Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Heißer als Feuer: Roman (German Edition)

Heißer als Feuer: Roman (German Edition)

Titel: Heißer als Feuer: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sandra Brown
Vom Netzwerk:
weichen Pelz, gab sie das niedlichste Schneehäschen ab, das jemals die Pisten geziert hatte.Anerkennende Pfiffe, gedehntes Aah und Ooh erfüllten den Saal. Die Männer im Publikum applaudierten laut, während ihre besseren Hälften, wie Shay bemerkte, begehrliche Blicke auf den schimmernden Nerz warfen.
    Eine Mutter von fünf Kindern gewann den Nerzmantel. Von ihren fünf Kindern und ihrem Mann umringt, der überarbeitet und gestresst wirkte, probierte die Frau das gute Stück an. Shay half ihr dabei.
    Gegen Ende des Abends fühlte Shay sich angenehm müde und schlapp. Sie waren noch länger geblieben und hatten beim Saubermachen und Aufräumen geholfen, denn der Saal wurde am nächsten Morgen für den Kindergottesdienst gebraucht. Auf dem Weg zum Wagen ging Ian hinter ihr und massierte durch den Mantel hindurch ihre Schultern.
    »Danke für deine Hilfe.« Er öffnete ihr die Wagentür. Küsste sie flüchtig aufs Ohrläppchen – Typ gedankenabwesender Kuss eines Ehemannes. Allein bei der Vorstellung hätte Shay eigentlich an die Decke gehen müssen. Stattdessen lächelte sie zufrieden, während sie durch die dunklen Straßen fuhren.
    »Ich bin echt froh, dass sie den Nerz gewonnen hat«, sagte sie, während Ian in Richtung Gasthof abbog.
    »Du hast das doch nicht irgendwie so gedeichselt, oder?«, fragte er argwöhnisch. Immerhin hatte Shay Fortuna gespielt und das Gewinnlos gezogen.
    »Das bleibt mein Geheimnis«, girrte sie in einem koketten Singsang und lehnte wohlig entspannt den Kopf an das Wagenpolster.
    Ian parkte vor dem Gasthof und stellte die Zündung ab. Er legte seinen Arm um ihre Rückenlehne und drehte sich zu ihr. »Was meinst du zu einem Gutenachtkuss auf der Terrasse?«
    »Was meinst du zu einem Kuss auf den Mund?«
    Unter seinen halb gesenkten dichten dunklen Wimpern fixierte er sie entrückt. »Wenn ich dich küsse, hörst du dann mit diesen spitzfindigen Wortspielereien auf?«
    »Probier’s einfach mal aus.«
    Mit einem wölfischen Grinsen umschlang er ihre Schultern und zog sie halb auf seinen Sitz. »Komm her.«
    Sein Mund presste sich heiß auf ihren. Sie verzehrte sich nach der Glut seiner Küsse und öffnete ihm willig die Lippen. Er öffnete ihren Mantel, glitt mit den Händen hinein. Schlang einen Arm um ihre Taille. Mit einer lasziven Sinnlichkeit, die Shay halb verrückt machte, spielten die Finger seiner anderen Hand unter ihrer Bluse mit dem Seidenträger ihres BHs.
    Shay grub die Hände in sein Haar, ließ die dichten dunklen Strähnen durch ihre Finger gleiten. Mit den Fingerspitzen kitzelte sie seine Ohrläppchen, zeichnete zärtlich den Schwung seiner kantigen Wangenknochen, des energischen Kinns nach. Behutsam tasteten sich ihre Hände in seinen Mantel, wo sie an den obersten Knöpfen seines Sporthemds herumspielten. Als sie sie geöffnet hatte, erkundete Shay das weiche Haar, das seine Brust bedeckte, seinen Bauch, seinen …
    »Ian«, japste sie leise und rutschte von ihm weg.
    »Was ist denn?«, murmelte er verwundert. Er zog seine Hand aus ihrem Mantel.
    »Nichts, es ist nichts«, stöhnte sie weich. Sie senkte den Kopf und ersetzte ihre Hand durch ihre Lippen. Sein Brustflaum war weich, seine Haut straff und warm. Shay verwöhnte sie mit dem Tau ihres Kusses, der auf ihren Lippen glänzte.
    »Süße... Shay … bitte.« Seine Finger klammerten sich in ihr Haar, schmiegten sie an seine Brust.
    »Ian, Ian«, flüsterte sie, während sie fedrige Küsse auf seinen Brustkorb hauchte. »Ich weiß noch genau, wie du aussiehst. Ich meine hier.« Sie zögerte einen Herzschlag lang, ehe sie mit der Hand über den Schritt seiner Hose streichelte.
    »Ahhh, Shay«, entfuhr es rau und gepresst seiner Kehle. Gleich einem unterdrückten Lustschrei. Er fasste ihre Hand, die sich aufreizend über seinen Schoß schob, und drückte sie an seine Lippen, grub seinen Mund in das weiche Fleisch ihrer Handfläche. »Meinst du, ich wüsste nicht mehr, wie du aussiehst?«, provozierte er sie. Sein Blick war begehrlich auf ihre Brüste gerichtet. In dem schwachen Lichtschein sah sie, wie seine Augen über ihren Schoß glitten und an ihren wohl geformten Oberschenkeln hängen blieben. »Ich erinnere mich noch an jeden Leberfleck auf deiner Haut.«
    Er küsste ihre Hand erneut, wild und brutal, als wollte er Shay mit Haut und Haaren verschlingen. Dann riss er die Fahrertür auf und zerrte sie förmlich aus dem Wagen. Er war frustriert, glaubte Shay, darüber, dass er seine Sexualität nicht in vollen

Weitere Kostenlose Bücher