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Heiße Küsse: Erotischer Roman (German Edition)

Heiße Küsse: Erotischer Roman (German Edition)

Titel: Heiße Küsse: Erotischer Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Portia da Costa
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willst.«
    Sandy zuckte zusammen und hielt den Bademantel enger um den Körper. Sie hatte laut gesprochen, ohne es wirklich zu wollen.
    »Ich glaube doch.«
    Seine Schultern hingen durch, als ob sie eine Last zu tragen hätten.
    »Ja, das wird wohl so sein, aber die Antwort wird dir nicht gefallen, deshalb will ich sie dir nicht sagen. Obwohl ich weiß, dass ich es tun müsste.«
    »Wovon redest du?« Sandy, die Frau aus der ländlichen Kleinstadt, war immer geradeheraus gewesen. Er war ein unglaublicher Mann, ein wunderbarer, fremder Mann, aber Himmel, er konnte schwerfällig sein.
    Sie ging zu ihm und sah im Mondschein seinen harten Mund, der sich zu einem Strich verzogen hatte.
    »Wer bist du?«, wiederholte sie leise und fest. Dabei fühlte sie sich gar nicht so sehr entschlossen, und in ihr stieg eine Furcht auf. Sie hatte das Gefühl, dass die letzten Reste ihres Märchentraums bald zerstoben, und das sollte sich als schreckliche Vorahnung erweisen.
    Er starrte hinaus, den Blick auf die leere Hülle des Supermarkts gerichtet. Dann streckte er sich, und er sah wie ein Boxer aus, der hoffnungslos im Ring stand und den entscheidenden Knockout erwartete.
    »Ich bin Jason Bentley Forbes.«
    Sandy runzelte die Stirn. Wo lag das Problem? Das war mehr oder weniger der Name, den er ihr von Anfang an genannt hatte.
    Warte mal. Forbes. Forbes? Verdammte Hölle ... Forbes?
    Einen kurzen Moment fühlte sie sich schwach in den Knien, dann stieg kalte Wut in ihr hoch. Ihre kleinen Hände ballten sich zu Fäusten, und sie zwang sie, an ihren Seiten zu bleiben, obwohl sie sich am liebsten auf ihn geworfen und geboxt und getreten und geschrien hätte.
    Forbes. Er war Forbes. Forbes Enterprises. Der verdammte Stadtentwickler, der gegenüber ein Einkaufszentrum mit allen Schikanen, einschließlich Kinderspielplatz, Restaurant und Café bauen und ihr Geschäft zerstören wollte.
    Nicht absichtlich, flüsterte eine innere Stimme ihr zu. Woher hätte er von ihrem kleinen Café wissen sollen? Er hatte das Grundstück wahrscheinlich gekauft und die Pläne erstellen lassen, noch bevor er vom Little Teapot gehört hatte.
    Das mochte stimmen, aber als sie ihn im Halbschlaf nach gutem, langem Sex gefragt hatte, wie er auf sie gestoßen war, hatte er den Artikel über die Fresh Food Auszeichnung erwähnt, der in einem lokalen Magazin erschienen war. Er hatte sich die Lokalzeitungen organisiert, weil er mehr über Kissley hatte erfahren wollen.
    Er hatte sie wieder zu küssen begonnen, ehe sie ihn hatte fragen können, warum er mehr über Kissley hatte erfahren wollen, aber jetzt war ihr das klar geworden. Er musste schon seit längerer Zeit über ihr Café Bescheid gewusst haben. Die Auszeichnung für Fresh Food war schon eine Zeit lang her. Und doch hatte der Bastard sie sexuell ausgenutzt und verführt. Und hatte sie dazu gebracht, ihn zu lieben.
    Jetzt schwankten ihre Knie doch, und sie setzte sich. In ihrem Kopf drehte sich alles.
    Jay war sofort neben ihr, groß und turmhoch. Er sah kraftvoll wie ein Fels aus und sah sie besorgt an. Sie sah keine Entschuldigung in seinem Blick, auch keine Defensivhaltung, nur eine schwere Müdigkeit.
    »Warum hast du mir das nicht gesagt, bevor du mich gevögelt hast?«
    Sie wollte ihn mit Gift besprühen, aber irgendwie empfand auch sie eine bleierne Müdigkeit.
    Ihr Märchenprinz war zu gut, um wahr zu sein. Er stellte sich als Raubritter heraus.
    Schuldgefühle traten in seine Augen.
    »Ich wollte dich haben. Ich will dich immer noch. Ich hatte so lange von dir geträumt.« Er stieß einen langen Seufzer aus. »Und ich wusste, du würdest kein Wort mit mir reden, wenn du wüsstest, wer ich bin. Auf der Cocktailparty hast du von der Planung des neuen Supermarkts gesprochen und bestätigt, welche Gefahr du für dein Café siehst, da war mir klar, dass alles zwischen uns schon vorbei war, bevor es so richtig begonnen hatte, wenn ich dir sagen würde, dass ich ein Forbes bin.«
    »Wie meinst du das - ein Forbes? Wie viele von euch Blutsaugern gibt es denn?«
    Sie benahm sich albern, und sie wusste es. Alles war nur ein Geschäft.
    »Die Firma - oder besser gesagt, die Firmen - gehören alle meinem Vater, William Forbes.« Ein gepeinigter Blick auf seinem Gesicht drückte tiefe Sorge aus. »Und ich habe einen älteren Bruder, der sich um das Tagesgeschäft der einzelnen Abteilungen kümmert, besonders um die ausländischen Firmen. Man könnte sagen, dass ich nur der Playboy der Familie bin. Oder sagen

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