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Heiße Nächte in Mexiko - Roberts, N: Heiße Nächte in Mexiko

Heiße Nächte in Mexiko - Roberts, N: Heiße Nächte in Mexiko

Titel: Heiße Nächte in Mexiko - Roberts, N: Heiße Nächte in Mexiko Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nora Roberts
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bewegen. Ihr Haar fiel in weichen Wellen über ihren Rücken. Sie spürte seinen Herzschlag an ihrer Brust.
    Noch immer vereint, streckten sie sich wieder aus. Der Rhythmus wurde schneller. Verzweifelte Gier brandete auf. Liz hörte Jonas ihren Namen stöhnen, bevor der Damm brach und sie beide von der Flut mitgerissen wurden.

9. KAPITEL
    S ie wachte nur langsam auf, streckte sich ausgiebig und träge, ohne die Augen zu öffnen. Liz wartete darauf, das Klingeln des Weckers zu hören. Es kam nicht oft vor, dass sie sich so ausgeruht fühlte, und so genoss sie das wohlige Gefühl, einfach ruhig liegen zu bleiben und nichts zu tun. In einer Stunde, überlegte sie, würde sie in ihrem Laden stehen und den Plan für heute durchsehen. Das Glasbodenboot, dachte sie und runzelte leicht die Stirn. Sollte sie heute mit dem rausfahren? Schon ungewöhnlich, dass sie sich nicht daran erinnerte. Und dann fiel ihr jäh der Grund ein, weshalb sie sich nicht erinnerte: Wie sollte sie es auch wissen, wenn sie seit zwei Tagen den Plan nicht mehr gesehen hatte? Und letzte Nacht …
    Liz hob die Lider und schaute direkt in Jonas’ Augen.
    „Ich konnte zusehen, wie es langsam anfing, in deinem Kopf zu arbeiten.“ Er beugte sich vor und küsste sie. „Faszinierend.“
    Liz fasste nach der Bettdecke und zog sie ein wenig höher. Was sagte man in einer solchen Situation? Sie hatte noch nie die Nacht mit einem Mann verbracht, war nie neben einem Mann aufgewacht. Sie räusperte sich und fragte sich gleichzeitig still, ob jeder Mann so verführerisch zerknautscht am nächsten Morgen aussah wie Jonas Sharpe. „Wie hast du geschlafen?“, brachte sie heraus und kam sich absolut albern vor.
    „Gut.“ Er lächelte und schob ihr mit einer Fingerspitze eine Strähne von der Wange. „Und du?“
    „Auch gut.“ Nervös nestelten ihre Finger an der Bettdecke, bis er seine Hand über ihre legte. Seine Augen blickten warm und verhangen, ließen ihr Herz schneller schlagen.
    „Es ist wohl etwas zu spät, um jetzt noch verlegen in meiner Nähe zu sein, Elizabeth.“
    „Ich bin nicht verlegen.“ Prompt schoss ihr das Blut in die Wangen, als er die Lippen auf ihre nackte Schulter presste.
    „Dennoch muss ich sagen, dass es mir schmeichelt. Denn wenn du verlegen bist …“, er drehte den Kopf und knabberte an ihrem Ohr, „… heißt das, dass es dir nicht egal ist. Es würde mir gar nicht gefallen, wenn du mich schon jetzt als selbstverständlich erachten würdest. Das kommt noch. Später.“
    War es überhaupt möglich, sich mehr von dem zu wünschen, das sie doch gerade erst in der Nacht im Überfluss genossen hatte? Ihr Verstand wollte es nicht glauben, doch ihr Körper sprach eine ganz andere Sprache. Aber wie immer würde sie auf ihren Verstand hören. „Es muss schon fast Zeit zum Aufstehen sein.“ Eine Hand fest an der Bettdecke, stützte sie sich auf die Ellbogen, um auf den Wecker zu sehen. „Das kann unmöglich stimmen“, murmelte sie und blinzelte mehrmals. „Es kann nicht schon Viertel nach acht sein.“
    „Und weshalb nicht?“ Jonas schob eine Hand unter die Bettdecke und streichelte sacht über ihren Schenkel.
    „Deshalb nicht.“ Seine Berührung brachte ihren Puls zum Rasen. „Ich stelle den Wecker immer auf Viertel nach sechs.“
    Liz war auch jetzt noch eine Herausforderung für ihn. Jonas setzte kleine Küsse auf ihre Schulter, zog die Spur weiter über ihren Arm entlang. „Nun, letzte Nacht hast du ihn offensichtlich nicht gestellt.“
    „Ich werde doch immer …“ Sie unterbrach sich. Das Denken war schwer genug, wenn er sie so streichelte, aber wenn sie sich an die letzte Nacht erinnerte, dann fragte sie sich doch ernsthaft, warum sie überhaupt denken sollte. Mit dem Gedanken an Wecker, Tagespläne und Kunden hatte sie keine Sekunde verschwendet, als sie sich in Jonas’ Arme geschmiegt hatte und eingeschlafen war. Ihr Verstand, ihr ganzes Sein war allein von ihm erfüllt gewesen. So wie es auch jetzt war.
    „Was wirst du immer?“, hakte er nach.
    Sie wünschte, er könnte sie nicht allein mit einer einzelnen Fingerspitze derart ablenken und durcheinanderbringen. Sie wünschte, er würde sie überall gleichzeitig berühren.
    „Ich werde immer automatisch um sechs Uhr morgens wach, ob mit oder ohne Wecker.“
    „Heute Morgen bist du aber nicht wach geworden.“ Lachend drückte er sie in die Kissen zurück. „Vermutlich sollte ich mich deshalb ebenfalls geschmeichelt fühlen.“
    „Vermutlich schmeichle

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