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Heiße Küsse: Erotischer Roman (German Edition)

Heiße Küsse: Erotischer Roman (German Edition)

Titel: Heiße Küsse: Erotischer Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Portia da Costa
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ihrer Vorstellung von Hygiene in der Küche nicht entsprochen.
    Jay hob die obere Scheibe seines Sandwichs an. Seine dunklen Augenbrauen gingen hoch und nieder. »Nun, ich will nicht sagen, dass da viel Exotisches dabei war, aber zweifellos war es genau nach ihrem Geschmack.« Seine langen Finger glitten über den Küchentisch, dann drehte er die Fingerkuppen um, als suchte er nach Beweisen.
    »Ich habe die Tischdecke weggeworfen! Die Butterdose auch! Und ich habe viermal den ganzen Tisch gescheuert!«
    »Ich wollte dich nur ein bisschen hochnehmen.«
    Sie konnte ihm nicht böse sein, deshalb lächelte sie ihn an, erstaunt von der Art, wie sein jungenhaftes Grinsen die Narben wegzuzaubern schien. Er sah dann jünger und sanfter aus.
    Wer bist du?
    Die Frage sprang in ihre Gedanken. Sie hatte sich ihr vorher schon mal gestellt, aber nicht so zwingend, so ernsthaft. Jetzt beschäftigte sie sich ernsthaft mit der Frage. Er war aus dem Nichts gekommen, ein geschliffener Weltmann in einem Kleinstadt-Café. Dann tauchte er bei einer Cocktail-Einladung auf, wo er nun wirklich nichts zu suchen hatte. Er hatte ihre Pussy geküsst.
    Warum bist du hier?
    Die Frage blieb ihr in der Kehle hängen. Sie konnte ihn nicht fragen, auch wenn sie wusste, dass sie es tun sollte. Vielleicht würde sie nie wieder die Chance auf heißen Sex mit einem geheimnisvollen Fremden haben, warum also alles verderben durch Forschen und Aufstöbern?
    »Was ist denn los?«
    Er starrte sie intensiv an, als wäre er derjenige mit all den Fragen und sie das Geheimnis. Seine Augen blickten härter, und die Brauen hatten sich zusammengezogen.
    »Nichts. Ich habe nur an Kat und Greg denken müssen.« Sie schaute auf die neue Butterdose. »Ich meine an das, was sie gemacht haben. Ich frage mich die ganze Zeit, wie sich das anfühlt.«
    Es war eine Lüge bis zu dem Moment, in dem sie es aussprach. Aber jetzt verknotete sich ihr Magen.
    »Warum? Willst du es mal ausprobieren?«
    »Nein! Oder ... ja. Irgendwann vielleicht mal, aber nicht mit Butter.«
    Jays Ausdruck hellte sich auf. Er sah wieder glücklich und ein wenig spitzbübisch aus. »Nun, es gibt eine ganze Reihe von Produkten, die den Weg bereiten.« Seine Augen glitzerten wie Sonnenstrahlen auf wilder See. »Ich glaube, du wirst deinen Spaß daran haben. Sobald du entspannst, ist es eine unglaubliche Erfahrung.«
    Was?
    Einen Moment lang hatte Sandy Mühe, seine Worte zu begreifen. Was sagte er ihr? Kannte er sich aus? War er bisexuell? Er schien so komplett männlich zu sein, dass sie es sich nicht vorstellen konnte. Auf der anderen Seite schien er vor keinem Experiment zurückzuschrecken.
    »Nun, bei einem Mann kann ich es ja noch verstehen, aber bei einer Frau bin ich mir nicht so sicher.«
    Er ließ wieder sein sexy Lachen hören. Sie liebte dieses Lachen.
    »Nun, ich habe in meiner Zeit fast alles ausprobiert ...« Er blinzelte. »Wenn es das ist, was du wissen willst. Ich war auf dem Internat, was schon alles erklärt, und einige Male hat eine Frau mich mit dem Dildo bearbeitet.« Er sah sie ernst an. »Ich weiß also, wovon ich rede.«
    Jetzt musste Sandy lachen. Es war mehr ein Reflex als alles andere. Bilder fluteten durch ihren Kopf, die sie kaum einordnen konnte.
    »Ich kann nicht glauben, dass wir diese Unterhaltung führen. Ich kenne dich erst ein paar Stunden, und du sitzt in meiner Küche und erzählst mir deine bizarren Geheimnisse.«
    »Ich mache aus meinem Sexleben keine Geheimnisse.« Er legte den Kopf schief, als wollte er ihre Reaktionen besser sehen können. »Aber woher willst du wissen, ob sie so bizarr sind?«
    »Oh, Mann!«, rief sie. »Ich habe tatsächlich bisher ein behütetes Leben geführt!« Sie nippte an ihrem Kaffee, nicht unbedingt, weil sie durstig war, sondern um sich abzulenken. Was gehörte zu den Dingen, die Jay in einem Schlafzimmer trieb? »Ich habe noch nichts erlebt. Ich komme mir wie eine Novizin vor.«
    »Das ist kein Fehler.« Er hob die Schultern, sein Mund wölbte sich, und die Augen blickten herausfordernd. »Das heißt nur, dass du noch viel lernen kannst, du junger Hüpfer.«
    Was bot er ihr an? Wissen? Erfahrung? Den Schlüssel zur sexuellen Erleuchtung? Was immer es war, es würde viel mehr beinhalten als ein paar weitere Verabredungen, dann ins Bett und vielleicht ein bisschen oral zur Abwechslung. Teufel, sie hatten schon einige Stationen abgehakt und dabei ein paar Lektionen übersprungen.
    »Heißt das, du bietest deine Dienste als ›Master

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