen Körper auf sich. Am Horizont sah sie den Mond. Rund und voll stieg er aus dem Meer auf, und sein Licht ergoss sich wie flüssiges Silber über die Wellen.
    Jafars Hände schienen überall gleichzeitig zu sein, und überall, wo er sie berührte, ging sie in Flammen auf.
    Da plötzlich erkannte sie, was sie die ganze Zeit tief in sich verborgen gehalten hatte. Diese schmerzliche Sehnsucht, dieses tiefe Gefühl des Bedauerns - es war nichts anderes als Liebe. Zum ersten Mal spürte sie klar und deutlich, dass sie Jafar liebte.
    Aber es war zu spät für diese Erkenntnis.
    „Sag es mir!" rief er wieder.
    Aber was sie ihm jetzt hätte sagen können, würde er nicht mehr hören wollen.

7. KAPITEL
    Fordernd fuhr Jafar mit den Händen über ihre Schultern, ihre Brüste. Dann schob er die Hand in ihr Haar und beugte sich vor. Lisbet hatte gerade noch Zeit, ein klein wenig Luft zu holen, bevor er ihre Lippen mit seinem Mund verschloss.
    Sein Verlangen war ohne Zärtlichkeit. Hart und unnachgiebig, mit wütender Begierde presste er sich an sie und forderte sein Recht.
    Sie zog seinen Kopf ein Stück von sich weg, um Luft zu holen. Sie spürte das gleiche wilde Verlangen in sich wie er und wehrte sich dagegen. War es das, wovor sie sich fürchtete? Diese hemmungslose Leidenschaft?
    „Das kann ich dir geben", sagte er heiser. „Und es ist das, was du von mir willst. Zeig mir, wie sehr du es willst, Lisbet!"
    Er richtete sich auf und kniete nun über ihr. Sie weinte fast vor Sehnsucht - aber nicht nach dem Jafar, der jetzt bei ihr war, sondern nach dem, der sie ohne Vorbehalte und von ganzem Herzen geliebt hatte und dessen Liebe sie verschmäht hatte. Verzweifelt rief sie seinen Namen.
    „Ich bin hier", erwiderte er rau und schob ihr Kleid hoch. Ihre Haut schimmerte im Mondlicht. Nur ein Hauch von Spitze trennte ihren Körper von seinem. Er schob einen Finger unter ihren winzigen Slip und zog ihn herunter.
    Entschieden öffnete er ihre Schenkel, beugte sich vor und

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