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Heißkalte Sehnsucht

Heißkalte Sehnsucht

Titel: Heißkalte Sehnsucht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susann Willmore Nora Roberts
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ihnen.
    „Nein, bestimmt nicht, ich … oh, Alex, das wollte ich nicht! Entschuldige, das habe ich nicht gewollt!“
    Bess war die Hand ausgerutscht, und ihr Schlag war so präzise auf sein Kinn platziert gewesen, dass er Alex zu Boden warf. Dort saß er nun völlig verblüfft und rieb sich das schmerzende Kinn. Sofort war Bess an seiner Seite.
    „Wirklich, es tut mir so Leid!“ beteuerte sie immer wieder.
    Als er sich erholt hatte, schloss er sie in seine Arme.
    „Diesmal sei dir noch einmal verziehen“, meinte er lächelnd.
    „Natürlich konnte dir das nur deshalb gelingen, weil ich nicht darauf vorbereitet war.“ Alex und Bess gingengemeinsam die Eisentreppen des Sportstudios hinunter. Anscheinend hatte Alex die Niederlage doch noch nicht so ganz verwunden.
    „Klar.“ Bess grinste breit. Einem plötzlichen Impuls folgend, schlang sie die Arme um ihn. Oh, wie sie diesen Mann liebte!
    In diesem Moment ertönte der Pieper des Funktelefons. Bess zog ein Gesicht.
    „Entschuldige bitte.“ Alex holte das Gerät aus seiner Tasche. Mit sehr gemischten Gefühlen beobachtete Bess seine Reaktion. Ihre Intuition sagte ihr, dass aus dem geplanten Picknick fürs Wochenende höchstwahrscheinlich nichts werden würde.
    „Und, was ist los?“ fragte sie, nachdem er aufgelegt hatte.
    „Ich fürchte, ich muss dich jetzt kurz allein lassen, Bess“, entgegnete Alex ernst. Er wollte ihr nicht sagen, dass man anscheinend ein weiteres Opfer gefunden hatte. Dazu war später auch noch Zeit.
    Bess ergriff seine Hand und drückte sie zärtlich. „Das ist schon okay, Alex. Schließlich ist das nun einmal dein Job.“
    „Danke“, erwiderte er warm. Es erleichterte ihn, dass sie keine Szene machte.
    „Pass auf, wie wär’s, wenn du hinterher zu mir kommst, und ich koche uns beiden etwas Leckeres? Ich werde mich bemühen, mein Bestes zu geben.“
    „Was? Oh …“ Alex war in Gedanken bereits bei dem Fall, aber es gelang ihm trotzdem zu lächeln. „Ja, das wäre toll. Tut mir wirklich Leid, Baby, aber so ist es nun einmal.“
    Bess nickte, dann verabschiedeten sie sich mit einem Kuss. Als sie Alex um die Ecke verschwinden sah, fühlte Bess sich ganz wie die Frau eines Polizisten.
    „Ich hoffe, es macht Ihnen nichts aus, dass ich hier so einfach hereinplatze.“
    „Aber nein, natürlich nicht.“ Rachel nahm Bess die vollen Einkaufstüten ab. „Wie wär’s, wollen wir nicht endlich du zueinander sagen?“
    „Ja, sehr gern, danke.“
    „Also, ich muss sagen, du hast ja ganz schön zugeschlagen.“ Lachend besah Rachel sich Bess’ aufwändige Einkäufe.
    „Immer, wenn ich meine Kreditkarte zücke, kann ich mich nicht mehr beherrschen. Dann kaufe ich die halbe Stadt leer“, erwiderte Bess. „Du siehst toll aus, Rachel, und das so kurz nach der Geburt. Wie machst du das nur?“
    „Ach, ich glaube, ich habe eine sehr stabile Konstitution. Die habe ich von meinen Eltern geerbt. Komm rein und setz dich.“
    „Ja, gern, aber vorher … ich habe dir nämlich auchetwas mitgebracht.“ Aus einer der Tüten zog Bess ein Päckchen hervor und reichte es Rachel.
    Rachel machte große Augen, als sie das erlesene Konfekt sah. „Die mag ich am liebsten! Woher hast du das nur gewusst? Bess, ich habe das Gefühl, als könnten wir wirklich gute Freundinnen werden.“
    „Siehst du, Bestechung funktioniert immer“, erwiderte Bess mit spitzbübischem Lächeln. Gemeinsam probierten sie die Pralinen und fanden sie köstlich.
    „Hallo, ihr beiden!“ Plötzlich öffnete sich die Tür zum Schlafzimmer, und Mikhail trat heraus. Er hatte Brenna, das Baby, auf dem Arm. „Oh, was ist das denn?“ Mikhail zeigte auf die Pralinenschachtel.
    „Ein Geschenk für uns von Bess.“
    „Und wo ist Alex?“ fragte er, nachdem er von den Süßigkeiten gekostet hatte.
    „Er wurde zu einem Einsatz gerufen“, erklärte Bess.
    „Und das am Samstag? Tja, da kann man nichts machen. Aber ich freue mich darüber, denn dann kann ich dich jetzt endlich einmal zeichnen.“
    „Mich zeichnen?“ Bess war verblüfft, aber irgendwie auch sehr geschmeichelt.
    Mikhail holte bereits einen Block und Stifte. Er wartete ihre Einwilligung gar nicht erst ab, sondern war schon eifrig beim Skizzieren.
    „Was möchtest du trinken, Bess?“ fragte Rachel.
    „Ach, ganz egal. Hauptsache, es ist kühl.“
    Rachel nickte und verschwand in der Küche. Mikhail bat Bess, sich näher ans Fenster zu setzen, weil dort das Licht besser war.
    „Du kannst gern dabei reden“, sagte

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