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Heiße Küsse in Amarillo

Heiße Küsse in Amarillo

Titel: Heiße Küsse in Amarillo Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kathie Denosky
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bestürzte ihn.
    “Ja, vielen Dank.” Er setzte sich ebenfalls an den Tisch und suchte fieberhaft nach einer glaubwürdigen Erklärung dafür, warum er jetzt erst heruntergekommen war. Was zwischen Faith und ihm war, ging schließlich niemanden etwas an. “Ich habe übrigens gerade die Kleiderstange in deinem Schlafzimmerschrank repariert”, sagte er und hoffte, dass sie verstand.
    Faith lächelte erleichtert. “Danke. Jetzt kann ich wenigstens meine Sachen aufhängen.”
    Flint räusperte sich. “Whiskers, hast du Faith und Cooper nicht etwas zu sagen?”
    Der alte Mann seufzte. “Na ja, ich schätze, mir bleibt nichts anderes übrig.”
    “Whiskers”, sagte Flint streng.
    “Ist ja schon gut”, murrte Whiskers. Er wandte sich an Faith. “Tut mir mächtig leid, dass ich Sie hier mit Coop sitzen gelassen habe, Madam. Ich weiß nicht, was da in mich gefahren ist, aber es kommt bestimmt nicht wieder vor”, sagte er mit gesenktem Kopf.
    Cooper beobachtete, wie effektvoll Whiskers den Reumütigen spielte, und hätte beinahe laut gelacht. Er hatte Whiskers schon früher in Aktion erlebt und glaubte dem alten Halunken kein Wort. Wahrscheinlich hatte Jenna von der ganzen Sache Wind bekommen und darauf bestanden, dass er sich entschuldigte. Whiskers hielt große Stücke auf Coopers Schwester und würde sogar über glühende Kohlen laufen, um sie zu besänftigen. Außerdem war Cooper nicht entgangen, dass Whiskers’ Entschuldigung nicht an ihn gerichtet war.
    “Nein, das hätten Sie wirklich nicht tun dürfen, Mr. Penn.” Faiths Wut schien schon fast verflogen. “Aber was vorbei ist, ist vorbei. Am besten, wir vergessen die ganze Angelegenheit, solange Sie versprechen, so etwas nie wieder zu tun.”
    Whiskers nickte brav. “Sie haben mein Wort darauf, Miss Faith.”
    Cooper und Flint mussten sich zusammenreißen, um nicht laut loszuprusten.
    “Wo sind Jenna und die Jungs?”, fragte Cooper, als er sich wieder unter Kontrolle hatte.
    “Zu Hause”, antwortete Flint. “Danny und Ryan haben sich erkältet, und Jenna hat sich anscheinend eine Magen-Darm-Grippe eingefangen. Und bei diesem Wetter war sie der Meinung, dass sie alle drei besser zu Hause bleiben sollten.”
    “Verdammt. Ich wollte doch, dass Jenna Faith kennenlernt”, sagte Cooper, ohne nachzudenken.
    Im gleichen Moment hätte er sich am liebsten die Zunge abgebissen. Flint und Whiskers wussten beide, wie nahe er seiner Schwester stand und dass es viel zu bedeuten hatte, wenn er ihr eine Frau vorstellen wollte.
    “Wir sollten jetzt besser die Rinder ausladen”, sagte er hastig, um seine Verlegenheit zu überspielen. Er stand auf und wollte nach seinem Hut greifen, aber der hing nicht wie sonst am Haken neben der Küchentür.
    “Wo ist denn dein Hut, Cooper?”, fragte Whiskers mit fröhlichem Augenzwinkern.
    “Ich glaube, du hast ihn gestern Abend im Wohnzimmer liegen lassen”, sagte Faith und ging zur Tür. “Ich hole ihn dir schnell.”
    Sobald sie aus dem Zimmer war, lachte Whiskers. “Ich kenne nur einen einzigen Grund, warum ein Mann seinen Hut am Abend nicht an den Haken hängt.”
    Cooper starrte die beiden Männer an. “Ich war müde.”
    Whiskers schlug Cooper lachend auf die Schulter. “Na klar, und ich bin der Kaiser von China.”
    Cooper schnaubte wütend.
    “Komm schon, Whiskers”, sagte Flint grinsend. “Wir beide fangen schon mal mit dem Entladen an, bevor wir uns noch in Schwierigkeiten bringen.”
    Die Tür war kaum hinter ihnen zugefallen, als Faith wieder in die Küche kam.
    “Danke”, sagte sie und reichte Cooper den Hut. “Ich wusste wirklich nicht, wie ich den beiden erklären sollte, dass du noch nicht unten warst.”
    “Wie lange waren sie denn schon hier, bevor ich aufgestanden bin?”, fragte er, während er sich den Hut aufsetzte.
    “Nur ein paar Minuten.” Sie lächelte.
    Cooper streckte die Hand nach ihr aus und zog sie an sich. “Wie fühlst du dich heute Morgen, Darling?”
    Sie schlang die Arme um seine Hüften und legte den Kopf an seine Schulter. “Absolut wundervoll.”
    Er küsste sie auf den Kopf. “Ich muss zugeben, ich fühle mich auch ziemlich gut.”
    “Cooper?”
    “Ja, Madam?”
    Faith zögerte. In den letzten Tagen hatte er kein Wort darüber verloren, was werden sollte, nachdem Flint und Whiskers die Rinder gebracht hatten. Ihr fiel kein einziger überzeugender Grund ein, warum sie auf der Triple-Bar-Ranch bleiben sollte, außer dass sie Cooper nicht verlassen wollte.
    Sie wusste

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