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Heiße Nächte in Mexiko - Roberts, N: Heiße Nächte in Mexiko

Heiße Nächte in Mexiko - Roberts, N: Heiße Nächte in Mexiko

Titel: Heiße Nächte in Mexiko - Roberts, N: Heiße Nächte in Mexiko Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nora Roberts
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dich.“ Er glitt mit seinen Händen über ihre Hüfte. „Ich will, dass du in meinen Armen dahinschmilzt. Lehn dich zurück, Liz. Lass dir von mir zeigen, was du alles erfahren, was du alles haben kannst.“
    Sie gehorchte nur, weil sie keine Kraft hatte zu widerstehen. Er murmelte zärtliche Nichtigkeiten, streichelte, knabberte, reizte, bis er sie so weit vorangetrieben hatte, dass sie gar nicht mehr in der Lage war, ihm zurückzugeben, was sie von ihm annahm. Doch genau so wollte er sie. Er wollte sie in Besitz nehmen, als wäre sie nie zuvor in Besitz genommen worden. Weder von ihm noch von einem anderen. Langsam, behutsam, geduldig verführte er sie und bereitete ihr unbeschreibliches Vergnügen. Als er die Innenseiten ihrer Schenkel küsste, spürte er, wie sie erzitterte und bebte.
    Liz hatte nicht einmal geahnt, dass es so sein konnte – so intensiv, so tief, so mystisch. Sie entdeckte eine maßlose Freiheit im Liebesakt. Eine Freiheit, die sie bisher nur beim Tauchen in tiefen, unbekannten Gewässern erfahren hatte. Ihr Körper schien zu schweben, losgelöst und schwerelos, und doch registrierte sie jede Berührung, jede Bewegung. Wie im Traum nahm sie die sinnlichen Empfindungen wahr, fühlte sich sicher und geborgen wie in einem Kokon. Wie lange konnte so etwas andauern? Vielleicht gab es ja doch ein „Für immer“.
    Sie war schlank, mit muskulösen langen Beinen. Die Beine einer Tänzerin, dachte Jonas, diszipliniert und durchtrainiert. Von dem Potpourri in der kleinen Schale auf dem Nachttisch strömte ein würziger Duft aus, doch es war ihr Duft, kühl und frisch wie ein Wasserfall, der ihn trunken machte. Er konnte keinen klaren Gedanken mehr fassen, konnte nur an noch eins denken – er wollte ihr Vergnügen schenken. Die Liebe, wenn sie uneigennützig war, besaß eine enorme Macht.
    Seine Zunge tauchte in ihre Hitze ein, legte seine Hände um ihre Hüften, als sie sich aufbäumte. Es überrumpelte sie, dass sie von einer Welt, in der sie sanft dahingeschwebt war, in eine Welt katapultiert wurde, in der sie schier verbrannte. Er verwöhnte sie, bis hinter ihren Lidern ein schillerndes Feuerwerk explodierte. Als sie in seinen Armen erschlaffte, nahm er ihre Hände und führte sie zu seinem eigenen Vergnügen über seinen Körper.
    Sie hatte nicht gewusst, dass Leidenschaft so intensiv sein konnte. Hatte nie geahnt, dass ein Körper ein derartiges Spektrum von Emotionen empfinden und auskosten konnte. Seine Hände, rau und mit Schwielen besetzt, offenbarten ihr Geheimnisse, die sie sich im Traum nicht hätte vorstellen können. Seine Lippen, gewärmt von ihrer eigenen Haut, eröffneten ihr unbekannte Mysterien. Er lockte sie, er bezauberte sie, er liebkoste sie voller Zärtlichkeit und verschlang sie voller Gier. Hilflos um Luft ringend, hatte sie keine andere Wahl, als ihn mit ihr tun zu lassen, was immer er wollte. Sie konnte ihn nur antreiben, ihr noch mehr zu zeigen.
    Als er endlich in sie eindrang, konnte sie nur denken, dass es alles war, was sie sich je gewünscht hatte, alles, was sie sich je würde wünschen können. Wenn das Liebe war, dann hatte sie bisher nichts darüber gewusst. Wenn das Leidenschaft war, dann hatte sie bisher nur die Oberfläche angekratzt. Der Zeitpunkt war gekommen, das Risiko einzugehen und tiefer einzutauchen. Und so klammerte sie sich an ihn, willig, hingebungsvoll, fiebernd.
    Es war Vertrauen, das sie ihm entgegenbrachte, und dieses Vertrauen bewegte ihn mehr, als es ihm zu ertragen möglich war. Er dachte, er hätte schon vorher begehrt, schon vorher Verlangen und Leidenschaft verspürt, aber noch nie so bedingungslos, noch nie so absolut. Er wusste, wie es war, sich als Teil eines anderen zu fühlen, doch hätte er nie geglaubt, dieses Gefühl noch einmal zu erfahren. Mitreißend, komplex, unaufhaltsam, schlug das Gefühl über ihm zusammen. Er gehörte ihr, so wie er wollte, dass sie ihm gehörte.
    Er nahm sie langsam in Besitz, sodass es schien, er würde von seinen Emotionen überwältigt werden. Seine Haut war feucht von Schweiß, als sie seinen Hals küsste. Sein Puls an dieser Stelle hämmerte ebenso wild wie ihrer. Ein schwindelerregendes Triumphgefühl fuhr durch sie hindurch, kurz nur, um dann von der gleißenden Leidenschaft fortgeschwemmt zu werden.
    Als er sich mit ihr aufsetzte, folgte ihr Körper ihm weich und anschmiegsam. Sie presste sich an ihn, ihre Lippen verschmolzen miteinander. In perfektem Einklang begannen sie, sich rhythmisch zu

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