Heiße Küsse: Erotischer Roman (German Edition)
er an sie dachte, und er musste lachen. Wie konnte das sein? Er war zu dieser Wildentenjagd gefahren und hatte diese Frau seiner Träume getroffen, und als er ihre Bekanntschaft machte, war sie gar nicht sein Traummädchen. Und doch hatte die Frau ihm den Glauben an seine Potenz zurückgegeben. Sein Schaft zuckte, als erinnerte er sich daran, wie er in sie gepumpt hatte.
Kein Schwächeln, keine Zweifel. Nichts als Vergnügen, Härte und köstliche Erfüllung.
Dafür dankte er Sandy, ob sie nun seine Prinzessin war oder nicht.
Er schäumte die Seife auf und rieb seine Erektion mit dem Schaum ein. Auf und ab fuhr die Faust am Schaft entlang. Er stellte sich vor, dass es die seidige Enge ihres süßen Körpers war, die ihn umfing.
Mm ... das war so gut. So gut.
Er sah ihre wunderbaren Haare vor sich, und in seiner Phantasie hatte sie ihn mit ihrer Haarpracht umschlungen, um seine Lust noch zu vergrößern. Sie schien vor ihm in der Nässe zu knien, als wollte sie ihn einladen, sich selbst zu befriedigen, damit er sich in ihre langen roten Strähnen ergießen konnte.
Er pumpte und pumpte und genoss seine eigene feste Fleischstange ebenso wie seine Phantasie. Jetzt öffnete sie den Mund und nahm ihn auf. Er stieß zu, und sie akzeptierte alles und öffnete den Mund weiter. Sie griff um ihn herum und streichelte seine Backen, als es ihm kam.
Sein Samen schoss heraus, und er keuchte: »Sandy.« Die Prinzessin war vergessen.
Aber danach, als er sich den Bademantel überwarf, kamen die Gedanken zurück, die von der sexuellen Euphorie unterdrückt worden waren.
Warum hatte er vorgeschlagen, dass es ihm bei ihr nur um Sex ging, dass er ›das ganze Brimborium‹ nicht haben wollte?
Er goss sich einen Whisky ein und dachte über seine eigene Heuchelei nach. Sie hinterließ einen bitteren Geschmack in seinem Mund und er wollte ihn mit einem Schluck Whisky vertreiben.
Vergiss die Lügen, Mann. Vergiss den Konflikt. Vergiss, dass du Jason Bentley Forbes bist, und dass sie deinen Vater verabscheut - und dich wahrscheinlich auch. Genieße es für eine kurze Zeit. Und sorge dafür, dass sie es auch genießt.
Allzu schnell würde die Zeit ihn dazu zwingen, den harten Wahrheiten ins Gesicht zu schauen.
Achtes Kapitel
»Ich weiß nicht genau, was es ist. Nicht das übliche Verabreden und so, und es hat auch nichts mit einer tieferen Beziehung zu tun.«
Sandy konzentrierte sich auf den Würfelzucker, den sie in den Halter am Ende der Theke steckte, wo auch das Besteck und die Gewürze vorgehalten wurden. Ein paar Päckchen Zucker hatte sie schon aus der Dose gerissen und auf den Boden fallen gelassen. Sie hatte fegen müssen. Kat hatte frische Teilchen gebracht und bot sie dem Auge des Betrachters dar.
»Ich glaube, es ist eher der Beginn einer wilden Vögelei, will ich mal sagen.« Sandy trat hinter die Theke zurück. »Ein bisschen so wie bei Greg und dir. Hauptsächlich Sex.«
»He, Greg und ich haben manchmal auch was von einer tiefen Beziehung«, wandte die jüngere Frau ein, zwinkerte Sandy zu und stellte einen frischen Kuchen in die Auslage. »Es ist nur so, dass uns das Vögeln so viel Spaß macht.« Sie hob und senkte ihre gezupften Augenbrauen. »Und wir experimentieren, wenn du weißt, was ich meine.«
»Ja, ich weiß, und entschuldige, was ich über die tiefe Beziehung gesagt habe. Ich weiß, dass du und Greg verrückt nach einander seid.« Sie schaute zu Kat in ihrer knappen Weste und versuchte, das Bild von Kat auf dem Küchentisch loszuwerden, aber das war hoffnungslos. Sie sah es immer wieder. Bis ihr Kopf ein anderes Bild entwarf, in dem sie sich zusammen mit Jay sah. Würden sie bald genau das tun, was Greg mit Kat getrieben hatte? Und auch noch andere Dinge?
Die beiden arbeiteten eine Zeitlang schweigend nebeneinander und bereiteten das Café; für die Öffnung vor. Mittwochs war nie besonders viel zu tun, weil auch kein Markttag war, aber die Stammgäste ließen sich trotzdem sehen.
Die Leute zum Beispiel, die in den Büros in der Nachbarschaft arbeiteten, Rechtsanwaltsgehilfen, Reisebüroangestellte und Banker, die auf ihre Cappuccini warteten. Junge Mütter, die froh waren, dass sie mal kurz aus dem Haus kamen. Ältere Gäste, die sich gern in die Sonne setzten, wenn das Wetter mitspielte, die aber bei Eis und Schnee die Treppenstufen nicht schafften. Aber sie alle waren bestimmt bereit, zum neuen Coffee Shop zu wechseln, wenn es da mehr zu erleben gab.
Sie seufzte. Aber ihre Gedanken
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