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Heißes Blut: Anthologie (German Edition)

Heißes Blut: Anthologie (German Edition)

Titel: Heißes Blut: Anthologie (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Angela Knight , Emma Holly , Christine Feehan , Maggie Shayne
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Dreamteam wie drittklassige Pflichtverteidiger dastehen lassen.« Seine Augen glitzerten, als er näher trat, und ein mutwilliges Grinsen umspielte plötzlich seinen schön geschnittenen Mund. »Aber wenn du mir trotzdem Handschellen anlegen willst, nur zu.«
    Mit Vergnügen, wisperte eine aufgeregte kleine Stimme in Grace, als ihr Blick wieder zu dieser wie gemeißelten Brust hinunterwanderte. Bewundernd betrachtete sie das feine dunkle Haar darauf, das sich auf seinem flachen Bauch zu einem schmalen Streifen verjüngte, bevor es unter seinem Hosenbund verschwand. Grace schluckte, als sie dieser verführerischen dunklen Linie folgte und sie die Wölbung unter seiner Hose sah. Er hatte eine Erektion. Eine äußerst eindrucksvolle Erektion. Groß und hart und … vielversprechend.
    Der Anblick erinnerte sie daran, wie lange es her war, seit sie mit einem Mann im Bett gewesen war. Und wie unbefriedigend sie es gefunden hatte. Lance dagegen würde dafür sorgen, dass sie mehr als nur zufrieden war.
    Am liebsten hätte sie ihn geschlagen.
    Er wusste natürlich von ihrer pubertären Schwärmerei. Lance war nett und väterlich zu ihr gewesen, als sie sechzehn gewesen war, aber sie vermutete, dass er sich heute diese alte Verliebtheit rücksichtslos zunutze machen würde. Und Grace wagte nicht, es zuzulassen. Dieser Mann war wie eine menschliche Crackpfeife: ein Kuss, eine Berührung, ein einziges Mal nur Sex mit ihm, und sie würde nicht mehr aufhören können, bis es zu spät war. Sie trug Merlins Gabe in ihren Genen, und zuzulassen, dass Lance zu viele Male in ihr kam, würde diese Magie entfachen.
    Den Unwissenden erschien »die Gabe« natürlich wie ein großartiges Geschenkpaket: Unsterblichkeit, die Fähigkeit, Mageverse-Energien zu benutzen, von deren Existenz moderne Physiker nicht einmal etwas wussten, und erst ganz zu schweigen von dem geheimen, romantischen Kampf, die Menschheit vor sich selbst zu retten. Die Gabe brachte allerdings auch das erhöhte Risiko eines Schlaganfalls mit sich, da die Majae genetisch darauf programmiert waren, mehr Blut zu erzeugen, als sie benötigten, um den Bedürfnissen der Vampire entgegenzukommen. Um ihre Gesundheit nicht aufs Spiel zu setzen, mussten die Majae das überschüssige Blut entweder spenden oder einem Magus erlauben, es sich zu nehmen. Da Magi sich jedoch vorzugsweise bei atemberaubendem Sex des Blutes ihrer Partnerinnen bedienten, war das nicht gerade eine Unannehmlichkeit.
    Doch leider war all das mit einem sehr hohen Preis verbunden, den zu zahlen Grace nicht bereit war, da sie nicht glaubte, dass ihr Verstand alldem gewachsen war und sie nicht wie Clarice enden wollte.
    Lance war noch näher getreten, blickte zu ihr herab und hüllte sie mit Muskeln, Kraft und dieser eigenartigen Hitze ein, die Magi immer auszustrahlen schienen. Seine Augen waren auf ihren Mund gerichtet, und sein seltsam starrer Blick ließ Grace an Wölfe, animalischen Hunger und alles verzehrende Begierde denken. Und tatsächlich sah sie schon die Spitzen seiner langen Fänge, als sich seine Lippen teilten.
    Zu ihrem Ärger richteten ihre Brustspitzen sich automatisch auf.
    Ich muss ihm sagen, dass er verschwinden soll! Jeder Frau würde es schwerfallen, einen Mann wie Lancelot abzuweisen, aber die Abkömmlinge der Magi und Majae waren ganz besonders anfällig für ihren Trieb. Deshalb war es Grace unmöglich, die instinktive Reaktion ihres Körpers auf die exotischen Pheromone, die Lance abgab, zu unterdrücken. Sie konnte jetzt schon spüren, wie heiß und bereit sie für ihn wurde.
    Und zu allem Übel war Lance nicht nur irgendein Magus, sondern zudem auch noch ein Ritter der Tafelrunde. Der Ritter der Tafelrunde – Lord Lancelot du Lac, Vampir, Auftragsmörder und Verführer des Obersten Gerichts. Es war Lance, der ausgesandt wurde, wenn ein Mann getötet oder eine Frau mit der Gabe ausgezeichnet werden sollte. Und Grace’ Großmutter Morgana, eine der Vorsitzenden des Gerichts, wollte unbedingt, dass ihre Enkelin die Gabe erhielt.
    Bei dem Gedanken versteifte sich Grace. »Verschwinde und lass mich in Ruhe, Lance!«
    Lance fluchte innerlich. Er konnte Grace’ Hitze und den moschusartigen Duft ihrer Erregung in der Luft wahrnehmen, denn trotz ihres Widerstandes reagierte ihr Körper auf ihn. Unter ihrem Uniformhemd und dem schlichten, praktischen BH versteiften sich die Spitzen ihrer Brüste und sehnten sich nach seinen Händen, seinen Fingern, seinem Mund und seiner Zunge. Ihr Puls

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