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Heisse Affaere in Cornwall

Heisse Affaere in Cornwall

Titel: Heisse Affaere in Cornwall Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Heidi Rice
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ausruhen, während Rye sie weiter zärtlich streichelte – um dann von Neuem zu beginnen.
    Ihr Körper schien ein einziger pulsierender Nerv zu sein, der sich Rye, den Liebkosungen seiner rauen Hände und seiner Zunge völlig ergeben hatte.
    „Noch einmal, Madeleine“, raunte er. „Ich bestehe darauf.“
    Mit dem Mund fand er die vor Lust pochende Knospe zwischen ihren Beinen und begann, daran zu saugen.
    Sie schluchzte leise, als die Hitze in ihr, die nun schon seit einer Ewigkeit immer stärker zu werden schien, heftig aufflammte. Überwältigendes Verlangen erfasste sie, sodass sie sich schreiend unter Rye aufbäumte und erneut den Gipfel der Lust erreichte.
    „Ist alles in Ordnung, Madeleine?“
    Die Glut der eben erlebten Ekstase ebbte nur langsam ab, sodass es Maddy nicht gelang, sich über Ryes amüsierten Tonfall zu ärgern.
    „Natürlich nicht“, erwiderte sie. „Ich sagte doch, ich würde es nicht aushalten.“
    Doch als sie die Augen öffnete, lächelte sie ebenso zufrieden wie er. Dass ein Vorspiel so überwältigend sein könnte, hätte sie sich niemals träumen lassen. Und Rye King war darin ein wahrer Meister. Nach der Liebesstunde mit ihm war Maddy klar, wie trostlos ihr Liebesleben bisher gewesen war.
    „Ich bin sicher, du wirst dich erholen.“ Er gab ihr einen Kuss und zog sie an sich.
    Die Wange an seine Brust geschmiegt, hörte Maddy sein Herz schlagen und sog seinen frischen maskulinen Duft ein. Und noch immer spürte sie durch seine Jeans Ryes heftige Erregung. Er hatte sich geweigert, sich auszuziehen, da der Rest des Abends ihr gewidmet sein sollte. Dennoch bekam Maddy jetzt ein schlechtes Gewissen. Es war wunderschön gewesen, seine ganze Aufmerksamkeit zu haben, doch so lange erregt zu sein musste ihm doch wehtun!
    „Rye, bist du sicher, dass du nicht willst … dass ich …“ Sie errötete und ärgerte sich gleichzeitig darüber, „… dass ich etwas für dich tue? Du hast doch so viel für mich getan!“
    Sein nachdenkliches Lächeln ließ ihr Herz schneller schlagen. „Maddy, du hast mir so viel mehr gegeben, das kannst du mir glauben.“
    „Aber wie kann das sein?“, fragte Maddy verwundert. Plötzlich erfüllte sie eine unerklärliche Zärtlichkeit, und sie wollte wissen, was hinter dieser geheimnisvollen Bemerkung steckte.
    Er setzte sich auf und zog seinen Arm zurück. „Ach, vergiss es, das ist nicht weiter wichtig.“ Plötzlich war seine Miene undurchdringlich.
    Maddy verstand sofort, dass sie weggeschoben wurde. Er war jetzt fertig mit ihr. Diese Erkenntnis versetzte ihr einen Stich. Sei nicht albern, ermahnte sie sich. Die Sache mit Rye ist etwas rein Körperliches, für Gefühle ist da kein Platz. Und ganz offensichtlich empfindet er ja auch nichts für mich.
    „Ich werfe jetzt deine Sachen in den Wäschetrockner“, verkündete er, stand auf und streifte sich sein T-Shirt über. „Was hältst du davon, wenn ich uns etwas zum Abendessen mache, bevor ich dich nach Hause fahre?“
    „Das wäre toll, danke.“ Dieses plötzlich so ganz andere Verhalten verwirrte Maddy. Als die Tür hinter Rye ins Schloss fiel, sank sie zurück aufs Kissen.
    Leider hatte sie mit Abenteuern wie diesem keinerlei Erfahrung und kannte die Regeln nicht, nach denen sie abliefen. Beim Sex hatte sie sich nur auf das Körperliche konzentrieren und an nichts anderes denken können. Doch offenbar war Maddy das alles näher gegangen, als sie zunächst bemerkt hatte. Auf keinen Fall durfte sie sich jetzt Dinge einreden, die es gar nicht gab.
    Ryan King war ein gut aussehender, aufregender, unglaublich erotischer – und sehr rätselhafter Mann. Und so würde es auch bleiben. Denn an diesem Abend war es um nichts weiter als Sex gegangen. Ganz offensichtlich war Rye auf dem Gebiet der One-Night-Stands ein Experte.
    Maddy musste einfach versuchen, nicht wie sonst alles mit Gefühlen zu beladen und sich nicht zu sehr den Kopf zu zerbrechen. Denn ganz offensichtlich waren persönliche Fragen in dieser Situation nicht das Richtige.
    Doch als sie duschte, gingen ihr all die Fragen durch den Kopf, die sie Rye gern zu seinem merkwürdig kargen Haus, seiner Vergangenheit und seiner Gegenwart gestellt hätte – und dazu, warum er ihr so viel gegeben und selbst so wenig genommen hatte.

4. KAPITEL
    „Darf ich dir eine Frage stellen?“ Maddy hielt den Blick auf das einfache, aus Rührei auf Toast bestehende Abendessen gerichtet. Als sie aufsah, stellte sie fest, dass Rye sie beobachtete.
    „Na

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