Heisshunger go Home
Stressfaktor aus Ihrem Leben, erlaubt Ihnen, die Diät fortzusetzen, ohne das Gefühl zu haben, jeder Tag wäre ein Kampf mit einer Säbelzahn-Sahnetorte!
Methoden zum Stressabbau: Eine breite Palette
Den Stress in Ihrem Leben zu reduzieren muss nicht unbedingt schwierig sein. Es gibt viele einfache Veränderungen, was Lebensstil und körperliche Aktivität angeht, die sich nachhaltig auf Ihre akute und chronische Stresssituation auswirken können.
Schnelle Hilfe bei akutem Stress
▶ Tief ein- und ausatmen - mit geschlossenen Augen (wenn möglich) fünfmal langsam und tief ein- und ausatmen. Die ausführliche Übung zur Tiefenatmung finden Sie auf Seite 209 f., sie funktioniert am besten, wenn Sie diese Übung beherrschen.
▶ Visualisieren - schreiben Sie den Namen eines Ihrer »Entspannungsorte« auf, und stellen Sie sich diesen Ort einige Minuten lang vor. Die ausführliche Visualisierungsübung finden Sie auf Seite 211.
▶ 3-Minuten-Meditation im Sitzen (siehe Seite 212 f.).
▶ Spielen Sie Musik ab, die Sie besonders gern mögen, schließen Sie die Augen, und hören Sie zu.
▶ Spielen Sie mit Ihrem Haustier, wenn Sie eines haben - Studien zeigen, dass dies ein sehr wirkungsvolles Mittel zur Stressreduktion ist.
▶ Machen Sie - wenn möglich - einen flotten Spaziergang.
Die natürlichen Methoden zur Minderung von chronischem Stress
1. Körperliche Bewegung
Körperliche Aktivität als Teil des normalen Tagesablaufs ist vermutlich eine der einfachsten und wirkungsvollsten Methoden zur Stressreduktion. Ob ein flotter Spaziergang, eine Runde im Pool, ein paar Übungen zu Hause oder Training im FitnessStudio - Bewegung trägt zur Senkung des Cortisolspiegels bei, fördert das Wohlbefinden und hebt die Stimmung. Und zusätzlich verbraucht sie Kalorien!
Sowohl Yoga als auch Tai Chi sind beides: körperliche Aktivität und Anti-Stress-Therapie in einem, eine ideale Kombination für gestresste Stadtmenschen.
2. Yoga
Yoga kennt man als eine Technik, die sanfte Dehn-, Atem- und Entspannungsübungen vereint. Jede dieser Übungen folgt einem spezifischen Schema oder einer Abfolge, die zur Entspannung des Geistes und Energetisierung des Körpers beiträgt. Man beginnt mit der Konzentration auf die Atmung, um den Geist zur Ruhe zu bringen. Ist der Geist ruhig, nimmt die Ausschüttung des Stresshormons Cortisol ab. Nun folgt eine Reihe sanfter Bewegungen und Stellungen, die zur Kräftigung und Dehnung der Muskeln beitragen. Sie verbessern auch die Durchblutung des Körpers, wodurch neue Nährstoffe in geschädigte oder entzündete Körperregionen gelangen und Giftstoffe entfernt werden.
Für Yoga gibt es im Grunde keine Gegenanzeige. Manche Menschen müssen vielleicht bei einigen Übungen den Bewegungsumfang begrenzen. Das wäre etwa bei Personen mit einem künstlichen Hüftgelenk angezeigt (aufgrund der verringerten Stabilität im Gelenk). Darüber sollten Sie mit Ihrem Arzt sprechen. Manche Menschen müssen die Übungen langsamer angehen und zuerst Kraft und Beweglichkeit aufbauen. Wichtig ist, dem Körper nicht zu viel abzuverlangen. Verursacht eine Bewegung Schmerzen, ist das ein Signal, die Übung mit Vorsicht auszuführen.
3. Tai-Chi
Tai-Chi bezeichnet man häufig als Yoga im Fluss verbunden mit Meditation. Es gibt im Tai-Chi viele verschiedene Formen, die jeweils aus einer Abfolge koordinierter Bewegungen bestehen. Diese Bewegungen sind den natürlichen Bewegungen von Tieren und Vögeln nachempfunden, aber im Gegensatz zu den Staccato-Bewegungen dieser Tiere wird Tai-Chi langsam, fließend und gleichmäßig ausgeführt. Viele der Bewegungen stammen aus verschiedenen Kampfsportarten, wie etwa Qi-Gong. Tai Chi wird seit Jahrzehnten in der Behandlung von älteren Menschen und Rekonvaleszenten eingesetzt und hat sich nun in allen Altersgruppen verbreitet, als eine Form des Aufwärmens, als Crosstraining und zur Verbesserung des Körperbewusstseins.
4. Tiefenatmung
Diese Übung kann Teil Ihres Tagesablaufs werden - fünf Minuten Tiefenatmung morgens vor dem Aufstehen, nach der Arbeit oder vor dem Schlafengehen. Außerdem können Sie diese Technik tagsüber bei stress- und angstbedingten Heißhungerattacken anwenden. Sie werden die Übung nur ein wenig abändern müssen. Die Augen zu schließen (siehe Seite 210), beispielweise, wird nicht immer möglich (oder ratsam!) sein. Sie werden es vielleicht auch nicht bequem haben, und die Zeit reicht nur für ein paar tiefe Atemzüge. Wenn Sie die Entspannung
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