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Heißer Trip ins Glueck

Heißer Trip ins Glueck

Titel: Heißer Trip ins Glueck Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Barbara McCauley
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Schwierigkeiten geraten.
    Er warf auf seiner Wanderung einen Blick aus dem Fenster auf den gut beleuchteten Parkplatz. Was hat sie nur geritten, fragte er sich, sich ausgerechnet hier in Liberty in eine Sexbombe zu verwandeln? Wen wollte sie damit beeindrucken? Plötzlich blieb er wie vom Donner gerührt stehen. Das war es! Was war er für ein Idiot!
    Jacob rannte aus dem Zimmer und machte sich auf den Weg zurück ins Restaurant. Mit einem Schlag war ihm klar geworden, wo er Clair finden würde. Er wusste nur nicht, ob sie wirklich wollte, dass er sie fand.
    Bridgettes Clique, zu der Clair sich gesellt hatte, brach in schallendes Gelächter aus. Man war dabei, sich Witze zu erzählen. Nach der Abfuhr, die sie sich bei Jacob geho lt hatte, tat es Clair gut, unter Menschen zu sein. Ihr war nicht entgangen, dass zwei Männer der Runde seit einiger Zeit versuchten, sich ihr zu nä hern. Das stärkte ein wenig ihr Selbstbewusstsein, ansonsten interessierte es sie nicht.
    Es gab nur einen Mann, um den ihre Gedanken kreisten. Für den hatte sie sich hergerichtet, damit er endlich merkte, dass sie eine begehrenswerte Frau war. Aber welch einen Narren hatte sie dabei aus sich gemacht! Das sollte ihr endlich eine Lehre sein. Ihr ganzes Leben lang hatte sie sich immer nach dem Urteil anderer gerichtet, ob das nun ihre Eltern gewesen waren oder später auch Oliver. Jetzt war sie dabei, das Gleiche in Bezug auf Jacob zu tun.
    Was für ein Unsinn! Es war wirklich an der Zeit, herauszufinden, wer sie, Clair Beauchamp, eigentlich war und sich aus schließlich danach zu richten, und nicht nach der Meinung von irgendjemand anderem, schon gar nicht nach der irgendeines Privatdetektivs aus New Jersey.
    Clair nippte an ihrem Drink, während Pete, Bridgettes Freund, begann, einen Witz über zwei Landstreicher zu erzählen. Das interessante Getränk hieß „Ride ‘Em Cowboy” und war eine Mischung aus einem dunklen Likör und Wodka, von der Clair noch nie etwas gehört hatte. Sie war solch harte Sachen nicht gewöhnt. Bei ihren Eltern trank man wenig, höchstens einmal ein Glas Wein oder Champagner oder einen Martini.
    Heute Abend wäre ein kleiner Schwips genau das Richtige. Er konnte ihr nur helfen, nicht mehr an Jacob und an ihr Desaster zu denken. Gegenüber in der Lounge packte eine Band gerade ihre Instrumente aus. Was sprach eigentlich dagegen, ein wenig zu tanzen und Spaß zu haben?
    Nein, das war keine gute Idee, ebenso wenig wie die mit dem Schwips. Morgen früh würde sie es nur bereuen, wenn sie zu viel getrunken hätte und womöglich irgendwelchen Unsinn ange stellt hatte. Sie war es aber leid, etwas bereuen zu müssen. Und was sie heute an Unsinn getrieben hatte, genügte vollauf. Beruhigend war höchstens der Gedanke, dass sie nicht die erste Frau auf der Welt war, die sich wegen einem Mann lächerlich machte.
    Deshalb lehnte Clair einen weiteren Drink, als er ihr angeboten wurde, freundlich ab und bereitete sich darauf vor, zurück ins Motel zu gehen. Sie hatte ihre Tasche schon in der Hand, als sie bemerkte, dass Julie, Brid gettes Schwester, zum Eingang starrte.
    „ Guck dir mal den an”, sagte Julie und stieß dabei ihre Freundin an.
    „Wow!” sagte die nur.
    Clair drehte sich um -  und konnte die beiden Frauen verstehen. Jacob war  hereingekommen und sah sich suchend um. Ihr Herz machte einen Satz. Suchte er womöglich nach ihr? Aber sie fasste sich schnell wieder. Zu frisch war die Erinnerung an die letzte Abfuhr, die sie von ihm bekommen hatte. Schnell drehte sie sich wieder um und rutschte tiefer in den Sessel.
    „Er kommt hierher”, flüsterte Julie aufgeregt ihrer Freundin zu. „Damit du’s weißt: Ich hab ihn zuerst gesehen.”
    Wenn er wieder anfängt zu meckern und das vor allen Leuten hier, kann er was erleben, dachte Clair. Da stand er auch schon neben ihr.
    „Clair! Was für ein Glück, dass ich dich gefunden habe.” Er legte zur Begrüßung den Arm um sie. „Mein Liebling, ich habe mir ja solche Sorgen gemacht. Außerdem schreit das Baby.
    Ich habe alles versucht, aber der kleine Jake ist einfach nicht zu beruhigen. Bestimmt fehlt ihm seine Mommy.”
    Der kleine Jake? Das Baby? Wovon sprach er? Er muss verrückt geworden sein, dachte Clair und versuchte, sich von Jacob loszumachen. Aber der hatte sie fest im Griff.
    „Darf man fragen, wer Sie sind?” wollte einer der Männer der Runde wissen.
    „Ich bin Clairs Mann”, verkündete Jacob strahlend.
    Die Erklärung wurde allgemein

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