Heisse Affaere in Cornwall
„Du denkst schon wieder nach, Maddy.“
„Ja, ich … ich bin so viel Aufmerksamkeit nicht gewohnt“, erwiderte sie und hätte sich am liebsten geohrfeigt. Das klang, als wäre sie irgendwie bedürftig. Ihr war heiß, ihr Verlangen wuchs immer mehr, und sie befürchtete, die Beherrschung zu verlieren.
Als Rye die Hände von ihren Brüsten nahm, vermisste sie seine Berührung sofort schmerzlich. „Einer Frau wie dir bin ich noch nie begegnet, Maddy“, sagte er und strich ihr das Haar aus dem Gesicht.
War das ein Kompliment oder Kritik? Bevor sie antworten konnte, stand er auf und nahm ein flauschiges weiches Badetuch aus dem Schrank.
Tiefe Enttäuschung erfüllte Maddy. Er hatte genug von ihr! Mit ihrem ständigen Nachdenken hatte sie alles vermasselt.
Doch als Rye sich zu ihr umwandte, bemerkte sie sein verführerisches Lächeln. „Raus aus der Wanne, Madeleine“, befahl er und hielt das Badetuch vor sich wie ein Matador. „Ich will dich schmecken, und das kann ich nicht, solange du im Wasser bist – zumindest nicht ohne Schnorchel.“
Heißes Verlangen durchzuckte Maddy. Sie verschränkte die Arme vor den Brüsten. Was wollte er tun?
Das verführerische Lächeln verwandelte sich in ein jungenhaftes und breitete sich auf seinem Gesicht aus, wobei erneut jene unwiderstehlichen Grübchen erschienen. „Du willst mir doch nicht erzählen, dass dich noch nie ein Mann mit dem Mund verwöhnt hat? Mit was für Schnarchnasen warst du denn zusammen?“
Das fragte Maddy sich auch gerade. Allein bei der Vorstellung, Ryes sinnliche Lippen an ganz bestimmten Stellen ihres Körpers zu spüren, wurde ihr schwindelig. Doch als sie seinen selbstzufriedenen Gesichtsausdruck bemerkte, versicherte sie schnell: „Doch, doch, natürlich …“
Sie stieg aus der Badewanne. Rye hatte ein wenig zu sehr die Oberhand gewonnen, und es war an der Zeit, dass sie etwas dagegen unternahm. Hör auf, dich wie eine unschuldige, scheue Maid zu benehmen, ermahnte sie sich, während sie sich von ihm in das Badetuch wickeln ließ. Du bist eine starke Frau, die die beste Nacht ihres Lebens vor sich hat.
„Dann gefällt es dir also, mit dem Mund liebkost zu werden?“, fragte er leise, den Mund ganz nah an ihrem Nacken.
„Ja, das finde ich toll“, behauptete Maddy kühn und kam sich dabei wie ein Lamm vor, das sich als Löwe ausgab. Als Rye sich von hinten an sie presste und sie durch seine Jeans und das Badetuch hindurch seine heftige Erregung spürte, kam er ihr noch größer und mächtiger vor.
Maddy wusste, dass ihr Liebesleben bisher ziemlich unspektakulär gewesen war: Sie hatte nur zwei feste Partner gehabt, und keiner der beiden war im Bett sonderlich einfallsreich gewesen. Genau deshalb hatte sie ja unbedingt dieses wilde erotische Abenteuer gewollt. Aber warum kam sie sich jetzt völlig unerfahren vor? Und warum verspürte sie ein Verlangen wie nie zuvor?
Rye drehte sie zu sich herum, umfasste ihre Hüften und zog sie an sich. „Gut“, sagte er und berührte ihre Nase. „Ich liebe es nämlich auch. Und wenn du genauso unwiderstehlich schmeckst, wie du duftest, wird es für uns beide ein unglaubliches Erlebnis werden.“
Du meine Güte, dachte Maddy, als er sie mit sich ins Schlafzimmer zog. Dieses Abenteuer würde womöglich noch wilder und erotischer werden, als sie es sich erträumt hatte …
„Rye, bitte …“ Maddy stöhnte auf. „Nicht noch einmal. Das halte ich nicht aus!“
Sie schlang die Finger in sein Haar, als er wieder weiter nach unten glitt. Am liebsten hätte sie ihn zurückgezogen, um nicht völlig den Verstand zu verlieren. Doch dann öffnete sie einer unwiderstehlichen Macht folgend die Beine, bog sich zurück und presste sich gegen ihn.
Keuchend spürte sie, wie Ryes Zunge in ihren Bauchnabel glitt, dann hob er den Kopf, um sie genau betrachten zu können.
„Du bist wunderschön“, flüsterte er. Sein heißer Atem auf ihrer empfindsamen Haut ließ ihr Herz heftig schlagen. Dann fühlte sie seine Zunge an der Innenseite ihrer Schenkel.
„Bitte …“, hauchte Maddy atemlos, doch um was genau sie flehte, konnte sie nicht mehr sagen.
Es war doch nicht möglich, dass sie noch einmal zum Höhepunkt kam!
Rye hatte ihren gesamten Körper mit der Zunge erkundet und liebkost – und dabei erogene Zonen entdeckt, von deren Existenz Maddy bisher gar nichts gewusst hatte. Sie war so oft zum Höhepunkt gelangt, dass sie irgendwann aufgehört hatte zu zählen. Danach durfte sie sich eine Weile
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