Heisshunger go Home
Konzentration auf ein bestimmtes
Element, etwa einen Klang, ein Bild, ein Wort oder die eigene Atmung, werden drängende Gedanken, die zwangsläufig Stress auslösen, verbannt.
Die meisten Menschen füllen Ihr Denken durch ständiges Nachdenken über Vergangenes oder Zukünftiges aus. Beides hat ein gewaltiges Potenzial, Stress auszulösen und die Ruhe zu stören. Ziel der Meditation ist, den Geist auf die Gegenwart zu richten, den Körper im »Hier und Jetzt« zu empfinden, zu atmen und sein zu lassen, nicht in der Vergangenheit oder Zukunft.
Während der Meditation versuchen wir nicht, alle externen Reize auszuschließen. Während wir diese Geräusche, Gerüche und Bilder bewusst wahrnehmen, lassen wir sie jedoch an uns vorüberziehen und gehen nicht darauf ein.
Es gibt viele verschiedene Meditationsschulen (Transzendentale Meditation, Zen-Buddhismus, Kundalini-Yoga etc.), doch einige grundlegende Prinzipien und Praktiken haben sie alle gemeinsam:
Stille und Ungestörtheit: Sie müssen einen Ort wählen, wo Sie nicht von anderen Menschen oder Dingen, wie Telefon, Radio oder Fernsehen, gestört werden.
Bequemlichkeit: Haltung, Kleidung und Umgebung müssen bequem sein.
Zeit: Sie müssen eine bestimmte, für Sie angenehme Zeit reservieren. Ob es nun drei Minuten sind oder dreißig, Sie müssen die gesamte Zeit durchhalten.
Einstellung: Sie müssen für den Vorgang der Meditation und die gewünschten Ziele offen sein. Frieden und Glück sind ein idealer Ansatzpunkt.
Atmung: Ein wesentlicher Bestandteil aller Meditationsübungen
ist die ruhige, kontrollierte Atmung. Diese kann man zuerst üben.
Lassen Sie sich nicht entmutigen, wenn Ihre ersten Meditationsversuche eher eine Kraftprobe zwischen Ihnen und den Gedankengängen in Ihrem aktiven Geist sind. Das ist vollkommen normal und lässt nach, wenn Sie mehr Übung haben. Erkennen Sie aufdringliche Gedanken als solche, und lassen Sie sie vorüberziehen wie Wolken an einem blauen Sommerhimmel, ohne dabei zu verweilen.
Hinweis: Meditations-CDs sind eine ausgezeichnete Möglichkeit, sich mit dieser Art der Entspannung vertraut zu machen.
Mit etwas Erfahrung können Sie folgende 3-Minuten-Meditation beinahe überall ausüben, sodass Sie den ganzen Tag über in der Lage sind, Geist und Körper zu beruhigen. Erlernen sollten Sie die Methode zu Hause an einem bequemen, ruhigen Ort, später können Sie sie beispielsweise auch am Arbeitsplatz oder im Zug praktizieren.
Bevor Sie mit der Übung beginnen, sollten Sie einen Raum wählen, wo Sie bequem sitzen können. Manche Menschen sitzen lieber auf einem Stuhl, der ihren Rücken stützt, andere lieber im Schneidersitz am Boden. Schlüpfen Sie in lockere, bequeme Kleidung, die aber nicht zu warm oder zu luftig sein darf. Schalten Sie den Fernseher, das Radio und andere Geräte ab, und stecken Sie das Telefon aus. Legen Sie, wenn Sie möchten, eine CD mit Meeresrauschen oder anderen Naturgeräuschen ein.
1. Schließen Sie die Augen.
2. Atmen Sie fünfmal tief ein und aus. Beim ersten Einatmen zählen Sie langsam bis drei, beim Ausatmen zählen Sie wieder bis drei. Beim nächsten Einatmen zählen Sie erneut bis drei, beim Ausatmen aber bis fünf. Beim dritten, vierten und fünften Einatmen zählen Sie bis drei und beim jeweiligen Ausatmen bis sieben. (Wenn Sie beim Ein- oder Ausatmen bequem weiterzählen können, tun Sie es.)
3. Atmen Sie weiter, und konzentrieren Sie sich nun darauf, Muskelgruppen im ganzen Körper zu entspannen. Beginnen Sie mit Stirn und Gesicht. Spüren Sie, wie die Muskeln in diesem Bereich ruhig und entspannt werden. Lassen Sie alle Spannung los. Das kann einige Atemzüge dauern. Gehen Sie dann weiter zu den Schultern, und verfahren Sie ebenso. Arbeiten Sie sich allmählich über den Rumpf und die Beine entlang bis zu den Zehen vor.
4. Wenn Sie ganz entspannt sind, atmen Sie weiter, und konzentrieren Sie sich darauf, wie der Atem frei durch die entspannten Muskeln strömt. Vergessen Sie nicht, tief, mit dem Zwerchfell, zu atmen.
5. Wenn Sie mit der Übung fertig sind, öffnen Sie die Augen, atmen Sie etwas rascher, und bewegen Sie zuerst langsam die Gliedmaßen, bevor Sie aufstehen. Stehen Sie nicht abrupt auf, sondern ganz langsam, damit der Körper sich umstellen kann.
Mit einer Änderungen der Lebensweise dem Alltagsstress begegnen
Die Lebensumstände zu ändern bedeutet nicht, Job, Familie und Heim zu verlassen, alle irdischen Güter aufzugeben und
im Schneidersitz irgendwo auf einem
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