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Heißer Sommer auf Skiapolis

Heißer Sommer auf Skiapolis

Titel: Heißer Sommer auf Skiapolis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anne Mather
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beichten."
    Paige blieb wie angewurzelt stehen. "Agios Petros? Habe ich richtig gehört?"
    Nikolas nickte und bestätigte damit ihre schlimmsten Befürchtungen. "Es wäre möglich, mehr können wir vorerst nicht sagen." Er zeigte auf die Tür zum Wohnzimmer. "Möchtest du noch etwas trinken, bevor du schlafen gehst?"
    "Ich soll etwas trinken?" Paige sah ihn fassungslos an. "Glaubst du denn, ich kann mit dieser Ungewissheit schlafen? Sophie kennt sich in Agios Petros nicht aus. Was kann da alles passiert sein!"
    "Ich glaube nicht, dass es so schlimm ist." Nikolas wog seine Worte sorgfältig ab. "Ist sie vielleicht schon öfter ... wie soll ich sagen, durchgebrannt?"
    "Durchgebrannt?" Paige runzelte die Stirn. "Was hat Kiría Papandreou noch gesagt?"
    Nikolas seufzte. "Vielleicht irrt sie sich. Polí kalá, wenn du nicht ins Bett gehen willst, dann bleib wenigstens hier. Ich beeile mich, sosehr ich ..."
    "Ich begleite dich", unterbrach Paige ihn heftig. "Ich denke nicht daran, allein zurückzubleiben."
    "Im Auto befindet sich ein Funktelefon, Paige. Falls Sophie unerwartet auftaucht, könntest du mich sofort benachrichtigen."
    Das leuchtete Paige ein, aber der Gedanke, allein im Haus zu warten, war ihr unerträglich.
    "Hast du eine Ahnung, wo sie sein könnte?" fragte sie, ohne auf den Vorschlag einzugehen.
    "Wahrscheinlich in einer Taverne am Hafen. Da gibt es Musik und Alkohol. Deswegen machst du dir doch Sorgen? Weil Sophie trinken könnte, obwohl sie minderjährig ist?"
    Paige nickte, um nicht direkt lügen zu müssen. "Falls wir mit Agios Petros Recht haben ...
    wie ist Sophie bloß dorthin gekommen?"
    "Darauf könnte es eine Antwort geben. Kiría Papandreou hat mir etwas von einem motosikléta ... einem Motorrad erzählt. Kennt Sophie jemanden, der ein Motorrad fährt?"
    "Allenfalls Paris", antwortete Paige prompt und bemerkte, dass sich Nikolas' Gesicht verfinsterte.
    "Etwa Paris Gavril?" fragte er.
    "Ich kenne seinen Nachnamen nicht. Es ist der junge Mann, den du nach Piräus geschickt hast, um uns abzuholen."
    "Ich habe keinen jungen Mann nach Piräus geschickt", erklärte Nikolas unwillig. "Ich hatte Michaelis Gavril gebeten, euch abzuholen. Paris ist sein jüngerer Sohn."
    "Oh." Paige zögerte, denn sie wollte keinen Unschuldigen verdächtigen. "Es war nur so ein Gedanke. Vielleicht hat er nichts damit zu tun."
    "Immerhin fährt er eine Suzuki. Hältst du es für möglich, dass Sophie bei ihm ist?"
    "Vielleicht. Auf dem Boot schienen sie sich prächtig zu verstehen." Paige machte sich bittere Vorwürfe, dass sie die Folgen nicht vorausgesehen hatte. "Es tut mir Leid, Nikolas."
    "Du kannst nichts dafür. Sag mir nur eins ... hat Sophie so etwas schon öfter getan?"
    "Was meinst du damit?" fragte Paige vorsichtig. "Sie ist ein Teenager, und Teenager tun solche Dinge. Zumindest dann, wenn sie einen Groll auf das Leben haben."
    "Einen Groll auf das Leben?"
    Paige hätte sich denken können, dass Nikolas das nicht hinnehmen würde. "Du weißt schon, was ich meine", fügte sie ungeschickt hinzu. "Dass Dad starb, ohne für ihre Zukunft gesorgt zu haben ..."
    "Weder für ihre noch für deine." Nikolas hob ihr Kinn und betrachtete sie forschend. "War es das Opfer wirklich wert?"
    "Ich verstehe nicht ..."
    "Zu leugnen, dass es eine Zukunft für uns gab? Dein Vater war wütend, weil ich seine Pläne durchkreuzt hatte, aber ich dachte, du wärst anders. War das ein Irrtum, Paige? Hast du von Anfang an gemeinsame Sache mit ihm gemacht?"
    "Du bist verrückt." Paige stieß seine Hand weg und trat einen Schritt zurück. "Wozu die alten Geschichten aufrühren? Sophie ist verschwunden, und ich bin krank vor Angst."
    "Ich ebenso. Du hast Recht, agapitá. Jetzt ist nicht der richtige Zeitpunkt, wehmütig zurückzublicken. Aber er wird kommen, verlass dich darauf. Bevor du diese Insel verlässt, wirst du die Wahrheit über deinen Vater erfahren."
    Nikolas schien noch mehr sagen zu wollen, aber er überlegte es sich anders und ging zur Tür. "Du findest die Nummer vom Autotelefon neben dem Apparat in der Bibliothek", sagte er und trat in den dunklen, von Jasminduft durchzogenen Abend hinaus. "Wenn Sophie vor mir zurückkommt, ruf mich an."
    "Ja." Paige folgte Nikolas auf die Veranda, und weil er ihr immer noch nicht gleichgültig war, fügte sie leise hinzu: "Sei vorsichtig."
    "Bestimmt." Er schob sich hinter das Steuer des offenen Geländewagens, der draußen stand. "Mach dir keine unnötigen Sorgen."
    Während Paige noch den

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