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Heiße Rache aus Leidenschaft

Heiße Rache aus Leidenschaft

Titel: Heiße Rache aus Leidenschaft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Melanie Milburne
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reichte ihr das mitgebrachte Glas Cognac und klopfte einladend neben sich auf die Hollywoodschaukel. „Du siehst aus wie eine Nymphe oder Elfe“, meinte er lächelnd.
    Emma erwiderte sein Lächeln offen und herzlich. „Ich liebe Nächte wie diese.“ Zufrieden seufzend nahm sie neben ihm Platz. „Der Garten wirkt wie verzaubert.“
    Mit dem Fuß versetzte Rafaele die Schaukel in sanfte Schwingungen, die sie enger zueinander rutschen ließ. Emma spürte, wie ihre Oberschenkel und ihre Schultern sich berührten. Als er den Arm entspannt über die Rückenlehne legte, befanden sich seine Finger in Reichweite ihres Nackens. Wie leicht hätte sie ihm das Gesicht zuwenden können, um mit ihren Fingerspitzen zärtlich sein markantes Gesicht und den so überaus sinnlichen Mund zu erkunden.
    „Du hast deinen Cognac noch gar nicht angerührt“, bemerkte er mit einem Blick auf das Glas, das sie in beiden Händen hielt.
    „Ehrlich gesagt, ich vertrage nicht viel Alkohol. Der Wein beim Essen hat mir schon etwas den Verstand benebelt.“ Und die Vernunft, fügte sie insgeheim hinzu und stellte das Glas auf einen Sims in der Nähe.
    In der nachfolgenden Stille erschien das Zirpen der Grillen und das Platschen eines Frosches im nahe gelegenen Seerosenteich übernatürlich laut.
    „Warst du mit meinem Vater je hier draußen?“, fragte Rafaele unvermittelt.
    Auch wenn sie sein Gesicht nicht erkennen konnte, so spürte sie doch seine Anspannung. „Ja, einige Male. Er fand es so friedlich hier, und die frische Luft tat ihm gut.“
    Wieder schwiegen sie eine Weile. Trotz der Dunkelheit fühlte sie Rafaeles eindringlichen Blick.
    „Woran denkst du jetzt?“, fragte er schließlich.
    Befangen strich sie sich eine lose Haarsträhne hinters Ohr. „Ich dachte gerade, dass wir vermutlich bei lebendigem Leib von den Mücken aufgefressen werden“, scherzte sie halbherzig.
    Lachend stellte er ebenfalls sein Glas beiseite und wandte sich ihr zu. Emma hielt ganz still, als er mit der Fingerspitze über die Silhouette ihrer fein geschwungenen Oberlippe strich. Sie wagte es kaum, zu atmen, geschweige denn, etwas zu sagen, wie gebannt von dieser zarten Berührung. Ganz langsam beugte sich Rafaele herab und küsste sie. Zuerst nur ganz zart, einmal, zweimal. Beim dritten Mal nahm er leidenschaftlich von ihren Lippen Besitz. Seufzend gab Emma dem Drängen seiner Zunge nach und schmiegte sich sehnsüchtig an ihn. Wie berauscht vom Ansturm ihrer Gefühle, ließ sie ihn gewähren, und jeder Kuss schien wie ein erotisches Versprechen, das leidenschaftliches Verlangen in ihr entfachte.
    Ohne sich dessen bewusst zu sein, drängte sie sich an Rafaele. Ein heißes, fast unerträgliches Pulsieren breitete sich von ihrer Mitte durch ihren Körper aus. Sie sehnte sich danach, Rafaeles Hände und Lippen auf ihren straffen Brüsten zu spüren.
    Im nächsten Moment stand er mit ihr auf, presste sie an sich und bedeckte ihren Hals mit erregenden Küssen. Sein keuchender Atem entfachte ihre Leidenschaft nur noch mehr. Emma fühlte, wie ihr die Knie weich wurden, während sie diese völlig neue, so unerwartet sinnliche Seite an sich entdeckte. Wo war ihre Selbstbeherrschung? Zusammen mit ihrer Vernunft schien sie von Rafaeles gekonntem Liebesspiel weggefegt worden zu sein.
    Jetzt ließ er sie spüren, wie erregt er war, immer wieder, bis sie vor Verlangen zitterte, endlich eins mit ihm zu werden. Wild und fordernd küsste er sie wieder auf den Mund, während er sie das Maß seiner Erregung unmissverständlich fühlen ließ. Alles in ihr sehnte die Erfüllung herbei. Sie glaubte, sterben zu müssen, wenn Rafaele sie nicht endlich nahm. Als er sich dann unvermittelt von ihren Lippen löste und aufblickte, stöhnte sie protestierend auf.
    „Lass uns ins Haus gehen. Oder sollen wir es gleich hier auf dem Boden hinter uns bringen?“
    Seine Worte wirkten wie eine eiskalte Dusche. Erschrocken kam Emma zur Besinnung. Kein Wunder, wenn Rafaele davon ausging, dass er sie jederzeit haben könnte! Sie hatte sich ihm ja schamlos an den Hals geworfen. Errötend wich sie zurück. „Du magst deinen Vater nicht sehr gemocht haben, aber er hatte jedenfalls wesentlich mehr Klasse als du“, sagte sie bewusst kränkend. „Niemals hätte er mich so beleidigt.“
    Seine dunklen Augen funkelten kalt. „Was ist los, Emma? Ist es nicht besser, wenn wir es zusammen tun, solange wir verheiratet sind? Ich merke doch, wie scharf du darauf bist.“
    „So einen wie dich würde ich

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