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Heisse Affaere in Cornwall

Heisse Affaere in Cornwall

Titel: Heisse Affaere in Cornwall Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Heidi Rice
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lang. „Das macht nichts“, erwiderte sie dann. Wenn ihm seine erbärmliche Vorstellung wirklich leidtat, warum grinste er dann so?
    „Ach nein?“ Rye lachte leise. „Und warum dann dieser wütende Blick?“
    „Ich bin nicht wütend“, erklärte Maddy betont geduldig. Die Situation wurde immer unangenehmer und ärgerlicher. Unter der Decke, die sie sich über den nackten Körper gezogen hatte, vibrierte ihr Körper noch immer. Und der Anblick des atemberaubenden Mannes neben ihr erfüllte sie nach wie vor mit Verlangen, obwohl sie es doch eigentlich inzwischen besser wissen sollte.
    „Ich muss jetzt wirklich los.“ Suchend sah sie sich nach dem Sweatshirt um.
    „Willst du nicht erst hören, was ich dir zu sagen habe?“
    „Also gut. Aber kann ich bitte erst das Sweatshirt haben?“ Ihr war es relativ egal, was Rye ihr erzählen wollte, doch nackt würde sie sich ganz bestimmt nichts anhören. „Ich glaube, es liegt auf deiner Seite.“
    Wortlos hob Rye das Sweatshirt auf und reichte es ihr. Nachdem sie es übergestreift hatte, fragte sie: „Also, was wolltest du mir sagen?“
    „Normalerweise bin ich nicht so ein schlechter Liebhaber.“ Mit einem fast jungenhaften Lächeln strich er sich das Haar aus der Stirn. „Für das, was eben passiert ist, gibt es Gründe, mit denen ich dich nicht langweilen möchte.“ Seine Augen wurden dunkel und wirkten nun kobaltblau. „Ich möchte es wiedergutmachen.“
    Auf diese Worte reagierte Maddy mit heftigem Begehren, und sie verfluchte ihre Hormone dafür. „Das ist nicht nötig“, erwiderte sie ein wenig steif. Nach einem weiteren derart deprimierenden Erlebnis hätte sie wahrscheinlich ein für alle Mal genug vom Sex.
    „War ich wirklich so schlimm?“
    Warum sollte sie etwas beschönigen? „Ja“, bestätigte sie.
    Rye sah sie mit einem unglaublich intensiven, sinnlichen Blick an und sagte: „Wie wäre es, wenn ich deine Sachen in die Waschmaschine werfe und dich nach Hause fahre, sobald sie fertig sind – falls du dann noch immer gehen möchtest.“
    Es ärgerte sie, wie sehr sein Angebot sie verlockte. In nassen Jeans ein Fahrrad drei Kilometer durch Regen und Gewitter zu schieben, wäre deutlich weniger angenehm. Gedanken machten ihr jedoch das „Falls du …“ und die Gefühle, die das sanfte Streicheln seines Daumens in ihr auslösten.
    „Versprichst du, mich nach Hause zu fahren?“
    „Natürlich“, versicherte Rye, ließ sie los und hob ihr Kinn an. „Lass dir doch einfach ein heißes Bad ein, während ich mich um die Wäsche kümmere.“ Er gab ihr einen kurzen Kuss und fügte hinzu: „Ganz ruhig, ich werde mich kein zweites Mal auf dich stürzen, versprochen.“
    „Also gut“, erwiderte Maddy zögernd und rannte ins Badezimmer, als er aufstand. Denn beim Anblick seines unwiderstehlichen nackten Hinterns würde sie womöglich endgültig die Beherrschung verlieren.
    Erst als sie eine Weile später in einem duftenden Schaumbad lag, fand sie heraus, dass sein Versprechen eine ganze Menge Spielraum ließ …
    „Was machst du hier?“ Maddy schrie erschrocken auf und verschwand bis zum Kinn im Wasser.
    Fast hätte Rye über ihren entsetzten Gesichtsausdruck gelacht. Doch beim Anblick ihres rosig angehauchten Gesichts und der feuchten Locken, die an ihrem schlanken Hals klebten, fiel ihm das Atmen schwer.
    „Ich muss doch sehr bitten!“ Ihre Augen funkelten aufgebracht.
    Mit ungerührtem Lächeln setzte Rye sich auf den Weidenwäschekorb und streckte sein steifes Bein aus.
    „Du hast versprochen, dich nicht noch einmal auf mich zu stürzen“, erinnerte Maddy ihn drohend.
    Sie war wirklich entzückend, besonders wenn sie so empört war wie jetzt. Kein Wunder, dass es ausgerechnet ihr gelungen war, ihn endlich ins Leben zurückzuholen.
    „Das werde ich auch nicht“, beruhigte er sie und schob ihr eine Strähne hinters Ohr. Als er ihr mit dem Daumen über den Hals strich und sie schluckte, lächelte er zufrieden.
    Im vergangenen halben Jahr hatte Rye viel verloren, und Maddy hatte ihm eines der wertvollsten Dinge davon zurückgegeben. Dafür wollte er sich bedanken – auf die einzige Art und Weise, die er kannte. Doch leider empfand er im Moment nicht nur Dankbarkeit …
    „Und was hast du dann vor?“, fragte sie misstrauisch.
    Viel konnte Rye nicht von ihr sehen, doch die rosige nackte Haut, die er sich unter dem Schaum vorstellte, machte es ihm fast unmöglich, sich an seinen Plan zu halten. Wäre er ein Gentleman gewesen, hätte er

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