Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Heisse Liebe in eisiger Nacht

Heisse Liebe in eisiger Nacht

Titel: Heisse Liebe in eisiger Nacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: C Cross
Vom Netzwerk:
sie.
    Genevieve stieß einen erstickten Schrei aus, als sie Taggarts Lippen auf ihren spürte. Er lag mit seinem großen, muskulösen Körper auf ihr und vertiefte den Kuss.
    Was immer sie erwartet hatte, das jedenfalls nicht. In ihren wildesten Träumen hätte sie sich nicht vorstellen können, dass ein so verschlossener Mann mit solch hemmungsloser Leidenschaft küssen könnte.
    Aber Taggart konnte es – und wie! Trotz aller Rauheit war seine Umarmung das Aufregendste, was Genevieve je erlebt hatte.
    Bist du noch bei Verstand? fragte sie sich benommen. Du kennst ihn kaum, und was du von ihm weißt, gefällt dir nicht. Und selbst wenn du eine dieser Frauen wärst, die mit großen, finsteren, unfreundlichen Fremden ins Bett gehen, wäre dieser Typ doch wohl deine allerletzte Wahl. Selbst angekettet und verletzt war er eine großeBedrohung. Aber so nahe bei ihr und zweifellos auf dem Weg der Besserung, war er eindeutig eine Gefahr.
    Und trotzdem hatte sie keine Angst vor ihm. Was konnte er schließlich tun? Die Schlüssel zu den Handschellen lagen auf der anderen Seite der Hütte, weit weg in ihrer Hosentasche.
    Sie sagte sich, dass sie sich trotzdem wehren sollte. Sie sollte ihre Lippen zusammenpressen, sich steif machen wie ein Brett, den Kopf abwenden und alles tun, was sie nur konnte, um ihm klarzumachen, dass sie ihn und seine Küsse nicht wollte. Aber das wäre eine Lüge, und sie wusste das. Wie zum Beweis klammerte sie sich mit aller Kraft an ihn, als er ihre Handgelenke loßließ, um seine Finger mit ihren zu verschränken. Egal, was sie sich vorzumachen versuchte, sie brannte lichterloh vor Verlangen. Es fiel ihr nicht leicht, es zuzugeben, aber sie hatte noch keinen Mann so sehr begehrt wie John Taggart Steele.
    Die Erkenntnis war schockierend, Genevieve konnte es kaum glauben, denn Sex hatte sie noch nie besonders interessiert. Ihr erstes Mal war schnell und unbeholfen gewesen und hatte nur ein Gefühl der Leere und Enttäuschung in ihr hinterlassen. Ihre letzte Beziehung endete, als sie höflich darauf hingewiesen wurde, dass ihr leider all das fehlte, was einen Mann befriedigen könnte. Tapfer hatte sie die Demütigung geschluckt und sich gesagt, dass es wahrscheinlich stimmte.
    Sie hatte jedenfalls nie geglaubt, dass sie so starkes Verlangen empfinden könnte wie in diesem Moment, vor allem nicht, wenn es sich auf einen Mann richtete, den sie als ihren Feind betrachtete. Sie sehnte sich mit aller Macht nach ihm, wollte ihn streicheln, ihn küssen und jeden Zentimeter seines Körpers erkunden.
    Noch nie war sie sich der Gegenwart eines Mannes so bewusst gewesen wie in diesem Augenblick. Sie spürte seinen Waschbrettbauch und die kräftigen Arme, seinemuskulösen Beine und den Beweis seiner Erregung. Wahrscheinlich sollte sie entsetzt sein, weil Taggart sie überwältigt hatte, aber stattdessen empfand sie nur unendliche Befriedigung und ein unbändiges Verlangen nach mehr.
    Dieser Gedanke ließ sie alle Zurückhaltung aufgeben. Als er versuchte, mit der Zungenspitze zwischen ihre Lippen zu gleiten, öffnete sie den Mund.
    Taggart stöhnte und küsste sie noch fordernder, noch feuriger. Genevieve fühlte sich, als hätte sie gerade ganz allein eine Flasche Champagner geleert. Zum ersten Mal in ihrem Leben bekam der Ausdruck „trunken vor Leidenschaft“ einen Sinn.
    Sie sehnte sich verzweifelt danach, Taggart zu berühren, und versuchte, ihre Hände zu befreien. Plötzlich unterbrach er den Kuss. Ein Schauer ging durch seinen Körper, und er gab Genevieve frei und stützte sich auf die Arme, wobei sie ihn groß und hart an ihrer empfindlichsten Stelle spürte.
    „Verdammt!“ Mit einem Ruck löste er sich von ihr.
    Genevieve öffnete erschrocken die Augen und sah ihn fragend an. Er hatte die Lippen zusammengepresst, und ihr wurde klar, dass er ihren Versuch, ihre Hände zu befreien, falsch verstanden hatte. Einen Moment lang wusste sie nicht, was sie tun sollte. Und dann kam von irgendwoher die Antwort. Riskier es. Sei mutig. Sag ihm, was du willst.
    Genau das tat sie. Sie legte eine Hand in seinen Nacken, schob die Finger in sein dichtes Haar und zog seinen Kopf wieder zu sich herunter. „Hör nicht auf“, flüsterte sie und streichelte sein Gesicht. „Ich will es. Ich will dich.“ Sie strich ihm mit dem Daumen über die Lippen. „Bitte.“
    „Du weißt gar nicht, was du verlangst“, antwortete er knapp.
    „Nein, du irrst dich.“ Es war ihre erste und einzige Lüge. „Ich weiß es ganz

Weitere Kostenlose Bücher