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Heiße Tage auf Hawaii

Heiße Tage auf Hawaii

Titel: Heiße Tage auf Hawaii Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: A. A. Fair
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Behälter sei aus einem Stück und man könnte ihn nicht öffnen. Sonst habe ich überall nachgesehen, Sergeant.«
    »Ausgenommen dort, wo die Pistole nachträglich hingelegt wurde«, sagte ich. »Wie bilden Sie eigentlich Ihre Leute aus, Sergeant?«
    »Ich bilde sie verdammt scharf aus. Ich habe gute Leute und gebe ihnen auch eine gründliche Ausbildung.«
    »Es hat ganz den Anschein.«
    »Wir machen alle einmal Fehler.«
    »Der eine mehr, der andere weniger.«
    »Ich glaube, ich kann auch ohne Ihre Frechheiten auskommen, Lam.«
    »Sicher«, sagte ich, »jetzt können Sie es.«
    Hulamoki lief rot an vor Wut, biß aber die Zähne zusammen und schwieg. Daley reagierte cholerischer. »Sagen Sie ein Wort, und ich mache Hackfleisch aus dem Kerl!«
    Sergeant Hulamoki schüttelte den Kopf. »Mit dem sind wir ohnehin noch nicht fertig. Ich glaube, er weiß etwas, was er uns verschweigt.«
    »Ich weiß verdammt gut, daß er mehr weiß!« fauchte Daley.
    »Ich fürchte, ich kann dieses Kompliment nicht erwidern«, sagte ich grinsend und sah dabei Daley direkt ins Gesicht.
    Daley kam drohend auf mich zu.
    »Daley!« rief Hulamoki mit scharfer Stimme.
    Der Polizeibeamte blieb sofort stehen.
    Hulamoki beschäftigte sich jetzt mit Mitsui. »Sie sollten heute früh einkaufen«, sagte er. »Das haben Sie nicht getan. Sie sind mit dem Omnibus bis zur King Street gefahren. Dort hatten Sie das Auto geparkt. Sie stiegen aus und setzten sich in den Wagen.«
    Mitsuis Gesicht blieb starr, aber ihre Blicke wanderten unruhig hin und her.
    »Wissen Sie, ein paar Dinge fasse ich schon richtig an«, grollte Hulamoki. »Wir haben die Omnibusfahrer von heute früh über Sie ausgefragt. Einer von ihnen kann sich Ihrer gut erinnern. Mehr noch: Er hat ausgesagt, Sie hätten in der vergangenen Woche den Bus immer in der King Street verlassen und seien dort in einen parkenden Personenwagen umgestiegen.«
    »Ist es strafbar, wenn mir jemand einen Wagen leiht?« fragte sie schnippisch.
    »Es kommt darauf an, wer es ist.«
    »Mein Freund.«
    »War Bastion Ihr Freund?«
    Sie dachte ziemlich lange darüber nach.
    »War er es?«
    »Nein.«
    »Dann hat er Ihnen den Wagen wohl nur deshalb gegeben, weil er ein Herz für die unterdrückte arbeitende Klasse hatte, nehme ich an.«
    Sie schwieg hartnäckig.
    Auf Sergeant Hulamoki machte das keinen Eindruck. Er kannte diesen Typ und wußte, wie man ihn behandeln mußte. »Wenn Sie nicht die Wahrheit sagen, werde ich Sie verhaften.«
    Er saß ruhig da und sah sie schweigend an.
    Sie erwiderte seinen Blick, und eine tiefe Stille breitete sich im Raum aus. Mitsui hätte eine holzgeschnitzte Figur sein können. Nur die Augen zeigten an, daß sie lebte. Unruhig sahen sie hin und her und versuchten, dem forschenden Blick des Sergeanten auszuweichen.
    Niemand sagte ein Wort.
    Sergeant Hulamoki sah auf die Uhr und dann wieder auf Mitsui.
    Er sagte nicht etwa, daß er ihr nur noch soundso viel Zeit gebe, um die Wahrheit zu sagen. Aber seine Geste sprach für sich. Er saß völlig entspannt auf seinem Stuhl, weder feindlich noch freundlich. Er war nichts als ein Polizeibeamter, der seine Pflicht tut und dabei höflich zu bleiben versucht, solange es möglich ist, der aber auch keine Täuschung darüber aufkommen läßt, daß er hart, sehr hart sein kann, wenn die Situation es erfordert.
    Unter seinem Blick brach endlich Mitsuis passiver Widerstand. Die Nervenbelastung war zu stark für sie.
    »Ich werde reden«, platzte sie schließlich heraus.
    »Das ist gut für Sie, sprechen Sie«, ermunterte Hulamoki das Mädchen.
    Sie begann: »Vor über einer Woche kam dieser Mann zu mir.«
    »Welcher Mann?«
    »Er sagte, sein Name sei Bastion.«
    »Was wollte er?«
    »Eine Gefälligkeit.«
    »Was hat er Ihnen gegeben?«
    »Einhundert Dollar pro Woche.«
    »Was sollten Sie dafür tun?«
    »Ihn ins Haus lassen, wenn Mrs. Woodford ausgegangen war.«
    »Haben Sie das getan?«
    »Ja.«
    »Was hat er gemacht?«
    »Er bohrte ein Loch in die Wand, baute ein Mikrophon ein und legte Drähte. Dann sagte er, ich solle den heruntergefallenen Verputz wegfegen und alles schön saubermachen, daß niemand sehen konnte, was geschehen war.«
    »Sie haben das getan?«
    »Ja.«
    »Und was dann?«
    »Er schloß ein Tonbandgerät an und zeigte mir, wie man es bedient. Alle sechs Stunden mußte ich die Spule wechseln.«
    »Das haben Sie auch getan?«
    »Ja.«
    »Was haben Sie mit den Tonbändern gemacht?«
    »In meinen Koffer gelegt.«
    »Und

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