Heißer Engel
sie trug. Dane strich mit den Lippen ihren Hals entlang, über die empfindliche, zarte Haut unterhalb ihres Kinns, dann zu ihrem Ohr. Als er Luft holte, bemerkte er den Geruch nach Qualm, der noch immer an ihr haftete. Er wollte sie in sich aufnehmen, sie zu einem Teil von sich machen, um sie für immer zu beschützen. Sie und Mick waren der Meinung, das Feuer wäre nur eine Drohung gewesen, ohne die Absicht, ihre Wohnung niederzubrennen. Doch er war sich nicht so sicher. Und die Vorstellung, dass jemand so leicht an sie herangekommen war, erfüllte ihn mit eiskalter Wut. Er
würde
sie beschützen.
In der Hoffnung, die verstörenden Gedanken zu vertreiben, drängte er sie ungeduldig an die Steinmauer neben dem Kamin und presste seine Hüften an sie. Er schob ihr Sweatshirt hoch und umschloss dann ihre vollen, zarten Brüste mit seinen rauen Händen. “Du gehörst jetzt mir, Angel.”
Sie bewegte sich an ihm, aufreizend und ermutigend, und er reagierte augenblicklich darauf. Er machte einen kleinen Schritt zurück, senkte den Kopf und nahm dann vorsichtig eine ihrer harten Brustspitzen zwischen die Zähne. Angel schrie auf. Er wusste, dass ihre Brüste sehr empfindlich waren; er hatte es in der vergangenen Nacht herausgefunden und war sehr vorsichtig gewesen. Aber jetzt wollte er Angel beherrschen, wollte, dass sie bettelte, wollte sie dazu bringen, zuzugeben, dass sie ihn brauchte. Und zwar nicht nur, weil es bequem war und weil er ihr Sicherheit bieten konnte. Es war besorgniserregend, für diese eine Frau so tiefe Gefühle zu empfinden. Er hatte nie wieder so viel empfinden wollen. Doch nun musste er sich eingestehen, dass er so etwas wie für Angel noch nie gefühlt hatte. Es war verrückt – vor allem, da sie sich erst so kurz kannten –, aber er konnte sich nicht dagegen wehren. Und er wollte es auch nicht versuchen. Doch deshalb würde er sich nicht schuldig fühlen. Derek hatte die Chance vertan, sie zu besitzen. Dane fühlte sich für vieles verantwortlich, doch nicht dafür.
“Dane”, seufzte sie und vergrub ihre Finger in seinem Rücken. Dane genoss den kleinen Schmerz, weil er ihm ein gewisses Maß an Kontrolle zurückgab.
“Sag noch einmal meinen Namen”, forderte er sie auf, als er begann, ihre Jeans aufzuknöpfen.
“Ich will dich, Dane.”
“Jetzt, Angel, genau hier.”
Ihre Augen wurden groß, als er ihre Jeans bis zu ihren Knien herunterzog und Angel dann zur Wand umdrehte. “Stütz dich an der Kaminwand ab.”
“Dane?” Die Augen vor Verwirrung weit aufgerissen, sah sie ihn über die Schulter hinweg an.
“Tu es, Süße.” Ohne darauf zu warten, dass sie sich fügte, ergriff er ihre Handgelenke und legte ihre Hände an die Wand. “Rühr dich nicht.”
Er konnte hören, wie sie verzweifelt nach Luft rang und wie sie in einer Mischung aus Aufregung und Unsicherheit leise aufstöhnte. Er lächelte grimmig, als er aus seiner Hose schlüpfte. Seine Erregung war deutlich zu sehen, und er stand kurz davor, zu explodieren. Als er die Arme um sie schlang, um ihre Brüste zu liebkosen und mit den Fingerspitzen ihre Knospen zu berühren, schmiegte sich seine harte Männlichkeit an ihren wohlgeformten Po. Angel keuchte auf, legte den Kopf in den Nacken und drängte gleichzeitig ihre Hüften an ihn.
Er bewegte sein Becken und streichelte sie aufreizend. Fast blind vor Lust war er dennoch entschlossen, seine Ziele nicht aus den Augen zu verlieren. “Ich will morgen heiraten. Spätestens Mittwoch.”
“Ja.”
Ein überraschter kleiner Schrei entrang sich ihr, als er seine Arme fester um sie schlang und sie drückte, aber seine Erleichterung war einfach so groß, dass er ihr gar nicht nahe genug sein konnte. Es gefiel ihm nicht, sie nach allem, was passiert war, zur Heirat zu drängen. Sie verdiente es, dass er um sie warb, sie verdiente Dates im Mondschein, Blumen und zärtliche Versprechungen – all die Dinge, die sie nie gehabt hatte und die sich doch alle Frauen wünschten. Doch er musste tun, was er für das Beste für sie beide hielt. Und im Augenblick war es das Wichtigste, sie an sich zu binden.
Er machte sich genauso verrückt wie sie, als er nun mit der Hand bedächtig über ihre Rippen und bis zu ihrem Bauch strich. Als sie den Atem anhielt, biss er ihr sacht in die Schulter. Dann umschloss er sie, überraschte sie und genoss den erstaunten kleinen Aufschrei, als sie zusammenzuckte und stöhnte.
Mit den Fingern streichelte er sie und spürte, dass sie bereit für ihn war.
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