Heisse Fantasien - Scharfe Stories
wenigstens ihre Tasche wiederhaben könnte, würde sie sich ein wenig sicherer fühlen. Aber dann sah sie mit sinkendem Herzen, wie der Portier mit ihrem Gepäck verschwand.
Schweigend standen sie im Lift, gingen einen plüschigen Korridor entlang, und Chris öffnete eine der Türen. Ihre Reisetaschen standen neben dem Schminktisch.
Ellie hätte für ihr Leben gern etwas zu trinken gehabt, aber es war erst halb sechs. Chris wandte sich zu ihr: »Ab sieben gibt es Abendessen. Ich dachte, wir essen früh. Möchtest du dich zuerst duschen?«
Ja, das wollte Ellie. Sie wollte mit sich alleine sein, wenn sie sich auszog und sich den Schmutz der Reise abwusch. Sie wollte sich umziehen und vielleicht sogar ihre Meinung ändern. Sie nahm ihren Toilettenbeutel aus der Reisetasche und verschwand im Badezimmer.
Dort hielt sie sich etwa eine halbe Stunde lang auf, duschte und schminkte sich. Entzückt stellte sie fest, dass hinter der Tür einer dieser übergroßen Hotelbademäntel hing, und da Chris nicht versucht hatte, ins Badezimmer einzudringen, trat sie entspannter wieder nach draußen. Was sie jedoch sah, unterminierte ihr mühsam wiedergefundenes Selbstbewusstsein sofort wieder. Ihre Kleider lagen auf dem Bett. Chris hatte ihre Tasche durchwühlt und offensichtlich für sie entschieden, was sie anziehen sollte. Ellie hätte gerne protestiert, aber es kam ihr irgendwie unangemessen vor, schließlich hatte sie ja eingewilligt, mit diesem fremden Mann eine Nacht zu verbringen. Chris zog eine Augenbraue hoch. Sie sagte nichts. Als er ins Badezimmer ging, meinte er: »Ich brauche nicht lange, dann gehen wir hinunter.«
Ellie setzte sich ans Fußende des Bettes und betrachtete sich im Spiegel des Schminktisches. Der Spiegel reflektierte ihren verwirrten Gesichtsausdruck, das Bett und alle ihre Kleider, die darauf lagen. Achselzuckend drehte sie sich um und betrachtete, was er für sie ausgesucht hatte. Chris schien zumindest Geschmack zu besitzen. Er hatte sich für ihren kurzen schwarzen Rock entschieden, auf den sie sehr stolz war. Er war teuer gewesen und schmiegte sich perfekt um ihre Hüften und Oberschenkel. Und er hatte das enge Top ausgesucht, das sie fast immer dazu trug. Ärmellos, mit einem tiefen V-Ausschnitt, endete es knapp über dem Rockbund. Nur bei der Unterwäsche war sie nicht mit ihm einverstanden. Sie würde zu so einem kurzen Rock niemals Strümpfe tragen und ganz bestimmt nicht den lächerlichen Stringtanga, der sie geradezu in zwei Hälften schnitt. Einen Moment lang überlegte sie, ob sie andere Unterwäsche anziehen sollte, aber dann ließ sie es. Es kam ihr albern und kindisch, ja sogar feige vor. Also zog sie an, was er ihr hingelegt hatte. Sie schlüpfte in die Strümpfe und befestigte sie am Strumpfgürtel. Um sich zu vergewissern, dass nichts verdreht war, warf sie einen raschen Blick in den Spiegel. Oh, Scheiße. Sie fühlte sich völlig entblößt. Rasch zog sie sich den Rock über. Als sie an den Trägern des Büstenhalters zupfte, damit man sie unter dem weit ausgeschnittenen Top nicht sah, merkte sie, dass ihre Hände zitterten. Rasch trat sie an die Minibar und mixte sich einen Gin Tonic. Mittlerweile war es schon weit nach sechs Uhr, und nichts konnte sie mehr aufhalten.
Als sie gerade den zweiten Schluck getrunken hatte, trat Chris aus dem Badezimmer, ein Handtuch um die Hüften geschlungen. Er nahm ihr das Glas einfach aus der Hand. »Darf ich mittrinken? Ich möchte nicht, dass du glaubst, ich nutze dich unter Alkoholeinfluss aus.« Ellie war sprachlos: Er konnte Gedanken lesen, und er war ein Sadist. Chris ließ das Handtuch zu Boden gleiten und wandte sich in einer fließenden, selbstbewussten Bewegung ab. Er nahm seine Kleider aus seiner Tasche und warf sie auf den Stuhl. Als er sich angezogen hatte, ergriff er den Zimmerschlüssel. »Dann wollen wir mal gehen.«
Kaum waren sie aus der Tür getreten, wünschte Ellie sich, sie wäre im Zimmer geblieben. Bei jedem Schritt fürchtete sie, ein Windzug könnte ihren Rock heben oder man könnte, wenn sie nicht kerzengerade ging, die Strumpfhalter sehen. Außerdem hätte sie jetzt gerne gefickt. Sie hatte die ganzen letzten Tage an nichts anderes mehr denken können. Aber je länger dieses Spiel dauerte, je dominanter er sie behandelte, ohne sie überhaupt zu berühren, desto nervöser wurde sie. Lass uns doch endlich anfangen, flehte sie insgeheim. Sie traten in den Aufzug, und die Tür schloss sich hinter ihnen.
Chris trat vor sie,
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